2003-12-18

Kritische Ausgabe: Industrie

Soeben erschienen: "Kritische Ausgabe" Nr. 2/2003 zum Themenschwerpunkt
"Industrie" ***

Auf 96 Seiten bietet das neue Heft der Zeitschrift "Kritische Ausgabe" Einblicke in das Beziehungsgeflecht zwischen Industrie und Literatur/Kultur - und einiges mehr!

So beschäftigt sich etwa Christoph Schmitz mit Adorno, Bataille und dem "Pantheismus der Kulturindustrie", Jürgen Brokoff widmet sich Ernst Jüngers Ästhetik der "Werkstättenlandschaft", Dietmar Noering untersucht Ferdinand Freiligraths Gedicht "Von unten auf!", Holger Uske berichtet aus eigener Erfahrung über die "Zirkel schreibender Arbeiter" in der DDR, und Nadja Nitsche und Rochus Wolff lassen die "Matrix"-Filmtrilogie aus unterschiedlichen Perspektiven Revue passieren. Daneben gibt es natürlich wieder Rezensionen neuerer belletristischer Veröffentlichungen, eine Zeitschriftenschau, ein Portrait der lyrikedition 2000 und neue literarische Texte, dieses Mal von Knut Gerwers und Katrin Stange.

Erfreulich vielseitig geraten ist auch die Rubrik Forschung.
Nicht-Germanist(inn)en haben hier durchaus nichts zu befürchten, dürften sie doch als aufmerksame Feuilletonleser(innen) mit den Themen bereits vertraut sein: Eva Geulen beschäftigt sich etwa mit Heinz Schlaffers "Kurzer Geschichte der deutschen Literatur", Rainer Kolk mit der allzu oft beschworenen "Krise" der Germanistik, Volker Dörr rezensiert Hans-Ulrich Gumbrechts Streitschrift "Die Macht der Philologie" und Stefan Stirnemann Mario Andreottis feinsinnige Studie "Die Struktur der modernen Literatur".
Des weiteren sind Sie dazu eingeladen, sich mit Frank Auffenberg auf die Spuren des Jiddischen zu begeben.
Außerdem startet mit diesem Heft eine neue Serie: "Portraits zur Literaturtheorie". Eröffnet wird sie mit einem Beitrag von Katerina Karakassi über Paul de Man.

Das Inhaltsverzeichnis sowie Kostproben und einige Extras finden Sie auf der Internetseite der "Kritischen Ausgabe" unter: http://www.kritische-ausgabe.de (direkt auf der Startseite sowie unter dem Link "die hefte"/"industrie").

Das Heft kann für 3,- Euro (zzgl. Versandkosten) über den Link "Kontakt" auf unserer Internetpräsenz bestellt werden. In Bonn ist es außerdem erhältlich im buchLaden 46, in der Buchhandlung Behrendt, in Clio's Akademischer Buchhandlung sowie in der Universität selbst am Germanistischen Seminar und in der Fachschaft Germanistik.

satt.org: SuKuLTuR Automatenseite

"Schöner Lesen":

Im Dezember startete ein ungewöhnliches Projekt. Der SuKuLTuR Verlag und die Berliner Niederlassung der Firma Quickland haben sich zur Kooperation entschlossen. Bislang elf Berliner Vendingautomaten der Firma Quickland wurden mit jeweils fünf verschiedenen Ausgaben der SuKuLTuR-Leseheftreihe 'Schöner Lesen' ausgestattet. An diesen Automaten kann man neuerdings nicht nur Weingummi, Schokoriegel, Kaugummi, Marmorkuchen und sonstiges Naschwerk erwerben, sondern auch wohlfeile Literatur. Für nur einen Euro.
Die Resonanz und die vorläufigen Verkaufszahlen übertreffen bislang alle Erwartungen. Anfang Januar, werden wir auf dieser Seite genauere Zahlen präsentieren. alle3 sind sehr gespannt...
Unten auf dieser Seite steht eine Liste mit sämtlichen Automatenstandorten (drei davon haben wir selbst schon unter Augenschein genommen, acht weitere noch nicht) und wir möchten alle Interessierten einladen, die Geräte aufzusuchen und dort das ein oder andere Heft zu erstehen.

2003-12-16

Zur Sprache bringen...

Im Gegensatz zu Christoph Schlingensiefs zynischem "Freakstar 3000" lässt
der Literaturpädagoge A.J. Weigoni in der Hörspielcollage "Zur Sprache
bringen..." die geistig und körperlich behinderten Menschen zu Wort kommen.

Diese Collage ist ein Platz für Geschichten ausserhalb normierter
Sprachregularien, ein Oszillieren zwischen Eigenart und Eigensinn. Man muss
diese Menschen lieben, um in das eigentümliche Wesen jedes Einzelnen
einzudringen, es darf einem keiner zu gering, keiner zu hässlich sein, erst
dann kann man sie verstehen.

Die O-Ton-Collage mit Bewohnern des Benninghofs (Stiftung Hephata) zeigt
einen Einblick in den Alltag behinderter Menschen. Diese "Menschen mit
Möglichkeiten" versuchen denschweren Dingen Leichtigkeit zu geben und die
Wortfolge - Selbstbestimmung, Assistenz und Integration - mit Inhalt zu
füllen, ohne dass der Zuhörer auf den Spass verzichten muss. Und dieser
Spass geht nicht etwa auf Kosten der behinderten Menschen, sondern
transportiert sich mit ihrer Hilfe.


»Zur Sprache bringen...« ist erhältlich über: info@tonstudio-an-der-ruhr.de

Zusätzliche Infos + Hörproben finden Sie unter: www.weigoni.de


www.weigoni.de

Deutschland schreibt GesCMAck

Interaktives Mitschreib-Projekt von CMA und Literatur-Café gestartet
Essen und Trinken sind für jeden Menschen existenziell. Nicht nur zur Aufrechterhaltung unserer Körperfunktionen benötigen wir Nahrung. Nahrung stillt auch unseren emotionalen Hunger - nach Genuss, Gesellschaft, Geborgenheit, Kultur und vielem mehr. Schon für Friedrich Nietzsche waren Speiseordnungen ?Offenbarungen? über Kulturen, verraten sie doch vieles über die Essgewohnheiten eines Landes, einer bestimmten Region und über kulturelle Eigenheiten. Kein Wunder also, dass sich immer wieder Dichter und Denker des Themas Essen angenommen haben.
Jetzt ist das Volk gefragt, sich als Dichter und Denker zu Wort zu melden! Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH hat dafür gemeinsam mit dem renommierten literaturcafe.de eine Schreibwerkstatt eingerichtet. Unter dem Motto ?Deuschland schreibt GesCMAck? können Jung und Alt täglich Gedichte, Geschichten, kleine Beiträge zum Thema Essen und Genuss verfassen. Das Mitschreib-Projekt ist am 15. Dezember auf den Internetseiten der beiden Partner CMA (www.cma.de) und Literatur-Café (www.literaturcafe.de) gestartet. Die Autoren und Autorinnen sind eingeladen, noch bis zum 22. Januar von zu Hause aus mitzuschreiben. Anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin (16. bis 25. Januar 2004) hat auch das Messepublikum vor Ort die Möglichkeit mitzuschreiben. Alle veröffentlichten Beiträge werden in einem Buch zusammengefasst, das am 24. Januar auf der Grünen Woche unter prominenter Beteiligung vorgestellt wird. Selbstverständlich erhält jeder Autor eines veröffentlichten Beitrages sein persönliches Exemplar.

Das Literatur-Café - Der literarische Treffpunkt im Internet

2003-12-11

Deutscher Literaturfonds e.V. Werkstipendien für AutorInnen

Werkstipendien für deutschsprachige Autorinnen und Autoren zur Förderung eines literarisch hochrangigen Projekts. Sach- und Kunstbücher, Biographien und Drehbücher sind von der Förderung ausgeschlossen.

Maximale Höhe: 1.550,- Euro pro Monat. Maximale Laufzeit: 1 Jahr. Eine Verlängerung ist in Ausnahmefällen möglich. Abgelehnte Projekte können allenfalls nach grundlegender Veränderung nochmals eingereicht werden.

Vergaberichtlinien

Das Kuratorium des Deutschen Literaturfonds e.V. hat beschlossen, bei der Vergabe von Fördermitteln wie folgt zu verfahren:

1. Voraussetzung der Förderung ist ein entscheidungsreifer Antrag. Die Geschäftsstelle hat ggf. im Zusammenwirken mit der Antragstellerin/dem Antragsteller für die Erfüllung dieser Voraussetzung zu sorgen.

2. Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die bereits ein von ihnen nicht selbst finanziertes literarisches Werk in einem deutschsprachigen Verlag veröffentlicht haben.

3. Über die Förderung entscheidet das Kuratorium oder eine von ihm zu benennende Vergabe-Kommission. Gründe für die Bewilligung oder Ablehnung eines Antrags können den AntragstellerInnen aus grundsätzlichen wie praktischen Erwägungen nicht mitgeteilt werden.

4. Die Förderbeträge werden der Antragstellerin/dem Antragsteller durch die Geschäftsführung nach Maßgabe des Kuratoriumsbeschlusses zur Verfügung gestellt; die Auszahlung kann entsprechend dem Ablauf der Förderung abschnittweise erfolgen. Die Abtretung von Stipendien an Dritte ist ausgeschlossen.

5. Die Verwendung der Fördermittel im Sinne des Antrags bzw. nach Maßgabe der Bewilligung ist der Geschäftsstelle nachzuweisen - bei der Autorenförderung durch Arbeitsberichte, im Falle der Vermittlungsförderung zusätzlich durch einen spezifizierten Verwendungsnachweis. Näheres hierzu wird in den Bewilligungsschreiben mitgeteilt.
Bei zweckwidriger Verwendung kann der Geschäftsführer die Auszahlung der Mittel bis zu einer erneuten Befassung unterbrechen. Über den Fortgang oder Abbruch - ggf. auch über eine Rückforderung zweckwidrig verwendeter Mittel - entscheidet das Kuratorium.

6. Anträge via e-mail werden nicht entgegengenommen.

Antragstellung

Die Antragstellung ist nicht an die Einhaltung von Formalitäten oder an die Benutzung von Formularen gebunden.
Nötig sind jedoch folgende Unterlagen:

1.
Formloser Antrag
Name, Adresse, Alter
Ausbildung, Tätigkeitsbereich
Verzeichnis der bisherigen Buch-Veröffentlichungen mit Verlagsangabe
Information über gleichzeitige Anträge bei anderen Stellen
Bankverbindung

2. Kostenbegründung
Im Falle der Autorenförderung: Kurze Angabe über die Dauer des beantragten Stipendiums.
Im Falle der Vermittlungsförderung:
Kostenaufstellung für das Projekt mit genauer Angabe über die Verwendung der Fördermittel. Im besonderen Falle der Förderung literarischer Zeitschriften werden Zuschüsse in der Regel nur projektbezogen (nicht also automatisch für ganze Jahrgänge) gewährt; sie sollen Autorenhonorare einschließen.

3. Projektbeschreibung/Exposé

4. Manuskriptprobe: Der Auszug aus dem Werk, für das die Förderung beantragt wird, sollte ca. 20 Seiten umfassen. Die Angaben werden nur für Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer Förderung wird jedoch vorausgesetzt, daß die FörderungsempfängerInnen mit der Veröffentlichung ihres Namens in den Berichten des Literaturfonds einverstanden sind.

Antragsfristen

Die Vergabesitzungen des Deutschen Literaturfonds finden zweimal jährlich, in der Regel im März und im Oktober, statt. Letzter Einsendetermin für Anträge auf Förderung ist jeweils der 31. Oktober (für die Frühjahrssitzung) bzw. der 30. April (für die Herbstsitzung). Kriterium für den rechtzeitigen Eingang eines Antrags ist der Poststempel.

Struktur des Deutschen Literaturfonds

Der Deutsche Literaturfonds ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein.
Die Gründungsmitglieder sind:

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung e.V.
Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Freier Deutscher Autorenverband
Kulturwerk deutscher Schriftsteller e.V. des Verbandes deutscher Schriftsteller
P.E.N.-Zentrum Deutschland
Verwertungsgesellschaft Wort
Geschäftsstelle:

Alexandraweg 23,64287 Darmstadt
fon: 06151 - 40930, fax: 06151 - 409333
e-mail: Deutscher.Literaturfonds@t-online.de
Internet: www.deutscher-literaturfonds.de

Anträge sind zu richten an: Deutscher Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt

LCBerlin

http://www.berlin.de/SenWissKult/pressemitteilungen/2003/pdf/031114_lcb.pdf

Bis zum 15. Dezember 2003 (Poststempel) können sich deutschsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die nicht in Berlin leben und nicht älter als 35 Jahre sind, um ein Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin (LCB) für das Jahr 2004 bewerben. Dort können die von einer Jury Ausgewählten mietfrei drei Monate wohnen und arbeiten.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind im Rahmen einer AutorInnenfortbildung gehalten, an den Werkstatt-Wochenenden der parallel im LCB stattfindenen "Autorenwerkstatt Prosa" teilzunehmen.

Die vier Stipendien sind mit monatlich 1.100 Euro dotiert.

Die Vergabe erfolgt vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel.

Dem formlosen Bewerbungsschreiben sind neben Angaben zur Person und zum literarischen Werdegang auch Arbeitsproben im Umfang von etwa 20 Seiten beizufügen.

Die Unterlagen sind zu richten an die:

Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Referat Kunst- und KünstlerInnenförderung
Bereich Literatur
Brunnenstraße 188-190
D-10119 Berlin

Nähere Informationen erhalten Interessierte auch unter den Telefonnummern:
030/90228-535 oder -536

Siehe auch: http://www.berlin.de/SenWissKult/kult/literatur.html

Kinder- und Jugendwettbewerb: Birkchen

Das "Birkchen" aus Brieske/Senftenberg und die Schwedter "Schreib- und Dichterwerkstatt Flitzi" rufen zu einem bundesweiten Kinder- und Jugendliteraturwettbewerb auf, der unter keinem vorgeschriebenem Thema steht.

Ab sofort sind alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 27 Jahren aufgefordert, bis zum 31. März 2004 ihre selbstverfassten Geschichten, Gedichte, Erzählungen, Märchen, Berichte, Fabeln usw. an folgende Adresse einzusenden:

"Birkchen" e.V.
Kennwort: Schreibwettbewerb
Straße der Jugend 1a
01968 Brieske

Also ran an Stift und Papier! Unsere Maskottchen "Birkinchen" und "Flitzi" warten schon gespannt auf eure Schreibergebnisse.
Bitte verseht eure Einsendung auch mit eurem Namen und eurem Alter.

Die Preisverleihung wird voraussichtlich im Juni 2004 anlässlich der 725 Jahrfeier der Stadt Senftenberg erfolgen. Die PreisträgerInnen werden schriftlich informiert.

Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch auch unter folgender Telefonnummer informieren: 03573/64031.


Oberbürgermeister Wolfgang Schuster eröffnet das Stuttgarter

Oberbürgermeister Wolfgang Schuster eröffnet das Stuttgarter
Mörike-Jahr 2004
Mit einem Grußwort vor Beginn der Aufführung des Stücks „Das Stuttgarter Hutzelmännlein und die schöne Lau“ eröffnet Oberbürgermeister Wolfgang Schuster am Sonntag, 14. Dezember, das Stuttgarter Mörike-Jahr 2004. Das Stück beginnt um 18 Uhr im Schauspiel der Staatstheater Stuttgart. Im Anschluss daran wird um 20 Uhr die Ausstellung „s’leit a Klötzle Blei“ im oberen Foyer mit Scherenschnitten von Hedwig Goller eröffnet. Diese werden denen von Mörikes Zeitgenossin Luise Breitschwerdt zur Seite gestellt, die ihre Hutzelmännlein-Scherenschnitte auf Mörikes Wunsch hin gefertigt hatte. Auch die Kostümentwürfe des Regisseurs und Bühnenbildners Marcel Keller werden gezeigt.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit von GEDOK, dem Schiller-Nationalmuseum Marbach und dem Staatstheater Stuttgart entstanden. Sie ist bis Sonntag, 1. Februar 2004, zu den Öffnungszeiten des Theaters jeweils eine Stunde vor und bis eine Stunde nach der Aufführung zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Das „Hutzelmännle“ ist der literarische Schwerpunkt des Mörike-Jahres 2004 in Stuttgart. Um ihn herum ranken sich bisher 28 weitere literarische, musikalische und szenische Veranstaltungen. „Es kann gut sein, dass sich im Laufe der nächsten Wochen noch weitere Veranstalter zum Mitmachen entschließen“, sagt Marion Kadura, Fachreferentin für Literatur im Kulturamt der Stadt Stuttgart. Sie hat das vielfältige und breit gefächerte Programm in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kulturinstitutionen der Stadt zusammengestellt. „Ich danke allen Institutionen für die gute Zusammenarbeit“, so Kadura. „Das professionelle Zusammenspiel hat es ermöglicht, dass wir mit wenig Geld, aber umso mehr Engagement ein Programm auf die Beine gestellt haben, das die unterschiedlichen Aspekte des Künstlers widerspiegelt.“
Das Stuttgarter Mörike-Jahr ist Teil des Literaturprojekts „Ein blaues Band - Mörike 2004“ der KulturRegion Stuttgart, an dem sich zwischen Januar und November 2004 26 Städte und Gemeinden der Region Stuttgart beteiligen. Mit der Aufführung des „Stuttgarter Hutzelmännleins“ soll auf das besondere Denkmal aufmerksam gemacht werden, das Eduard Mörike mit seinem Werk der Stadt Stuttgart und dem Schwabenland gesetzt hat.
Abgesehen davon, dass Mörike in Dutzenden von Wohnungen innerhalb Stuttgarts zu Hause war, kann die Stadt auf das Evangelische Mörike-Gymnasium, auf eine Mörikestraße, auf das Grab des Dichters auf dem Pragfriedhof und auf ein Denkmal in der Silberburganlage als Spuren und Wissen um des Dichters Lebenszeit verweisen.
Das Theater Rampe startet am 10. Juli ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Mörike-Gymnasium Stuttgart, das drei Veranstaltungen umfasst: Einen Vortrag, eine Kochperformance und szenische Aufführungen von Mitgliedern der Schultheater AG und Ensemblemitgliedern des Theaters Rampe.
Musikalische Schwerpunkte des Stuttgarter Mörike-Jahres 2004 sind Konzerte der Stuttgarter Philharmoniker, der Stuttgarter Musikschule und der Hugo Wolf-Akademie, die am 16. Mai zu einem Akademietag zu Ehren des Dichters einlädt.
Die Spaziergänge „Herr Mörike zieht um“ mit Ute Harbusch führen jeweils am zweiten Sonntag der Monate Juni Juli, August und September 2004 an die Wohnorte des Dichters in der Stadt. Eine Vielzahl von literarischen Angeboten erwarten Kinder und Erwachsene in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais oder im Literatur- und Schriftstellerhaus.
Der Katalog mit allen Mörike-Veranstaltungen in den Städten der Region und in den Mörike-Orten ist Anfang Januar kostenlos im Kulturamt, im
i-Punkt, im Treffpunkt Rotebühlplatz, in der Stadtbücherei und bei allen beteiligten Institutionen erhältlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.eduard-moerike.net und in der Geschäftsstelle der KulturRegion Stuttgart, Am Hauptbahnhof 7, 70173 Stuttgart.

Fünf Jahre romansuche.de

Ende 1998 gründete Heike Prassel die www.romansuche.de.
Der Onlinedienst bietet Verlagen und Agenturen einen kostenlosen Pool unveröffentlichter Romanprojekte. Zehn ehrenamtliche Lektoren wählen aus den vielzähligen Einsendungen, die die romansuche.de monatlich erreichen, die besten Manuskripte heraus. Nur präsentationsreife Arbeitsproben werden in der romansuche.de aufgenommen.

Wem die Gründerin Heike Prassel vor fünf Jahren von ihrer Idee erzählte, Verlagen und Agenturen per Internet Manuskripte anzubieten, der belächelte sie oder unkte, dass sie wie Don Quichot gegen Windmühlen kämpfe. Allem Unglauben zum Trotz errichtete sie die Website mit mühsam akquirierten Arbeitsproben. Fünf Autoren hatten sich bereit erklärt, ihre Romane mit jeweils einem einseitigen Exposee und drei Seiten Leseprobe ins Netz stellen zu lassen. Andere Autoren befürchteten man könne ihre Romanidee klauen und sträubten sich.
Zwei Tage nach Onlinestellung der ersten Arbeitsproben erhielt die Betreiberin eine Abmahnung, da der ursprünglich gewählte Titel der Website von einer PR-Agentur beansprucht wurde, die die Herausgabe der URL forderte. Ein neuer Titel wurde gefunden: romansuche.de.
„Ich wollte nicht einsehen“, erinnert sich Heike Prassel, „dass es unmöglich sein sollte, den kürzesten Weg zu gehen: Tausende Autoren drängen sich an die Schreibtische weniger Verlagslektoren oder Agenten – dabei wäre der entgegengesetzte Weg, bei dem wenige Suchende aus einem umfassenden Angebot schöpfen, viel effektiver. Es muss nur eine Einrichtung geben, die das Angebot für den Markt vorbereitet, also die Spreu vom Weizen trennt.“

Mittlerweile präsentiert die romansuche.de knapp 200 „handverlesene“ Arbeitsproben. Nach Genre sortiert sind sie für jeden Interessenten direkt zugänglich. Einige Verlage haben bereits den Nutzen erkannt und beziehen teilweise ihr gesamtes Programm aus der romansuche.de. Mehrere Veröffentlichungen – sogar in den Staaten – und vielversprechende Kontakte sind auf den Onlinedienst zurückzuführen und beweisen, dass die Gründerin Recht hatte, wenn sie sagte: „Das Nadelöhr wird enger für Autoren und Verlage, denn der wirklich knappe Faktor ist der Leser. Deshalb müssen Vorlaufzeiten kürzer, effektiver und kostengünstiger werden – die romansuche.de ist ein passendes Instrument dafür.“

2003-12-10

Fragmente sucht Texte

Seit zehn Jahren gibt es die Reihe ?Fragmente?. Inzwischen sind 30 Hefte erschienen, doch gute Manuskripte sind Mangelware. Die Literarische Gesellschaft Karlsruhe bittet deshalb alle noch nicht etablierten Autoren im Einzugsbereich Oberrhein (also grob von Frankfurt bis Zürich ;-) um Zusendung von Texten: Lyrik, Prosa, ein Romanauszug (max. 25 Seiten). Wird der Text bzw. werden die Texte von der Jury angenommen, erscheint ein neues Heft in der Reihe ?Fragmente? in einer einmaligen Auflage von 200 Exemplaren. Das Heft gilt als Einzelpublikation und reicht beispielsweise als Aufnahmekriterium in den Verband deutscher Schriftsteller (VS). Der Autor erhält überdies eine gut honorierte Lesung im Karlsruher Literaturhaus im Prinz-Max-Palais. In der Reihe ?Fragmente? haben zahlreiche Schriftsteller debütiert, die später in renommierten Verlagen ?untergekommen? sind, beispielsweise Beate Rygiert, Susanne Stephan oder Christina Griebel, Hilga Wesle hat gar den Thaddäus-Troll-Preis erhalten. Die Jury setzt sich zusammen aus den Literaturwissenchaftlern Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann und Dr. Matthias Kußmann sowie dem Schriftsteller Matthias Kehle. Einsendungen an: Matthias Kehle, Postfach 5533, 76037 Karlsruhe.

2003-10-17

Dichterduell

Poetenwettstreit im Schlosskeller der Schillerstadt Marbach am Neckar am Donnerstag 27. November
Einlass: ab 20:00, Start: 20:30 Uhr, Eintritt frei
Moderation: Martin von Arndt, Oliver Gassner

Text gegen Text, Poet gegen Poet geht es am 27. November im Rahmen der Einweihungswoche des Marbacher Schlosskellers. In jedem Dichterduell ist ein Umschlag mit Euroscheinen zu gewinnen.
Wer der 8 Kandidaten in Runden 2 und drei kommt, das entscheidet nach jedem Duell das Publikum.
In jeder Runde verdoppelt sich das Duell-Preisgeld, und der Sieger geht am Schluss mit 210 Euro nach Hause (oder vielleicht spendiert er eine Saalrunde?).

Gesucht werden: 8 Poeten, mit drei Texten in der Länge von 3, 5 und 7 Minuten. Vier der Duellanten werden unter allen Bewerbern am Abend ausgelost.

Vier der Duellanten werden vorab platziert, Bewerbungen bis zum 19.11.2003 (Poststempel oder Ankunftsdatum der E-Mail) mit einem Text von maximal 3 Seiten (5000-6000 Anschläge) oder einer MC/CD mit einem Text von ca. 3-5 Minuten als Tonaufnahme. Eingesandtes Material kann nicht zurückgeschickt werden.
Texte per E-Mail (Bitte keine Anhänge sondern direkt im Mailtext.) an og@carpe.com, Tonträger an O. Gassner, Radbrunnengasse 1/2, 71665 Vaihingen/Enz. Bitte die Angabe von Absender, Telefonnummer(n), Mailadresse nicht vergessen.

Weiteres auf: http://carpe.com/dichterduell/

2003-10-07

Wiener Werkstattpreis - Vienna Studio Award

Auch 2004 gibt es wieder den Wiener Werkstattpreis. Der renommierte Wettbewerb für Fotografie und Literatur lädt ein zur Teilnahme - Details, Fotos und Downloads unter www.werkstattpreis.net/presse.htm:

1.) Ausschreibung Literatur

Einsendeschluss:

Hauptpreis: 30. April 2004

Etappenpreise: 31.12.2003, 31.3.2004, 30.6.2004, 30.9.2004



Thema: EINHEIT

2.) Ausschreibung Fotografie

Einsendeschluss:

Hautpreis: 31. März 2004

Etappenpreise: 31.12.2003, 31.3.2004, 30.6.2004, 30.9.2004

Fotos können in den Sparten Farb-, S/W-, Digitalfotografie sowie Polaroids/Lomographie zu den vier Themenbereichen Architektur, Experimentelles, Menschen und Natur eingereicht werden.



Der Gewinner des Hauptpreises für Literatur sowie Fotografie erhält neben einem Geldpreis in der Höhe von je EUR 800,- eine Multimediaproduktion seiner Arbeiten auf CD-ROM. Die Gewinner der vier Etappenpreise Literatur und Fotografie erhalten Geldpreise über je EUR 150,- und werden automatisch für den Hauptpreis nominiert. Darüber hinaus werden Anerkennungspreise für die Plätze 2-15 beim Hauptpreis vergeben.

Genaue Informationen und Teilnahmeformular bekommen Sie unter http://www.werkstattpreis.net bzw. über werkstattpreis@introvis.com. Adresse: Wiener Werkstattpreis, c/o Peter Schaden, Mailbox No. 119, Wienerbergstr. 9, A-1100 Wien. Telefonische Auskünfte unter (00431) 264 23 00.

Für weitere Informationen und Rückfragen stehe ich Ihnen unter der E-Mail-Adresse peterschaden@introvis.com bzw. telefonisch unter (00431) 264 23 00 bzw. mobil unter 0699 102 18 313 (international: 0043 699 102 18 313) jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schaden
***
Wiener Werkstattpreis
Organisation: Peter Schaden
Mailbox No. 119, Wienerbergstr. 9
A-1100 Wien
Tel. 00431 264 23 00
Fax 00431 264 23 00
werkstatttpreis@introvis.com
http://www.werkstattpreis.net

2003-09-25

Erstlinge - Internationales wissenschaftliches Kolloquium des Kleist-Archivs Sembdner

Kleist-Archiv Sembdner, Heilbronn
Pressemeldung Nr. 92/24.9.2003
(Sie finden diese und frühere Pressemeldungen unter www.kleist.org/presse)
---------------------------------------------------------

Erstlinge - Internationales wissenschaftliches Kolloquium des Kleist-Archivs Sembdner
Heilbronn, 10. Oktober 2003
-----
Pressemeldung mit der Bitte um Bekanntgabe
Zugleich Einladung mit der Bitte um Berichterstattung
-----
Überblick
1. Die "harten Daten"
2. Die Themenstellung
3. Der Ablauf (Zeitplan)
4. Details
5. Journalistischer Gebrauchswert
6. Bildmaterial
7. Der Tagungsband
----

1. Die "harten Daten"

Erstlinge
Goethe · Schiller · Hölderlin · Kleist
Musil · Benn · Kafka
Internationales wissenschaftliches Kolloquium des Kleist-Archivs Sembdner Heilbronn (Direktor: Günther Emig) in Verbindung mit den Herausgebern der "Brandenburger Kleist-Ausgabe", Dr. Roland Reuß und Dr. Peter Staengle
10. Oktober 2003, Heilbronn, Konzert- und Kongreßzentrum Harmonie
Infos und Teilnahmebedingungen unter www.kleist.org/erstlinge
Kontaktadresse siehe Impressum am Ende dieser Mail.

2. Die Themenstellung

Im November 1802, mit eingedrucktem Datum 1803, mithin vor 200 Jahren erschien in "Bern und Zürch" bei Heinrich Gessner das Trauerspiel "Die Familie Schroffenstein". Der anonyme Autor, Heinrich von Kleist, zu diesem Zeitpunkt gerade Mitte 20, mag in den Augen einer auf finanzielles Auskommen orientierten Umwelt als ? na, sagen wir: noch entwicklungsfähig gegolten haben. Seiner Familie empfahl er: "Auch tut mir den Gefallen und leset das Buch nicht. [...] Es ist eine elende Scharteke". Und strich diesen Satz so durch, daß er lesbar blieb.
Ist das der Einstieg in das, was wir heutzutage Literaturbetrieb nennen? Die typische "Erstlings"-Situation? Und wohnt solchen Anfängen der berühmte "Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben", wie es in einer albumtauglichen Gedichtzeile eines vielgelesenen Autors heißt?
Dieser Fragestellung geht das Kleist-Archiv Sembdner (Heilbronn) - mit tatkräftiger Unterstützung der Herausgeber der "Brandenburger Kleist-Ausgabe" - am Beispiel von sieben Dichtern nach: vier Autoren aus der "klassischen Zeit" (Zeitraum 1773-1803 = 30 Jahre = eine Generation), drei Autoren der "Moderne" (das aufregende Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg).
Die Referenten wurden ermuntert, "kühne Thesen und publikumswirksame Formulierungen zu wagen und sich gern auch im Essayistischen zu bewegen sowie die Themenstellung so frei und grenzüberschreitend sehen zu wollen, wie dies bei den sonstigen sehr trockenen Wissenschaftsveranstaltungen nicht immer der Fall ist". Für den geplanten Tagungsband gilt: "Fußnoten im Kolloquiumsband lassen sich wohl nicht vermeiden - sei's drum; wir leben damit."

3. Der Ablauf (Zeitplan)

9 Uhr
Priv.-Doz. Dr. Christoph Weiß (Mannheim)
Johann Wolfgang Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand (1773)

10 Uhr
Prof. Dr. Norbert Oellers (Bonn)
Friedrich Schiller: Die Räuber. Ein Schauspiel (1781)

11 Uhr
Prof. Dr. Wolfram Groddeck (Basel)
Friedrich Hölderlin: Hyperion oder der Eremit in Griechenland (1797-1799)

12 Uhr
Priv.-Doz. Dr. Roland Reuß (Heidelberg)
Heinrich von Kleist: Die Familie Schroffenstein. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen (1803)

14 Uhr
Prof. Dr. Enrico De Angelis (Pisa)
Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906)

15 Uhr
Prof. Dr. Joachim Dyck (Bremen)
Gottfried Benn: Morgue und andere Gedichte (1912)

16 Uhr
Prof. Dr. Georg Guntermann (Trier)
Franz Kafka: Betrachtung (1913)

Diskussionsleitung: Dr. Peter Staengle (Heidelberg)
Tagungsleitung: Günther Emig (Kleist-Archiv Sembdner)

4. Details

Tagungsort: Heilbronn, Konzert- und Kongreßzentrum Harmonie, Konferenzraum
Vortragsdauer: jeweils ca. 20 bis 30 Minuten. Anschließend Diskussion und/oder Kaffeepause. Jeweils pünktlicher Beginn des nächsten Vortrags zur vollen Stunde.
Teilnahmegebühr: keine. Es wird jedoch um eine freiwillige Spende zur Unkostendeckung gebeten. Eine "diskrete" Kasse ist aufgestellt.
Wegen des beschränkten Platzangebots wird um Voranmeldung gebeten. Spontanteilnahme nur im Rahmen der räumlichen Gegebenheiten möglich!
Tagungstelefon (Anrufbeantworter): 0177-666 2643

5. Journalistischer Gebrauchswert (mögliche "Aufhänger" für Ihre Berichterstattung)

a) "Jubiläums"-Aspekt (Kleists "Erstling" vor 200 Jahren erschienen und: Der Tagungstermin 10. Oktober ist zufällig auch noch einer der beiden möglichen Kleist-Geburtstage - wobei wir im letzten Jahr den 18. Oktober gefeiert haben...)
b) Auf der zeitgleich stattfindenden Internationalen Frankfurter Buchmesse wird wohl auch so mancher "Erstling" das Licht der literarischen Öffentlichkeit erblicken. Wie sieht die Situation von literarischen Debütanten heute aus?
c) Die unerwarteten Erfolge wie "Vom Winde verweht" oder "Schlafes Bruder" oder was Ihnen sonst spontan einfällt.
d) Klar, die Veranstaltung selber.

6. Bildmaterial

Falls Sie etwas brauchen, versuchen wir zu helfen. Kontaktmöglichkeiten siehe Impressum.
Das Plakat mit den Unterschriften-Faksimiles der behandelten Autoren finden Sie als frei verwendbare pdf-Datei unter www.kleist.org/erstlinge.

7. Der Tagungsband

Der Tagungsband soll zeitnah zum Kolloquium als Band 3 der Reihe "Heilbronner Kleist-Kolloquien" veröffentlicht werden. Vorbestellungen sind erbeten. Auslieferung sofort nach Erscheinen mit Rechnung. Ladenpreis: ca. 20 Euro.
(In der Reihe "Heilbronner Kleist-Kolloquien" sind bisher erschienen als Band 1: Käthchen und seine Schwestern. Frauenfiguren im Drama um 1800. 20 Euro, und: als Band 2: Erotik und Sexualität im Werk Heinrich von Kleists. 20 Euro)
------------------
Impressum: Kleist-Archiv Sembdner · Direktor: Günther Emig · Berliner Platz 12 (Theaterforum K3) · D-74072 Heilbronn · E-Mail: kleist@kleist.org · Fax (07131) 56-3699 · Tel. (07131) 56-2668 · Internet: www.kleist.org

2003-09-14

DEKADENZ und ASKESE

DEKADENZ & ASKESE

Wir, das Tiroler Literaturmagazin Cognac & Biskotten, suchen für unsere im November 2003 erscheinende Ausgabe Nummer 18 literarische Texte (Prosa und Lyrik) zum Thema Dekadenz & Askese. Als Honorar erhalten die AutorInnen ein Belegexemplar.

Alles ist erlaubt, sofern
a.. es sich um einen literarischen Text handelt
b.. der Text nicht länger als 5 Seiten (Zeilenabstand: 1,5; Schriftgröße: 12pt) ist
c.. Dekadenz und/oder Askese in irgendeiner Form verarbeitet werden
d.. der Text bis spätestens 15. Oktober 2003 bei uns eintrifft
email: redaktion@cobi.at

Die folgenden Zeilen sollen auf das Thema einstimmen, die AutorInnen aber keinesfalls in eine bestimmte Richtung lenken. Wie gesagt: Alles ist erlaubt, sofern...

DEKADENZ
Einzig der Rausch zählt! Mein Name ist Baudelaire, mein Name ist D?Annunzio, mein Name ist Ich, Ich, Ich. Sollen die Sitten verfallen, die Kultur niedergehen und mit ihr das ganze Abendland ? in einer einzigen überreifen, verfeinerten, überaus sinnlichen und überaus geistigen Geste schöpfe, schreibe, erschaffe ich das schönste, mächtigste, hervorragendste Nichts.

ASKESE
Verzichte. Entsage und mäßige dich. Faste. Übe Enthaltsamkeit und lebe keusch. Züchtige dich. Tue Buße, nimm die Armut freudig an. Kein Genüsse: aber Weisheit, Sittlichkeit, Verwirklichung, Vollkommenheit.

2003-09-09

Sylt-Quelle Literaturstipendium Inselschreiber 2004

Kulturaustausch zwischen Sylt und Java:
Sylt-Quelle Literaturstipendium Inselschreiber 2004
in Zusammenarbeit mit
indonesischem Literaturfestival


Dichten auf Sylt und Denken auf Java, Dichten auf Java und Denken auf Sylt ? der Sylter Verein ?weihstein-internationale Kunstprojekte? schafft auch in diesem Jahr neue Räume zum Schreiben. Mit der Ausschreibung des 4. Sylt-Quelle Literaturstipendiums Inselschreiber geht der bundesweit einmalige Kulturaustausch in Zusammenarbeit mit internatonalen Schriftstellerorganisationen in die nächste Runde. Wurde der begehrte Förderpreis für deutschsprachige Autoren in Kooperation mit dem südafrikanischen Schriftstellerverband SAWFed vergeben, wird der Inselschreiber 2004 gemeinsam mit dem internationalen Literaturfestival ?Puisi Internasional? in Indonesien ausgelobt. Das Stipendium umfasst zehn Wochen Inselaufenthalt, davon acht Wochen auf Sylt und zwei Wochen auf der Insel Java. Kostenfreies Wohnen in einem komfortablen 2-Zimmer Apartment auf dem reizvollen Gelände der Sylt-Quelle sowie kostenfreies Wohnen auf Java sind Bestandteil des Stipendiums, ebenso eine einmalige Zuwendung von 5000 Euro und der Flug von Deutschland nach Jakarta und zurück.
Inselschreiber 2003 ist der ist der 39jährige Schriftsteller Feridun Zaimoglu. In den Vorjahren ging das Stipendium an den Schriftsteller und Dramatiker Moritz Rinke und die Schriftstellerin Terézia Mora.

Um den Inselschreiber bewerben kann sich jeder deutschsprachige Autor, der bereits in Buchform publiziert hat, unabhängig von Alter, Wohnsitz oder Staatsangehörigkeit. Der Bewerbung beizufügen sind ein Lebenslauf und ein Essay oder einer Kurzgeschichte von ca. zwei DINA4-Seiten Länge.

Thema 2004: Gezeitenwechsel

Über die Vergabe des ?Sylt-Quelle Literaturstipendiums? entscheidet eine unabhängige Jury in einem zweistufigen Auswahlverfahren. Bewerbungsschluss für den Inselschreiber 2003 ist der 15. November 2002. Der Preisträger/die Preisträgerin wird Mitte Dezember bekannt gegeben.

Einsendungen ? nur als Brief oder e-mail ? an folgende Adresse:
Weihstein ? internationale Kunstprojekte
Stichwort: Inselschreiber
Hafenstrasse 1
D-25980 Rantum/Sylt
e-mail: bewerbung@inselschreiber.de
Telefon:+49-4651-92033

Für weitere Informationen: Indra Wussow 04651-92033

2003-07-29

Maskenball - Literaturzeitschrift - Verlag Jens Neuling

Wir machen richtig Weihnachten!! "
Wenn Frankenstein in Nikolaus-Robe zu uns kommt.!"

Maskenball sucht für die Dezemberausgabe nicht alltägliche und "abgefahrene", dunkle, skurrile und witzige Beiträge bis max. 1 ½ DIN A4 Seiten in Schriftgröße 11 Times New Roman, einfacher Zeilenabstand! Auch alternative Weihnachtsgedichte. Christmas-Comics, Bilder, oder Collagen. (Bitte immer auf gute Kontraste achten!)

Einsendeschluss ist der 01.11.2003!

Einsendungen per Email an maskenball@freenet.de oder verlag-jens-neuling@gmx.de oder per Diskette/CD an unsere Verlagsanschrift.

Verlag Jens Neuling / Zum Wiesengrund 4 / D-63486 Bruchköbel

www.verlag-jens-neuling.de / www.der-maskenball.de

2003-07-24

ERÖFFNUNG DES FÉILE FILÍOCHTA 2003 - Dún Laoghaire-Rathdown County Council Public Library Service

Der 15. jährliche Féile Filíochta - Europas größter und lebhaftester internationaler Poesiewettbewerb - ist eröffnet! Letztes Jahr zählte der Wettbewerb 4.600 Beiträge in neun Sprachen aus der ganzen Welt; nun freuen wir uns auf Ihre Gedichte.

Mit einem Preisfond des Dún Laoghaire-Rathdown County Council von EUR12.300, drei Altersgruppen und einer Reihe durch Kulturorganisationen und Botschaften gestifteter Sonderpreise ist der Féile Filíochta international als Schaufenster und Stimulus für die Kunst der Dichtung anerkannt.

Dieses Jahr vergibt die Assemblée des Régions d'Europe zum zweiten Mal den prächtigen Pokal für das "Féile Filíochta Poem of Europe", das beste Gedicht in der Altersgruppe der Erwachsenen. 2002 ging dieser Pokal an die schwedische Preisträgerin Merit Åhs für ihr Gedicht Monasterboice.

Der Wettbewerb steht allen Erwachsenen und jungen Leuten offen, die bis zu vier Gedichte pro Sprache in ihrer Altersgruppe einsenden dürfen. Die Altersgruppen sind: Erwachsene, Jugendliche unter 17 sowie in den Sprachen Irisch und Englisch Kinder unter 12. Die Teilnahme ist kostenlos.

Dieses Jahr werden Beiträge auf Irisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Walisisch, Spanisch, schottischem Gälisch und Schwedisch erbeten. Zu den Preisrichtern für 2003 gehören Nuala Ní Dhomhnaill, Ciaran O'Driscoll, Pat Boran, Peter Jankowsky, Jean Philippe Imbert, Silvia Bertoni, Dewi Wyn Evans, Antonia Flores, Rody Gorman und unsere schwedische Jury.

Der Einsendeschluss für Beiträge ist Samstag, der 11. Oktober 2003. Informationen und Anmeldeformulare in mehreren Sprachen stehen ab dem 1. Juni auf unserer Website zur Verfügung; weitere irische und englische Anmeldeformulare können bei folgender Adresse angefordert werden:

Féile Filíochta/International Poetry Competition

P.O. Box 6983

Blackrock

Co. Dublin

Irland

Tel. +353 1 2781788 Fax +353 1 2781792 Website http://www.dlrcoco.ie/library

Weitere Informationen erhalten Sie von Anne Duffy unter aduffy@dlrcoco.ie oder Billy O'Brien unter wobrien@dlrcoco.ie , oder unter der obigen Telefonnummer

2003-07-22

3rd Short Story Award des 42erAutoren - Verein zur Förderung der Literatur e.V.

-- ?Eine Form von Gewalt? --

Formales (bitte genau befolgen):

Teilnahmeberechtigt sind alle Autoren, Profis und ambitionierte Nachwuchsschriftsteller. Einzureichen sind Manuskripte mit maximal 1000 Worten (incl. Überschrift), längere Texte werden zurückgewiesen! Wir erwarten Short Stories - Gedichte, Theaterstücke, Songtexte usw. werden nicht akzeptiert. Die Texte sind bis zum 15. Oktober 2003 (Poststempel) an den

42erAutoren e.V., Cranachstraße 48, D-12157 Berlin

zu senden, in 4-facher Ausfertigung und ohne Angabe des Autorennamens auf dem Manuskript. Die 4 Ausfertigungen sind einzeln mit einem persönlichen, möglichst originellen Codewort (auf allen 4 Exemplaren das gleiche Codewort!) zu versehen. Sie werden in einen Umschlag gesteckt, der wiederum im Versandumschlag - ausreichend frankiert - an uns gesendet wird. Auf dem Versandumschlag wird neben der Absenderadresse das Codewort wiederholt. Auf Anschreiben bitten wir zu verzichten.

Thema:

"Eine Form von Gewalt". Die Themenstellung erfordert keine brutalen Texte, wir erwarten vielmehr spannende, originelle, unkonventionelle Stories. Das Genre spielt keine Rolle.

Die Jury:

Die Jury bilden zwei Autoren, Verlagslektoren oder Literaturagenten sowie Vertreter des 42erAutoren e.V.
Die genaue Zusammensetzung der Jury wird im Herbst 2003 auf unserer WebSite bekanntgegeben.

Preise:

Der Sieger erhält den ?Short Story Award der 42erAutoren?, außerdem 150 EURO. Platz zwei erhält 70 EURO, Platz drei 50 EURO. Die zwölf besten Stories werden im "Autorenkalender 2005" des 42erAutoren e.V. veröffentlicht.

Die Gewinner werden im Frühjahr 2004 bekanntgegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

2003-07-03

ORF Kunstradio: The Famous Sound of Absolute Readers

ORF Kunstradio, Wien:

"The Famous Sound of Absolute Wreaders"

Konzeption, Regie, Website: Johannes Auer

Sendetermin: 21.09.03
Website: http://kunstradio.cyberfiction.ch


6 Netzautoren generieren Text über die Webprojekte der anderen.
1 Computer mischt die Texte
2 Sprecher performen die Texte als Collage, Remix, Dialog und Rauschen.
6 Netzautoren gestalten aus den Texten der anderen ein neues
Netzkunstprojekt.

WICHTIG // MITMACHEN:
Im Vorfeld der Sendung können von jedermann Daten auf den Projekt-Server hochgeladen
werden (je bis 70 KB).
upload: http://kunstradio.cyberfiction.ch


Teilnehmer:
Johannes Auer, Reinhard Döhl, Sylvia Egger, Oliver Gassner, Martina Kieninger, Beat Suter

Sprecher/Performer:
Christiane Maschajechi, Peter Gorges

2003-06-24

Baden-Württembergische Übersetzertage in Schwäbisch Hall

Die Stadt Schw?bisch Hall veranstaltet vom 14. bis 20. Juli 2003 die 4. Baden-Württem-bergischen ?bersetzertage.
?bersetzer führen meist ein Schattendasein: ihre literarische Leistung wird in der Regel kaum wahrgenommen - dabei g?be es „Weltliteratur“ ohne sie nicht!
Die Baden-Württembergischen ?bersetzertage stellen alle zwei Jahre die Literaturübersetzer in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die vom Land Baden-Württemberg gef?rdert wird.
Zehn breit gef?cherte Vortr?ge, Lesungen und Gespr?che richten sich nicht nur an ein Fach-publikum, sondern an alle, die an Literatur und Sprache(n) interessiert sind.
Renommierte ?bersetzerinnen und ?bersetzer wie Burkhart Kroeber (u.a. Umberto Eco, Italo Calvino), Mirjam Pressler (u.a. Amoz Oz, Zeruya Shalev), Fuad Rifka (u.a. Bibel, Goethe, H?l-derlin) , Joachim Kalka (u.a. Jeff Torrington, Jeremy Seal) werden in Schw?bisch Hall über ihre spannende T?tigkeit sprechen und literarische Kostproben geben.
Anat Feinberg („Die Erben der Propheten“) befasst sich mit der Wiederbelebung des Hebr?i-schen als Literatursprache.Das Haller Globe-Theater ist die naheliegende Inspiration für eine Matinée u.a. mit Frank Günther, die Shakespeare-?bersetzungen gewidmet ist. Yu Kajikawa besch?ftigt sich in ihrem Vortrag mit dem für Japan sehr bedeutsamen „?bersetzer“ Lafcadio Hearn (u.a. „In einem japanischen Garten“, „Kwaidan“). Die Autorin und ?bersetzerin Tatjana Kruse gestaltet eine Kriminacht – ihre Romanheldin „Die Wuchtbrumme“ ist ebenfalls ?berset-zerin.
Den Abschlussvortrag mit dem provokanten Titel „Against Translation“ h?lt Prof. Jürgen Wertheimer (aktuelle Ver?ffentlichung „Krieg der W?rter. Die Kulturkonfliktslüge“), der u.a. die von der Würth-Gruppe gesponserte Tübinger Poetik-Dozentur betreut.
Konzipiert wurde das Programm von der st?dtischen Kulturbeauftragten in Kooperation mit der Stadtbibliothek, dem Haller Goethe-Institut, den Freilichtspielen und der Fachhochschule für Gestaltung.
Die Veranstaltungen finden gro?teils in der – klimatisierten! – Kunsthalle Würth statt.
Das Programm ist erh?ltlich im Kulturbüro der Stadt Schw?bisch Hall, Tel. 0791 / 751620 und kulturbeauftragte@schwaebischhall.de

2003-06-18

Texte und Fotos zum Thema "Genuss" gesucht

Dem Genuss will sich das Literaturmagazin Macondo in seiner nächsten
Ausgabe hingeben. Gesucht werden Texte und Fotos die dieses Thema kreativ
behandeln.
Oscar Wilde wird stets gern das geflügelte Wort in den Mund gelegt, er
habe einen ganz einfachen Geschmack - immer nur das Beste. Dass Wilde ein
Mensch war, für den Genuss nicht nur aus Gaumenfreuden bestand, sondern auch
aus sinnlichem Erleben seiner Sexualität - auch das ist inzwischen
bekannt.
Genießen können wir auf vielfältige Weise: Wir genießen guten Wein, ein
Buch oder ein Gedicht, Gemälde, Filme, Musik. Wir freuen uns auf die Ruhe im
Urlaub - oder auf die Action. Wir erfreuen und an der Schönheit - riskieren
gerne mal einen zweiten Blick, wenn uns auf der Straße eine schöne Frau oder ein
schöner Mann begegnet. Wir genießen den kleinen Flirt zwischendurch, das Geheimnis,
das Abenteuer im Alltag. Und doch ist das Wort *Genuss" untrennbar mit dem
Wort *Reue" verknüpft. Der moralische Zeigefinger, er ist allgegenwärtig:
Werbebotschaften suggerieren uns *Genuss ohne Reue". Macht sich denn
schuldig, wer genießt? Ist ein Genießer egoistisch? Wo verläuft die Grenze zur
Dekadenz?
Und was kommt nach dem Genuss? Katerstimmung und Hang Over?
Schuldgefühle? Oder Vorfreude auf eine Fortsetzung?
Wir suchen Beiträge über sinnliche Genüsse am Tisch, im Bett - oder wo
auch immer. Beiträge über reizende Verlockungen, verbotene Früchte oder
zarte Versuchungen. Texte und Fotos, die die Freude am Genießen ebenso
zeigen, wie etwa Reue und Gewissenskonflikte. Beiträge über Rausch und Höhenflüge, über
Abstürze und Katerstimmung.
Gefragt sind Autoren und Fotografen, die *um die Ecke denken", die uns überraschen und sich dem Thema individuell nähern.

Im Umgang mit dem Thema sind weder den AutorInnen noch den FotografInnen
inhaltliche oder formelle Schranken auferlegt.
Je AutorIn werden (auch bei Lyrik!) höchstens fünf Texte gelesen, die maximale Länge pro Text beträgt 35.000 Anschläge. Fotos sollten möglichst Schwarz/Weiß oder sehr kontrastreich sein. Bei Einsendunen von Fotos auf digitalen
Speichermedien bitten wir, zusätzlich Papierausdrucke beizufügen.
Eine Kurzbiographie sollte ebenfalls beigefügt werden. Die Rücksendung der Texte und Fotos ist nur gegen Rückporto möglich; eine individuelle Beurteilung kann nicht erfolgen.

Der Einsendeschluss zum Thema *Genuss" ist der 20. August 2003

Einsendungen und Anfragen an den VERLAG IM LAERFELD, Laerfeldstr. 35, 44803 Bochum

Wir beantworten gerne Anfragen per E-Mail, bitten aber darum, von Texteinsendungen auf elektronischem Weg abzusehen.

http://www.Die-Lust-am-Lesen.de (ab 28.6. neu gestaltet)
macondo@txt.de

2003-06-16

Tage der deutschsprachigen Literatur 2003
mit Vergabe des 27. Ingeborg-Bachmann-Preises
25. – 29. Juni 2003, ORF-Theater Klagenfurt


KLAGENFURTER REDE ZUR LITERATUR
25. Juni, ORF-Theater Klagenfurt


SIEBENTER KLAGENFURTER LITERATURKURS
22. – 25. Juni, Musil-Haus Klagenfurt


TRANSLATIO 2003
Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzer
22. Juni, Musil-Haus Klagenfurt


BEGLEITVERANSTALTUNGEN
Literarische Abende
TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR 2003
mit Vergabe des 27. INGEBORG-BACHMANN-PREISES

25. – 29. Juni 2003, ORF-Theater Klagenfurt
Liveübertragung in 3sat
Internet: http://bachmannpreis.orf.at

Die Zuerkennung eines Preises in Klagenfurt ist eine der traditionellen Eintrittskarten ins literarische Establishment. Entscheidend dafür sind nicht zuletzt die Literaturverlage und Feuilletons des deutschen Sprachraums, deren Vertreterinnen und Vertreter jedes Jahr wieder am „schönsten Betriebsausflug der Literatur“ teilnehmen. Mit der Live-Übertragung der Lesungen, den Diskussionen und der Preisvergabe macht 3sat, das Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SF DRS, ARD auch in diesem Jahr ein weltweit einzigartiges Literatur-Medien-Ereignis möglich. Mit der Literaturkritikerin Iris Radisch gibt es in diesem Jahr erstmals eine Juryvorsitzende. Zusätzlich wurde die Jury von sieben auf neun Mitglieder aufgestockt. Bereits zum zweiten Mal werden in diesem Jahr der Kelag-Publikumspreis und das Oesterreichische Nationalbank-Stipendium vergeben. Zum siebenten Mal bietet der ORF Kärnten im Internet unter http://bachmannpreis.orf.at die umfassende Berichterstattung und Dokumentation der Lesungen und Diskussionen an.

Jury
Josef Haslinger (Wien), Friedrike Kretzen (Basel), Ursula März (Berlin), Norbert Miller (Berlin), Iris Radisch (Hamburg), Ilma Rakusa (Zürich), Burkhard Spinnen (Münster), Thomas Steinfeld (München), Daniela Strigl (Wien).

Moderation: Ernst A. Grandits (Wien)

Autorinnen und Autoren
Henning Ahrens (Handorf, D), Katrin de Vries (Dollart, D), Oswald Egger (Wien/Hombroich), Susanne Fischer (Hohne, D), Olga Flor (Graz), Christina Griebel (Berlin/Frankfurt am Main), Christof Hamann (Wuppertal), Lukas Hammerstein (München), Gregor Hens (Columbus, USA), Ulla Lenze (Köln), Sünje Lewejohann (Berlin/Leipzig), Norbert Müller (Berlin), Inka Parei (Berlin), Christine Rinderknecht (Zürich), Farhad Showghi (Hamburg), Kristof Schreuf (Frankfurt am Main), Michael Stauffer (Frauenfeld/Biel/Bienne, CH), Feridun Zaimoglu (Kiel).

Preise und Preisstifter 2003

Ingeborg-Bachmann-Preis 22.500 Euro
gestiftet von der Landeshauptstadt Klagenfurt

Preis der Jury 10.000 Euro
gestiftet von Telekom Austria

3sat-Preis 7.500 Euro
gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SF DRS, ARD.

Ernst-Willner-Preis 6.000 Euro
gestiftet von 15 Verlagen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Carl Hanser (München), C. H. Beck (München), Deuticke (Wien), Hermagoras/Mohorjeva (Klagenfurt), Hoffmann und Campe (Hamburg), kitab (Klagenfurt), Klett-Cotta (Stuttgart), Mohrbooks AG (Berlin und Zürich), Piper (München), Residenz (Salzburg), Rowohlt (Reinbek), S. Fischer (Frankfurt), Verlagsgruppe Random House (München), Wespennest (Wien), Paul Zsolnay (Wien).

Kelag-Publikumspreis 5.000 Euro
gestiftet von der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft

Vergaberichtlinien Kelag-Publikumspreis 2003


Vergabe: Publikumswahl ausschließlich über das Internet
Stimmabgabe: Samstag, den 28.6., in der Zeit von 14.00 bis 20.00 Uhr.
Wahlmöglichkeiten:
http://bachmannpreis.orf.at, www.3sat.de, www.kelag.at, www.klagenfurt.at und www.musilmuseum.at.

Anforderungen: E-Mailadresse und Begründung. Jede E-Mailadresse kann nur eine Stimme abgeben. Diese Stimme ist nur mit Begründung (max. 400 Zeichen) gültig. E-Mails an die Veranstalter können nicht als gültige Stimmen in die Wertung einbezogen werden.
Texte der Lesungen: http://bachmannpreis.orf.at. Unter dieser Adresse finden sich auch die Zeiten der Lesungen im ORF-Theater. Alle Lesungen und Diskussionen werden von 3sat live übertragen.
Die Autorin/der Autor mit den meisten gültigen abgegebenen Stimmen gewinnt den Kelag-Publikumspreis 2003. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.
Die Vergabe des Publikumspreises erfolgt unabhängig von den anderen Preisen. Es ist daher möglich, den
Publikumspreis und einen der von der Jury vergebenen Preise gleichzeitig zu erhalten.
Die Stimmenauszählung erfolgt unter Rechtsaufsicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Personenbezogene Daten dienen ausschließlich der Preisermittlung und unterliegen den einschlägigen, gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.



TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR 2003
IN 3SAT UND IM ORF

3sat „LESEN LIVE“

Donnerstag, 26. Juni
08.55 – 13.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
15.00 – 18.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
ab ca. 01.55 Uhr Nachtzusammenfassung (300 Min.)

Freitag, 27. Juni
08.55 – 13.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
15.00 – 18.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
ab ca. 03.20 Uhr Nachtzusammenfassung (230 Min.)

Samstag, 28. Juni
08.55 – 13.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
ab ca. 03.15 Uhr Nachtzusammenfassung (218 Min.)

Sonntag, 29. Juni
ab 11.00 Uhr Preisvergabe

Moderation
Gert Scobel

Tägliche Berichterstattung
in „Kulturzeit“ ab 19.20 Uhr


Ö1 DAS KULTURRADIO

21. – 30. Juni
Aktuelle Berichterstattung in den Ö1 Journalen
und im Kulturjournal ab 16.30 Uhr.

Sonntag, 29. Juni
18.15 – 19.00 Uhr:
Tage der deutschsprachigen Literatur 2003
mit Vergabe des „Ingeborg-Bachmann-Preises“.
Eine Zusammenfassung.

Montag, 30. Juni
21.00-21.30 Uhr:
TEXTE - Der Siegertext. Es liest
der/die Ingeborg-Bachmann-Preisräger(in) 2003.

Gestaltung der Sendungen:
Gerhard Moser und Gernot Stadler


Dienstag, 24. Juni
Radiogeschichten, 11.40 – 12.00 Uhr:
Portrait von Anna Maria
Erzählung von Ingeborg Bachmann
Es liest Ruthild Rieser

RADIO KÄRNTEN

21. – 30. Juni
Aktuelle Berichterstattung

Montag, 23. Juni
Wortklauber, 20.04 – 21.00 Uhr:
Translatio und Literaturkurs, Vorschau auf den
Wettbewerb

Donnerstag, 26. Juni
Texte und Debatten, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des ersten Wettbewerbtages

Freitag, 27. Juni
Texte und Debatten, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des zweiten Wettbewerbtages

Samstag, 28. Juni
Texte und Debatten, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des dritten Wettbewerbtages

Sonntag, 29. Juni
Texte und Sieger, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des Wettbewerbes

Montag, 30. Juni
Wortklauber, 20.04 – 21.00 Uhr:
27. Tage der deutschsprachigen Literatur

Gestaltung der Sendungen:
Gerhard Moser und Gernot Stadler
Dolores Hibler


ORF-FERNSEHEN



ORF – KULTUR

Montag, 23. Juni
ab 22.30 Uhr: Treffpunkt Kultur,
Vorbericht zu den
27. Tagen der deutschsprachigen Literatur

Montag, 30. Juni
ab 22.30 Uhr: Treffpunkt Kultur,
27. Ingeborg-Bachmann-Preis.
Studiogespräch mit der Preisträgerin / dem Preisträger


ORF 2 – Kärnten heute

ab 19.00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni bis Sonntag, 29. Juni
täglich aktuelle Berichterstattung in „Kärnten heute“


INTERNET – ORF KÄRNTEN ON

http://bachmannpreis.orf.at

Videoporträts der Autorinnen und Autoren, Lesungen und Diskussionen als Real-Video, Wettbewerbstexte zum Nachlesen, aktuelle Berichte und Zusammenfassungen, Dokumentation „25 Jahre Bachmannpreis“, Chats mit Jurymitgliedern.

Redaktion: Petra Haas, Ernst Janesch, Patricia Soran und Alexandra Praster



KÜNSTLERISCHES GESAMTKONZEPT UND BÜHNENGESTALTUNG


Erinnerungen an Rom

Heinz Peter Maya zeichnet in diesem Jahr zum siebzehnten Mal für die künstlerische Gestaltung des ORF-Theaters verantwortlich. Seit 1987 setzt er in seinen Bühnenbildern Kunst, Literatur und das mediale Umfeld gekonnt miteinander in Beziehung. Nach Streifzügen über Grasflächen und Bauzäune, durch Säulenhallen und Literaturpuzzles, nach der Arbeit mit Texttafeln, Baggerschaufeln, oxidierten Metallflächen und Papier stehen die Erinnerungen an Rom im Mittelpunkt. Zum 30. Todestag Ingeborg Bachmanns kombiniert der Künstler eigene Zeichnungen aus den frühen sechziger Jahren mit den Worten der Dichterin.


Der Kärntner Künstler Heinz Peter Maya

H.P. Maya wurde 1944 in Villach geboren und studierte an der Bundesgewerbeschule für angewandte Kunst in Graz, Meisterklasse für Malerei unter Prof. Rudolf Szyszkowitz; Studienaufenthalte in Rom und München.
Zahlreiche Einzelausstellungen in Österreich, in Deutschland, der Schweiz und in Italien. Teilnahme an internationalen Kunstmärkten in Köln und Düsseldorf; mehrmalige Teilnahme an der Biennale INTART; künstlerische Ausgestaltung öffentlicher Bauten, Bühnenbilder, grafische Entwürfe für verschiedene Verlage; Animation bei Filmen. Seit 1977 Arbeiten mit Pflanzen und Baumobjekten; verschiedene Preise.



ZUM NACHLESEN: DIE BESTEN 2003

Iris Radisch, Thomas Tebbe (Hg.), Die Besten. Klagenfurter Texte 2003. Dokumentation der 27. Tage der deutschsprachigen Literatur. Piper (Oktober 2003).

Entdeckungen machen, Leidenschaften wecken! Mit Autoren wie Georg Klein, Kathrin Schmidt oder Michael Lentz ist es dem Ingeborg-Bachmann-Preis gelungen, die deutschsprachige Literatur wieder populär zu machen. Kühl und verschwiegen wie Annette Pehnts Geschichte einer Leidenschaft. Oder suggestiv und anspielungsreich wie Antje Strubels Märchen aus der untergegangenen DDR. Und oft ist es der Beginn schriftstellerischer Karrieren: Michael Lentz und Marcel Beyer, Malin Schwerdtfeger und John von Düffel – sie alle haben in Klagenfurt ihren Anfang genommen.

Zum 27. Mal alle Preisträger in einem Band.


TELEKOM AUSTRIA

Tage der deutschsprachigen Literatur: 5 –Jahres-Jubiläum für Telekom Austria


Seit 1999 ist Telekom Austria Generalsponsor des größten österreichischen Literaturwettbewerbes in Klagenfurt. Ziel des partnerschaftlichen und spannenden Engagements von Telekom Austria ist es, unbekannte literarische Talente zu fördern, um Literatur einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Neben dem Generalsponsoring unterstützt Telekom Austria den Wettbewerb durch den Preis der Jury im Wert von € 10.000,-. Eine immer größere Bedeutung hat die Übertragung des Wettbewerbs im Internet. Dort sind nicht nur die einzelnen Lesungen, sondern auch Portraits der Literatinnen und Literaten und natürlich die Kritiken abrufbar. Telekom Austria stellt hier die notwendigen Bandbreiten zur Verfügung, um den steigenden Besucherzugriff auf die Internetseiten rasch und aktuell bedienen zu können.

Die Tage der deutschsprachigen Literatur stellen eine Plattform dar, die sich einer ganz speziellen Facette von Kommunikation widmet – der Schönheit und Urgewalt des geschriebenen und gelesenen Wortes, der Literalität der Menschen. Damit auch die verbale Kommunikation sowie der persönliche Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommen und gleich zu Beginn des Wettbewerbs Kontakte zwischen den Künstlern geknüpft werden können, unterstützt Telekom Austria auch das Gartenfest im Rahmen der Eröffnungsfeier.

Dem größten heimischen Telekommunikations-Unternehmen ist es ein besonderes Anliegen, diese ursprünglichste Form der Kommunikation zu fördern. Das persönliche Gespräch, Erzählen und Zuhören sind die wesentlichen Eckpfeiler des zwischenmenschlichen Kontaktes im Alltag und die wichtigste Art der Kommunikation. Damit ist die Kunst- und Kulturszene unserem Unternehmen seelenverwandt.

In der Kooperation wird die Vision von Telekom Austria deutlich, Sensibilität für Sprache und Kommunikation stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Kunden und MitarbeiterInnen von Telekom Austria werden in die Tage der deutschsprachigen Literatur gezielt mit eingebunden. Der Eröffnungsabend wird so zur Begegnung von Vertretern der Wirtschaft mit den Autoren und die Mitarbeiter von Telekom Austria werden dazu ermuntert, direkt den Wettbewerbslesungen beizuwohnen oder sich die Literatur-Live-Übertragungen im Internet anzusehen.



KLAGENFURTER REDE ZUR LITERATUR
25. Juni 20.30 Uhr ORF-Theater


Gert Jonke: Schreiben und Lesen





Gert Jonke
geb. 1946 in Klagenfurt, lebt in Wien
Während der Mittelschule Klavierausbildung am Landeskonservatorium Klagenfurt, ab 1968 verschiedene Studien in Wien. Längere Aufenthalte in London, Argentinien und Deutschland.


Veröffentlichungen (Auswahl):
Geometrischer Heimatroman. Suhrkamp 1969.
Der ferne Klang. Jung und Jung 1979, 2002.
Der Kopf des Georg Friedrich Händel. Residenz 1988.
Stoffgewitter. Residenz 1996
Insektarium. Jung und Jung 2001.
Redner rund um die Uhr. Jung und Jung 2002.
Chorphantasie. Droschl 2003.


Auszeichnungen (Auswahl):
Ingeborg-Bachmann-Preis 1977.
Erich-Fried-Preis 1997.
Franz-Kafka-Literaturpreis 1997.
Großer Österreichischer Staatspreis 2001.

SIEBENTER KLAGENFURTER LITERATURKURS
22. - 25. Juni, Musil-Haus Klagenfurt


Zehn talentierte, Autorinnen und Autoren unter 35 Jahren erhalten auch in diesem Jahr die einzigartige Gelegenheit, in Tutorien ihre Texte mit erfahrenen Autorinnen und Autoren zu besprechen und weiterzuentwickeln.


Oesterreichische Nationalbank-Stipendium

2003 stellt die Oesterreichische Nationalbank bereits zum zweiten Mal allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Literaturkurses ein Stipendium in der Höhe von je 500 Euro zur Verfügung.

Die Übergabe der Stipendien erfolgt am Sonntag, den 29. Juni, bei der Preisverleihung im ORF-Theater.


Öffentliche Lesungen der Stipendiatinnen und Stipendiaten
Montag, 23. Juni, 20.00 Uhr und Dienstag, 24. Juni, 20.00 Uhr
Moderation: Ernst A. Grandits.

Podiumsdiskussion
Sind die fetten Jahre vorbei?
Zur aktuellen Krise der Literaturverlage und des Buchhandels.
Mit Ursula März, Rainer Groothuis, Werner Löcher-Lawrence, Thomas Macho und Martina Schmidt

Moderation: Gert Scobel (3sat)
Mittwoch, 25. Juni, 16.00 Uhr


Stipendiatinnen und Stipendiaten
Jörg Albrecht (Dortmund), Sigrid Behrens (Hamburg), Thilo Bock (Berlin), Nora Bossong (Leipzig), Rabea Edel (Berlin), Bettina Gundermann (Dortmund), Christiane Neudecker (Berlin), Steffen Popp (Berlin), Marlen Schachinger (Wien), Torsten N. Siche (Heidelberg)

Tutorinnen und Tutoren
Eleonore Frey (Schweiz), Katja Lange-Müller (Deutschland) und Robert Schindel (Österreich).

Literaturkurs-Jury

Ulrich Janetzki (Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin), Simone Meier (Schriftstellerin und Kritikerin, Zürich), Doris Moser (Literaturwissenschaftlerin, Organisatorin der Tage der deutschsprachigen Literatur 1997-2001, Klagenfurt), Ferdinand Schmatz (Lyriker und Prosaschriftsteller, Tutor beim Klagenfurter Literaturkurs 1999 – 2002, Wien) und Dirk Vaihinger (Leiter des Verlags Nagel & Kimche, Zürich).


TRANSLATIO 2003
22. Juni, 17.00 Uhr, Musil-Haus, Klagenfurt

Die Literaturabteilung des Bundeskanzleramtes vergibt bereits zum sechsten Mal für besondere Leistungen auf dem Gebiet der literarischen Übersetzung einen Staatspreis für die Übersetzung ins Deutsche und einen für die Übersetzung von österreichischer Literatur in eine Fremdsprache.

Das Musil-Haus versteht sich als Schnittpunkt und Drehscheibe zumindest dreier Kulturen, der slowenischen, der italienischen und der österreichischen. Es daher sicher kein Zufall, dass gerade hier der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzer verliehen wird.

Eine Veranstaltung des Robert Musil-Instituts für Literaturforschung der Universität Klagenfurt / Kärntner Literaturarchiv.

Das Programm

Nachdenken über Grundsätzliches

Bodo Hell
über-setzen. Text zum Thema


Die Preisträger des mit 7.300 Euro dotierten Staatspreises sind

Peter Waterhouse für seine Übertragungen aus dem Englischen und Italienischen in Deutsche und Vladko Murdarov für seine Übersetzungen österreichischer Autoren ins Bulgarische.

Musikalisch umrahmt wird der Festakt durch den Kärntner Musiker Janez Gregoriè.


BEGLEITVERANSTALTUNGEN


LITERARISCHE ABENDE


Berlin, Literarisches Colloquium, 5. Juni, 20.00 Uhr

WIE VIEL "WELTHALTIGKEIT" BRAUCHT DEUTSCHSPRACHIGE LITERATUR?

Ein Podiumsgespräch darüber was fehlt, wenn denn etwas fehlt?
Es diskutieren Ulrike Draesner (Autorin), Rainer Moritz (Verleger), Iris Radisch (Literaturkritikerin), Hubert Spiegel (Literaturkritiker), Burkhard Spinnen (Autor).

Moderation: Maike Albath

In Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5.



Zürich, Literaturhaus der Museumsgesellschaft, 10. Juni, 20.00 Uhr

WIE VIEL "WELTHALTIGKEIT" BRAUCHT DEUTSCHSPRACHIGE LITERATUR?

Ein Podiumsgespräch darüber was fehlt, wenn denn etwas fehlt?
Es diskutieren Martin Ebel (Literaturkritiker), Iris Radisch (Literaturkritikerin), Klaus Merz (Autor), Dirk Vaihinger (Verleger), Ruth Schweikert (Autorin),

Moderation: Hans Ulrich Probst (Schweizer Radio DRS)

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62.


INGEBORG BACHMANN ZUM 30. TODESTAG
Klagenfurt, Musil-Haus, 21. Juni, 19.30 Uhr


Ruth Schweikert

Zum Schreiben braucht man einen ausgeschlafenen Kopf

Auch in diesem Jahr steht die persönliche Auseinandersetzung einer Autorin mit Ingeborg Bachmann im Mittelpunkt. Die Schweizer Autorin Ruth Schweikert hat auf Einladung der Veranstalter eigens für diesen Abend einen Text verfasst.


Eine Veranstaltung des Robert Musil-Instituts für Literaturforschung und der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt.
NewMediaArtProjectNetwork - experimental platform for art in Internet

Das Goethe Institute Sofia wird aus Anlass des Computer Space Festival
ein JavaMuseum-Feature von Netart aus deutschsprachigen Ländern zeigen.
Dieses Feature ist ebenfalls Teil der "3rd of Java series", und wird darum
auch über den Anlaß des Festival hinaus auf Dauer online auf
www.javamuseum.org zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme an diesem Feature wird hiermit ebenfalls im Internet
ausgeschrieben. Es können alle Künstler teilnehmen, die Internet basiert
arbeiten und aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und
Schweiz/Lichtenstein stammen
da geboren sind, aber ihren Hauptwohnsitz anderswo haben,
ihren Hauptwohnsitz dort haben, aber einer anderen Nationalität angehören.

Zur Teilnahme sind nur Arbeiten zugelassen, welche über eine eigene URL
(Internetadresse) verfügen..

b) Zum Einreichen verwende bitte folgendes Formular:

1. Vorname/Nachname des Künstlers, Email, URL
2. Kurzbiografie (nicht mehr als 300 Worte)
3. Titel und URL (Internetadresse) von max. 3 Arbeiten/Projekten
4. eine Kurzbeschreibung für jede eingereichte Arbeit (jeweils nicht mehr
als 300 Worte),
5. für jedes eingereichte Werke ein Screenshot (max 800x600 Pixel, .nur
.jpg)

Bitte sende das komplett ausgefüllte Formular ausschliesslich an
perspectives03@javamuseum.org,
Betreffzeile: GermanFeature.

Dieser Text kann auch auf der Javamuseum site www.javamuseum.org/deu.htm
nachgelesen werden.

Es ist beabsichtigt, soweit es möglich oder sinnvoll ist, alle einreichenden
Künstler mit in das Online Feature einzuschliessen..
Die Präsentation im Goethe Institute Sofia hat sowohl eine Online-, als
auch eine Offlinekomponente. Deshalb ist beabsichtigt, jeweils ein Werk,
welches sich für eine Offline Präsentation von CD-Rom eignet, auszuwählen.
Die betreffenden Künstler werden dann bis zum 31.August aufgefordert, das
ausgewählte Werk als Datei per Email zuzusenden.

2003-06-10

Autoren zum Anfassen

Neue Wege das Leseinteresse in der Bevölkerung zu steigern, vor allem wenn es um deutsche Autorinnen und Autoren geht, beschreiten 15 rheinland-pfälzische Verlage, die sich vor gut zwei Jahren zum 'Verlags-Karree Rheinland-Pfalz' zusammengeschlossen haben. Nicht nur in Buchhandlungen, sondern auch in Büchereien, Bibliotheken, Schulen, Volkshochschulen und großen Hotels oder Gasthöfen werden rund 25 ausgewählte Autoren in Zukunft lesen. Vielfach werden die Leseabende je nach Thema und Autor von musikalischen Darbietungen umrahmt oder mit einem Vier- oder Fünf-Gänge-Menü oder einer Weinprobe verbunden. Unter dem Motto 'Genießen & Erleben' präsentieren so bereits ab Herbst rund 30 Landgasthöfe der Tafelrunde Autoren aus ganz Deutschland. Zu Wort und Stimme kommen dabei nicht nur bekannte und erfolgreiche Autoren wie der 'deutsche Bukowski' Rainer J. Hocher, Hubert vom Venn mit seinen Katzenromanen oder Krimi- und Satireautor Heinz-Peter Baecker, sondern auch hoffnungsvolle Nachwuchsautoren werden sich dem kritischen Publikum stellen. Mit der Möglichkeit, sich einen literarisch-unterhaltsamen Abend zu gestalten, sollen aber auch Vereinen, Firmen und private Veranstalter angesprochen werden. Wer sich für einen dieser Autorenabende interessiert oder mehr darüber wissen will, schreibt an info@verlags-karree.de oder Verlags-Karree, Raiffeisenstr. 30, 56291 Pfalzfeld.

Verlags-Karree

2003-05-31

Die Zeitschrift SATIRICO sucht bis zum 31.12.2003 satirische Beiträge
zum Thema

Gesellschaft - Politik – Medien

für eine Anthologie, die im Frühjahr 2004 erscheinen wird.

Satirische Texte, Geschichten, Zeichnungen, Kurzcomics, Collagen und
Fotos.

Texte in Wordformat, einfacher Zeilenabstand, Schriftgröße 11,
Schriftart Times New Roman max. 2 DIN A4 Seiten.

Schwarz-Weiß Zeichnungen, Kurzcomics, Collagen und Fotos max. passend
auf 2 DIN A4 Seiten als jpc oder bmp Datei. Bitte auf gute Kontraste
achten!

Gute Beiträge, die aus Platzmangel nicht mehr in die Anthologie passen,
werden in unserer Zeitschrift SATIRICO veröffentlicht.

Einsendungen nur per E-Mail mit Dateianhang, CD oder Diskette.

Keine Rücksendung der Manuskripte. Die Rechte bleiben bei den Autoren.

Jeder Anthologieteilnehmer bekommt ein Freiexemplar und kann weitere
Exemplare mit 30% Rabatt beziehen.

Einsendungen an:

Verlag Jens Neuling
„Anthologie Satirico“
Zum Wiesengrund 4
63486 Bruchköbel

verlag-jens-neuling@gmx.de

Generell sucht die Zeitschrift Satirico gute satirische Beiträge in Word
und Bild zu allerlei Themen!

2003-05-27

NICUM Literarischer Wettbewerb: Zum Stift greifen und gewinnen!

Bochum. Ein flüchtiger Augenblick, ein kurzer Augenkontakt, eine
Berührung. Traum oder Wirklichkeit? Das Hochschulmagazin UNICUM ruft
alle Nachwuchsliteraten auf, den perfekten Augenblick zu beschreiben.
Zeit ist relativ und ein kurzer Augenblick kann lange währen - aber
beim Literarisch Wettbewerb von UNICUM nicht länger als 200 Wörter.
Informationen zu den Gewinnen und den Teilnahmebedingungen können in
der Juni-Ausgabe von UNICUM oder online unter
http://literarisch.unicum.de (ab 2. Juni) nachgelesen werden.
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2003.

Zwei junge Autoren haben schon vorab zum Stift gegriffen. Sebastian
Lühn (Ra(s)tlos, Beust-Verlag 2001) entdeckt in einem kleinen
Künstlercafé die Frau seines Lebens. "Du bist mit Freundinnen da, am
Tisch gegenüber, und hast die klaren blauen Augen, die ich meinen
Kindern wünsche." Der ideale Augenblick verstreicht, ohne dass der
Autor ihn nutzen kann. "Und als du aufstehst, um zu gehen, neben mir
deine Tasche verlierst, dich bückst, mir kurz in die Augen siehst, das
Saxophon verstummt und ich auch, da verpasse ich ihn, den perfekten
Moment."

Simone Buchholz (Der Trick ist zu atmen, Kiepenheuer & Witsch-Verlag
2003) befindet sich mit ihrem Freund, der die Stadt wegen eines Jobs
verlassen will, im Millerntorstadion, als der Himmel zu glühen anfängt.
"Ich griff nach Beppos Hand und ich konnte seinen Puls fühlen, konnte
fühlen, wie unsere Herzen im Takt schlugen. Beppo sah mich an, nahm
einen Schluck Bier und sagte: "Vergiss es. Ich kann hier nicht weg."
Der FC St. Pauli hat am Ende wieder mal verloren."

Der Wettbewerb:
Einsendeschluss: 15. Juli 2003
Beitrag: max. 200 Wörter
Originelle Kurzvita
E-Mail an augenblick@unicum-verlag.de
oder Diskette an: UNICUM Verlag, "Literarisch-Wettbewerb",
Willy-Brandt-Platz 5-7, 44787 Bochum

Haben Sie Fragen? Rufen Sie die UNICUM Redaktion an (0234/96151-52)
oder senden Sie eine E-Mail an redaktion@unicum.de.

Online finden Sie unsere Medieninformationen unter presse.unicum.de

2003-05-26

Das Künstlerbuch "Unbehaust" erscheint am 28. Mai zur MMPM in Mainz

Wirtschaftlich gesehen ist Lyrik Unsinn, aber Betriebswirtschaft ist im
Leben eben nicht alles. Lyrik wäre nach allen ökonomischen Gesichtspunkten
schon immer zum Aussterben verurteilt gewesen, und trotzdem
hält sie sich nach wie vor, notfalls eben in der Form der Samisdat.

Das Künstlerbuch "Unbehaust" ist eine poetische Untersuchung über das
"Kunstwerk im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit" zwischen
Gutenberg und Internet. In ihrer Arbeit untersuchen Haimo
Hieronymus und A.J. Weigoni Schriftbilder und Scans im Zeitalter zunehmender
Immaterialität. Welche Art von Bildlichkeit ist da im Begriff zu entstehen?

Der bildende Künstler Haimo Hieronymus und der Schriftsteller A.J. Weigoni
schlagen mit dem Künstlerbuch "Unbehaust" nicht nur einen Steg zwischen den
Künsten (Druckgrafik / Poesie), sondern eine Brücke zwischen den Zeiten.
Gemeinsam mit dem Handpressendrucker Hans–Ulrich Prautzsch betreiben sie
eine digitale Manufaktur, bei der die Instrumente der neuen Medien zum
Einsatz kommen. Als Werkzeuge setzen sie einen leistungsfähigen Rechner,
Scanner und Laserdrucker ein. Mit Hilfe der geeigneten Software
verarbeiteten sie Texte und Bilder. Der Druck geschah nach Gutenbergschen
Regeln mit Bleisatz auf Werkdruckpapier.

Beim Holzschnitt auf Bütten durchdringt die Farbe das Papier. Haimo
Hieronymus, A.J. Weigoni und Hans-Ulrich Prautzsch gehen bei vom virtuellen
wieder ins Materielle, zielen auf ein älteres "Speichermedium" ab, das aber
mit den neuen Medien hergestellt wird, dem Künstlerbuch. Schrift und Bild
waren im Buch des Mittelalters eine Einheit. Künstler des Bauhauses schufen
im 20. Jahrhundert Bücher von hohem gestalterischen Niveau. Die Entstehung
einer Einheit von Schrift und Bild haben die Artisten im Medium des
Computers untersucht und mit der uräus-Handpresse umgesetzt. Die digitale
Manufaktur produzierte das Künstlerbuch "Unbehaust".

Die fragilste der literarischen Formen gilt gemeinhin als deren teuerste,
und dies im zwiefachen Sinn: Die Randständigkeit der Lyrik abseits des
ökonomischen Gewinns steht in direkter Proportion zu der hohen
symbolischen Wertschätzung, mit welcher man sie bedenkt. Lyrik scheint ein
Gut zu sein, das zugleich sein eigener Marktpromoter ist. Wenn es gut geht,
schafft sich Lyrik eine Gesellschaft, die bereit ist, sie am Leben zu
erhalten.

Freundliche Grüße mailt, Matthias Hagedorn (Pressesprecher des Projekts)

Weitere Informationen bei der uräus-Handpresse, Tel. 0177 2042701

Gunter Gerlach gewinnt II. Shortstory-Award

Der Hamburger Autor Gunter Gerlach hat den zweiten Shortstory-Award des 42erAutoren e.V. (http://www.42erAutoren.de) gewonnen. Mit der Kurzgeschichte "42 Millimeter" überzeugte der renommierte Hamburger Autor die Jury und verwies Claudia Hornung aus Leipzig ("Summer of '76") und Klaus Hartmann aus München ("Die zweiundvierzig Kilometer des Andreas Wagner") auf die Plätze.
Insgesamt 454 Erzählungen hatte die Jury mit dem Lektor Andreas Paschedag (Aufbau-Verlag), dem Literaturagenten Andreas Brunner (Agentur Voigt) und den Autoren Tom Liehr und Anja Krebber von der Literaturvereinigung 42erAutoren zu begutachten. Selbst aus Guatemala oder Kanada kamen die Einsendungen zum diesjährigen Thema "42", wobei sich schnell ein deutliches Qualitätsgefälle abzeichnete, so daß nicht von ungefähr ein etablierter Autor wie der Mitbegründer des Hamburger "DOGMA", Gunter Gerlach, den besten Text vorlegte.
In "42 Millimeter" demonstriert Gerlach eindrücklich, daß sprachliche Verknappung nicht auf Kosten der Vielschichtigkeit des Textes gehen muß. Im Gegenteil, der der social fiction zuzurechnende Text integriert mühelos Mystery-Elemente und die Atmosphäre eines Thrillers, ohne ins Irrationale abzugleiten und ist mit Anspielungen auf die staatsmännische Doppelgängerkultur hochaktuell.
Auch die Plazierten präsentierten überzeugende Lösungen der Themenvorgabe. Während Hornung mit kindlicher Leichtigkeit die Sommerhitze des ersten Kusses zurückerobert, entfaltet Hartmann auf kürzestem Raum die dramatischen Abgründe im Leben eines Marathonläufers.
Die besten zwölf Geschichten des Wettbewerbs werden im Anfang August beim Verlag "Die Werkstatt"
erscheinenden "Autorenkalender 2004" veröffentlicht.

2003-05-07

Dulzinea-Lyrikpreis 2004 und Dulzinea-Kurzgedichtepreis 2004 für Haiku und Senryû

Der Dulzinea Lyrikpreis wird Anfang 2004 zum 3. mal vergeben. Der Preisgewinn beträgt 500 Euro. Zu ihm gesellt sich neu der Dulzinea-Kurzgedichtepreis (für Haiku und Senryû). Dieser ist mit 250 Euro verbunden.

Beide werden als Leserpreise vergeben. Die Leser (Abonnenten) von Dulzinea bestimmen die Preisträger. Die Siegertexte werden aus den Zeitschriftenausgaben Dulzinea 5 und Dulzinea 6 bestimmt. An den Ausschreibungen für Dulzinea 5 und 6 kann jeder (mit beliebig vielen Texten) teilnehmen. Texte können via Email ( redaktion@dulzinea.de ) oder auf dem Postweg (Dulzinea - Zeitschrift für Lyrik und Bild, Postfach 1927, 36009 Fulda) eingereicht werden (Texteinträge in unser Forum sind natürlich auch möglich). Autoren, deren Texte wir veröffentlichen (und via Email erreichbar sind, werden über die Veröffentlichung informiert,) erhalten ein Belegexemplar der Zeitschrift.

Ausschreibung - Dulzinea 5
Thema: moderne Liebeslyrik
Einsendeschluss: 25. Juli 2003
Textart: Gedichte, lyrische Prosa, Haiku & Senryû
> Das Thema soll von den Autoren selbstständig interpretiert werden. Thema ist immer nur Richtung.

Ausschreibung - Dulzinea 6
Thema: lyrisches Tarot - Metaphern, Allegorien, lyrische Bilder
Einsendeschluss: 15. Oktober 2003
Textart: Gedichte, lyrische Prosa, Haiku & Senryû
> Das Thema soll von den Autoren selbstständig interpretiert werden. Thema ist immer nur Richtung.

Tips: Metaphern, eigener Stil, kein affektierter Sprachgebrauch, Wortvielfalt, unverbrauchte Sprache. Bitte keine Geschichten oder Erzählungen in Versen oder reine Reimlyrik.

Weitere Ausschreibung: Xenien 2 - lyrisches Faltblatt
Thema: winter- und weihnachtliche Texte
Einsendeschluss: 15. Oktober 2003
Textart: Gedichte, lyrische Prosa, Haiku & Senryû, Ditichons (Xenien)

WICHTIG!
Den Einsendungen Biobibliographie & Adresse (wenn vorhanden auch die Emailadresse) beifügen. Wir erhalten viele Zusendungen, bei Nicht-veröffentlichung können wir leider nicht antworten (dies überfordert unsere Möglichkeiten). Bitte, nur Textkopien, kein Rückporto! Die Ergebnisse (der jeweiligen Ausschreibung) werden auf www.dulzinea.de veröffentlicht (ca. 4 bis 6 Wochen vor dem Erscheinen der Zeitschrift).



> weiter Infos unter: http://www.dulzinea.de
"Vom Aufbruch in die Reservation"
Die Prosa-Werkstatt des Autorenverbandes e.V.

Auch dieses Jahr gibt es neben der im Herbst stattfindenden Lyrik-Werkstatt auch eine Prosawerkstatt.

Zeit: 4.-6.Juli 2003
Ort: Teichhaus Eschefeld (an der B95 zwischen Leipzig und
Chemnitz)

Teilnahmegebühr für Nicht-Mitglieder des AV 50 € (bei Unterbringung in Pensionszimmer 80 € - bitte rechtzeitig anmelden, da dort nur sehr begrenzt Betten)

Es wird in drei Gruppen (max. 8 Leute pro Gruppe) ausschließlich an Prosatexten gearbeitet (bitte die Texte mehrfach kopieren). Seminarleiter werden sein:
- Constanze John,
- Michael Meinicke und
- Norbert Weiß,

alles erfahrene Schriftsteller und Seminarleiter.

Verpflegung erfolgt in Eigenregie (organisiertes Chaos ;-). An den beiden Abenden werden neben spontanen "Darbietungen" auch fachliche Themen eine Rolle spielen. Das geht hin bis zur seelischen Betreuung von gescheiterten Dichter-Persönlichkeiten (war'n Witz).

Es ist Tradition im Autorenverband e.V., alle zwei Jahre eine Auswahl aus den Texten der Werkstattteilnehmer in einer Anthologie zu veröffentlichen. Die Auswahl erfolgt durch 5 Juroren des AV.

Anmeldungen bitte an gunter@dubrau.de oder per Telefon über 0351 8362083. Wenn ihr erst Freitag Abend aufkreuzt, ist es auch nicht so schlimm. Wir haben neben der Pension auch zwei Schlafsäale gemietet. Allerdings darf dort nicht gezeltet werden - Naturschutzgebiet.

2003-04-29

Ausgelöschte Weltkulturgeschichte - 11 österreichische Künstlerverbände und Kultureinrichtungen und ihre Sprecherinnen und Sprecher rufen auf:

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Das Wort Hans Magnus Enzensbergers von der "triumphalen Freude" in seiner
"Nachschrift zum Irak-Krieg" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über
den Verlauf und das militärische Ergebnis des Krieges gegen den Irak kann
nicht als kulturell-intellektuelle Schlußbemerkung stehen bleiben. Schon
gar nicht, wenn die Nachgeschichte dieser "triumphalen Freude" sich nicht
auf die Zerstörung der Symbole der Diktatur Saddam Husseins beschränkt,
sondern sich auf die Auslöschung einer Jahrtausende alten, mit Europa eng
verbundenen Kulturgeschichte mit ausgeraubten und brennenden Bibliotheken
und leergeräumten und verwüsteten Museen erstreckt.

Viel wurde und wird über falsche Einschätzungen zum Verlauf des Krieges
gegen den Irak geschrieben, die Warnungen vor der befürchteten Zerstörung
und Plünderung des irakischen Weltkulturerbes haben sich
bedauerlicherweise bis in ihre radikalste Konsequenz als richtig
erwiesen. Diese Warnungen wurden nicht von bekannten
Künstler-Persönlichkeiten vorgetragen und schon gar nicht an vorderster
Stelle in den Medien placiert, sie wurden von Archäologen vorgebracht,
von Kunsthistorikern und Museumsdirektoren, und zwar rechtzeitig, noch
lange vor dem Krieg. Niemand hat auf sie gehört oder wollte auf sie hören.

Wer auch immer anderen Fragen den Vorrang einräumen mag, es ist
unerträglich diesen seit den Naziraubzügen größten Kulturraub bzw.
Kulturvernichtungsfeldzug einfach nur als Begleiterscheinung eines als
"Befreiungskrieg" für die Bevölkerung des Irak und zum "Schutz vor
Terrorismus" geführten Krieges hinzunehmen. Was immer der nachstehende
Aufruf angesichts geduldeter und geschaffener Tatsachen auch bewirken
mag, er ist, wenn es um intellektuelle, künstlerische, kulturelle
Glaubwürdigkeit geht, schlicht notwendig.

Mit der Bitte um Unterstützung und mit freundlichen Grüßen

Gerhard Ruiss IG Autorinnen Autoren Wien, 25.4.2003


A u f r u f (Initiator/inn/en am Seitenende)

Ausgelöschte Weltkulturgeschichte

Vor den Augen der Welt hat ein beispielloser Kulturraubzug stattgefunden,
dem nahezu der gesamte Bestand der 5.000 Jahre alten mesopotamischen
Kultur zum Opfer gefallen ist. Schätzungsweise 170.000 (!) Objekte des
Nationalmuseums wurden entweder geraubt oder zerstört, Bibliotheken
niedergebrannt oder - wie die irakische Nationalbibliothek - komplett
leergeräumt.

Schon aus dem Golfkrieg 1991 war bekannt, daß im Sog des Krieges
Kunstschätze und Kunstsammlungen auf unterschiedlichsten Wegen aus dem
Kriegsgebiet verschwunden sind und von den damals 4.000 verschwundenen
Objekten in den folgenden 11 Jahren nur 500 wieder aufgefunden werden
konnten.

Schon dieser damalige vergleichsweise geringe und erst recht der jetzige,
eine gesamte geschichtliche Epoche betreffende Kulturraubzug wären nicht
möglich gewesen, hätten die angeblich zur Beendigung der Diktatur im Irak
kriegführenden Streitkräfte der Vereinigten Staaten und Großbritanniens
nicht weggesehen. Ein solcher Kulturraubzug ist weder unorganisiert noch
ohne Duldung möglich. Die Verantwortung dafür liegt eindeutig bei den
Regierungen beider Länder. Umso mehr, als beide Regierungen ausreichend
vorgewarnt waren und allgemein bekannt ist, daß sich sowohl
politisch-fundamentalistische Strömungen als auch die internationale
Kunstmafia solche Situationen zunutze machen.

Durch die Duldung dieses Kulturraubs haben sich die Regierungen der USA
und Großbritanniens auf eine Stufe mit jenen Kräften gestellt, die aus
religiös-fundamentalistischen Gründen die Auslöschung jeder anderen
Geschichte als der eigenen betreiben. Durch die Duldung dieses
Kulturraubs wurde der Welt vor Augen geführt, daß der Krieg der
Vereinigten Staaten und Großbritanniens gegen den Irak nie das Ziel
hatte, die Diktatur zu beseitigen, sondern aus einem eigenständigen Staat
eine gesichts- und geschichtslose Rohstoff- und Investitionsquelle zu
machen.

Die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben der Welt eine Lektion
erteilt. Wenn es um ihre wirtschaftlichen Interessen geht, sind weder
Völkerrechte noch Menschenrechte noch die Genfer Konvention noch das
Weltkulturerbe von Bedeutung. Es zählen einzig und allein der
kommerzielle Nutzen und blinde Gefolgschaft, zwei Faktoren, die einmal
auch den Vereinigten Staaten und Großbritannien als größte
Weltbedrohungen vorgekommen sind.

Wir, die Unterzeichneten, rufen unsere Regierungen dazu auf, sich in
allen internationalen Gremien für alle Maßnahmen einzusetzen, die von
Experten gefordert werden, um die nicht zerstörten Bestände wieder an
ihre ursprünglichen Orte zu bringen, die Ausgrabungsstätten zu schützen
und zerstörte Objekte, soweit das noch möglich ist, wiederherzustellen,
sowie jede andere Maßnahme zu ergreifen, die von Experten als geeignet
zum Erreichen dieser Ziele erachtet wird.

Wir fordern die Regierungen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens
dazu auf, alles zur Wiederherstellung und Rückstellung der geraubten
Kunstschätze beizutragen, was durch internationale Gremien von ihnen
verlangt wird. Und wir fordern die Regierungen der Vereinigten Staaten
und Großbritanniens insbesondere dazu auf, ernst zu machen mit ihren
angeblichen Kriegszielen und alles für eine demokratische, friedliche,
selbständige Entwicklung im Irak zu tun, wozu ebenso die Versorgung mit
Lebensmitteln wie die medizinische Versorgung als auch die Erhaltung und
Wiedererrichtung der gesamten zivilen und kulturellen Infrastruktur
gehören.

Der Wiederaufbau eines irakischen militärischen Apparats durch die
Siegermächte, wie das auch schon angeklungen ist, zählt ganz sicherlich
nicht zu diesen Aufgaben, sondern dient allenfalls dazu, den Krieg als
inner-irakischen Krieg weiterzuführen.

Initiiert/unterstützt von:

Gerhard Ruiss, Autor, Geschäftsführer der IG Autorinnen
Autoren/Literaturhaus, Wien
Martin Wassermair, Vorsitzender konsortium.Netz.kultur, Wien
Maria Anna Kollmann, Dachverband der Filmschaffenden, Wien
Peter Paul Skrepek, Musiker, Musikergilde, Wien
Werner Richter, literarischer Übersetzer, Präsident der
Übersetzergemeinschaft/Literaturhaus, Wien, Gerasdorf/Niederösterreich
Barbara Neuwirth, Schriftstellerin, Wien
Gabi Gerbasits, Kulturarbeiterin, IG Kultur Österreich, Wien
Silvia Treudl, Autorin, Leiterin des Unabhängigen Literaturhauses
Niederösterreich - ULNÖ, Wien-Krems/Niederösterreich
Walter Kindler, o.Univ.-Prof., Filmakademie Wien
Juliane Alton, Geschäftsführerin der IG Freie Theaterarbeit, Wien
Jörg Stelling, Voice, Wien Manfred Chobot, Autor, Wien
Helmut Peissl, Verband Freier Radios, Klagenfurt/Kärnten
Heinz Lunzer, Literaturwissenschaftler, Geschäftsführer der
Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur/Literaturhaus,
Wien
Gerald Ganglbauer, Drei Tueren zu Kunst und Literatur, Graz-Wien-Sydney
Ausgelöschte Weltkulturgeschichte - 11 österreichische Künstlerverbände
und Kultureinrichtungen und ihre Sprecherinnen und Sprecher rufen auf:

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Das Wort Hans Magnus Enzensbergers von der "triumphalen Freude" in seiner
"Nachschrift zum Irak-Krieg" in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über
den Verlauf und das militärische Ergebnis des Krieges gegen den Irak kann
nicht als kulturell-intellektuelle Schlußbemerkung stehen bleiben. Schon
gar nicht, wenn die Nachgeschichte dieser "triumphalen Freude" sich nicht
auf die Zerstörung der Symbole der Diktatur Saddam Husseins beschränkt,
sondern sich auf die Auslöschung einer Jahrtausende alten, mit Europa eng
verbundenen Kulturgeschichte mit ausgeraubten und brennenden Bibliotheken
und leergeräumten und verwüsteten Museen erstreckt.

Viel wurde und wird über falsche Einschätzungen zum Verlauf des Krieges
gegen den Irak geschrieben, die Warnungen vor der befürchteten Zerstörung
und Plünderung des irakischen Weltkulturerbes haben sich
bedauerlicherweise bis in ihre radikalste Konsequenz als richtig
erwiesen. Diese Warnungen wurden nicht von bekannten
Künstler-Persönlichkeiten vorgetragen und schon gar nicht an vorderster
Stelle in den Medien placiert, sie wurden von Archäologen vorgebracht,
von Kunsthistorikern und Museumsdirektoren, und zwar rechtzeitig, noch
lange vor dem Krieg. Niemand hat auf sie gehört oder wollte auf sie hören.

Wer auch immer anderen Fragen den Vorrang einräumen mag, es ist
unerträglich diesen seit den Naziraubzügen größten Kulturraub bzw.
Kulturvernichtungsfeldzug einfach nur als Begleiterscheinung eines als
"Befreiungskrieg" für die Bevölkerung des Irak und zum "Schutz vor
Terrorismus" geführten Krieges hinzunehmen. Was immer der nachstehende
Aufruf angesichts geduldeter und geschaffener Tatsachen auch bewirken
mag, er ist, wenn es um intellektuelle, künstlerische, kulturelle
Glaubwürdigkeit geht, schlicht notwendig.

Mit der Bitte um Unterstützung und mit freundlichen Grüßen

Gerhard Ruiss IG Autorinnen Autoren Wien, 25.4.2003


A u f r u f (Initiator/inn/en am Seitenende)

Ausgelöschte Weltkulturgeschichte

Vor den Augen der Welt hat ein beispielloser Kulturraubzug stattgefunden,
dem nahezu der gesamte Bestand der 5.000 Jahre alten mesopotamischen
Kultur zum Opfer gefallen ist. Schätzungsweise 170.000 (!) Objekte des
Nationalmuseums wurden entweder geraubt oder zerstört, Bibliotheken
niedergebrannt oder - wie die irakische Nationalbibliothek - komplett
leergeräumt.

Schon aus dem Golfkrieg 1991 war bekannt, daß im Sog des Krieges
Kunstschätze und Kunstsammlungen auf unterschiedlichsten Wegen aus dem
Kriegsgebiet verschwunden sind und von den damals 4.000 verschwundenen
Objekten in den folgenden 11 Jahren nur 500 wieder aufgefunden werden
konnten.

Schon dieser damalige vergleichsweise geringe und erst recht der jetzige,
eine gesamte geschichtliche Epoche betreffende Kulturraubzug wären nicht
möglich gewesen, hätten die angeblich zur Beendigung der Diktatur im Irak
kriegführenden Streitkräfte der Vereinigten Staaten und Großbritanniens
nicht weggesehen. Ein solcher Kulturraubzug ist weder unorganisiert noch
ohne Duldung möglich. Die Verantwortung dafür liegt eindeutig bei den
Regierungen beider Länder. Umso mehr, als beide Regierungen ausreichend
vorgewarnt waren und allgemein bekannt ist, daß sich sowohl
politisch-fundamentalistische Strömungen als auch die internationale
Kunstmafia solche Situationen zunutze machen.

Durch die Duldung dieses Kulturraubs haben sich die Regierungen der USA
und Großbritanniens auf eine Stufe mit jenen Kräften gestellt, die aus
religiös-fundamentalistischen Gründen die Auslöschung jeder anderen
Geschichte als der eigenen betreiben. Durch die Duldung dieses
Kulturraubs wurde der Welt vor Augen geführt, daß der Krieg der
Vereinigten Staaten und Großbritanniens gegen den Irak nie das Ziel
hatte, die Diktatur zu beseitigen, sondern aus einem eigenständigen Staat
eine gesichts- und geschichtslose Rohstoff- und Investitionsquelle zu
machen.

Die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben der Welt eine Lektion
erteilt. Wenn es um ihre wirtschaftlichen Interessen geht, sind weder
Völkerrechte noch Menschenrechte noch die Genfer Konvention noch das
Weltkulturerbe von Bedeutung. Es zählen einzig und allein der
kommerzielle Nutzen und blinde Gefolgschaft, zwei Faktoren, die einmal
auch den Vereinigten Staaten und Großbritannien als größte
Weltbedrohungen vorgekommen sind.

Wir, die Unterzeichneten, rufen unsere Regierungen dazu auf, sich in
allen internationalen Gremien für alle Maßnahmen einzusetzen, die von
Experten gefordert werden, um die nicht zerstörten Bestände wieder an
ihre ursprünglichen Orte zu bringen, die Ausgrabungsstätten zu schützen
und zerstörte Objekte, soweit das noch möglich ist, wiederherzustellen,
sowie jede andere Maßnahme zu ergreifen, die von Experten als geeignet
zum Erreichen dieser Ziele erachtet wird.

Wir fordern die Regierungen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens
dazu auf, alles zur Wiederherstellung und Rückstellung der geraubten
Kunstschätze beizutragen, was durch internationale Gremien von ihnen
verlangt wird. Und wir fordern die Regierungen der Vereinigten Staaten
und Großbritanniens insbesondere dazu auf, ernst zu machen mit ihren
angeblichen Kriegszielen und alles für eine demokratische, friedliche,
selbständige Entwicklung im Irak zu tun, wozu ebenso die Versorgung mit
Lebensmitteln wie die medizinische Versorgung als auch die Erhaltung und
Wiedererrichtung der gesamten zivilen und kulturellen Infrastruktur
gehören.

Der Wiederaufbau eines irakischen militärischen Apparats durch die
Siegermächte, wie das auch schon angeklungen ist, zählt ganz sicherlich
nicht zu diesen Aufgaben, sondern dient allenfalls dazu, den Krieg als
inner-irakischen Krieg weiterzuführen.

Initiiert/unterstützt von:

Gerhard Ruiss, Autor, Geschäftsführer der IG Autorinnen
Autoren/Literaturhaus, Wien
Martin Wassermair, Vorsitzender konsortium.Netz.kultur, Wien
Maria Anna Kollmann, Dachverband der Filmschaffenden, Wien
Peter Paul Skrepek, Musiker, Musikergilde, Wien
Werner Richter, literarischer Übersetzer, Präsident der
Übersetzergemeinschaft/Literaturhaus, Wien, Gerasdorf/Niederösterreich
Barbara Neuwirth, Schriftstellerin, Wien
Gabi Gerbasits, Kulturarbeiterin, IG Kultur Österreich, Wien
Silvia Treudl, Autorin, Leiterin des Unabhängigen Literaturhauses
Niederösterreich - ULNÖ, Wien-Krems/Niederösterreich
Walter Kindler, o.Univ.-Prof., Filmakademie Wien
Juliane Alton, Geschäftsführerin der IG Freie Theaterarbeit, Wien
Jörg Stelling, Voice, Wien Manfred Chobot, Autor, Wien
Helmut Peissl, Verband Freier Radios, Klagenfurt/Kärnten
Heinz Lunzer, Literaturwissenschaftler, Geschäftsführer der
Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur/Literaturhaus,
Wien
Gerald Ganglbauer, Drei Tueren zu Kunst und Literatur, Graz-Wien-Sydney
Erfindungen und Geborgenheiten
Junge Bonner Autorinnen und Autoren sind in einer neuen Anthologie versammelt

Die zwanzig Erzählungen des vorliegenden Bandes loten das Verhältnis aus von Wirklichkeit und Illusion, von Wahn und Liebe, kurz: von den Erfindungen und Geborgenheiten, mit denen Menschen ihre Welt bevölkern, um sie zu ihrer Welt werden zu lassen. Das Thema wird variiert: vom ahnungslosen Geliebten, der das wahre Ich seiner Freundin erst auf einer Fotografie entdeckt, bis zum Urlauber, für den unversehens Realität und Fiktion ihre erwarteten Positionen tauschen; von der bäuerlichen Familienidylle, in der die Mädchen Enteneier und Katzenjunge zur Welt bringen, bis zur tragischen Taschendiebin, die sich lieber töten lässt, als von der Illusion abzulassen, sie sei eine berühmte Schauspielerin. Zwanzig Geschichten zwischen Gezeiten und Mondfahrt, Schuld und Verdrängung, Zigaretten und Unterhosen.

Die hier versammelten zwölf Autorinnen und Autoren gehören einer der aktivsten Autorengruppen im Köln-Bonner Raum an: "Literatur Bonn". Insbesondere durch zahlreiche Lesungen eigener und fremder Werke, etwa im "Haus der Sprache und Literatur", im "Haus der Geschichte" und im "Internationalen Club", ist die Gruppe in den vergangenen Jahren in Erscheinung getreten. "Erfindungen und Geborgenheiten", herausgegeben von Marcel Diel und erschienen in der Buchreihe "edition anderswo" des copy-us Verlages, ist ihre zweite Anthologie.

"Erfindungen und Geborgenheiten", herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Marcel Diel, "edition anderswo" im copy-us Verlag Kleve, 120 Seiten, ISBN 3-935861-03-6, 9,80 Euro. Erhältlich im Buchhandel oder direkt unter www.edition-anderswo.de.

Rückfragen und Rezensionsexemplare:

edition anderswo
copy-us Verlags GmbH
Ruppenthaler Weg 43
47533 Kleve
fon (0 28 21) 89 56 73
fax (0 28 21) 89 56 74

edition anderswo

2003-04-25

Friedenspreis mit 5000 EUR ausgeschrieben - Hans Blix eingeladen.

Das Bürgerprojekt AnStiftung hat den Chef der UN-Waffeninspektion, Hans
Blix, zur Friedensgala am 19.September ins Theaterhaus zur Verleihung
des mit 5000 € dotierten

Stuttgarter Friedenspreis eingeladen. Bis 30.6.03 können sich Projekte
und Personen, die im Sinne einer weltoffenen Bürgergesellschaft gegen
den Strom schwimmen und sich für Frieden, Gerechtigkeit und eine
solidarische Welt einsetzen“ bewerben. Neben dem Hauptpreis gibt es
Präsentationen von Schülerprojekten und Auszeichnungen (Sparten Kunst,
Medien, Wissenschaft/Bildung). Bewerbungen (Kennwort Friedenspreis
AnStiftung: Marlies Heyl, Architektur + Kultur, Olgastr. 1A, 70182
Stuttgart. AnStiftung@t-online.de

Partner der Friedensgala sind neben dem Theaterhaus bisher ver.di
Stuttgart, Merlin Kultur, Galerie Merkle, BücherBodega Sperandio,
Naturfreunde - Verband für Umweltschutz, Touristik + Kultur Stuttgart,
Forum der Kulturen, Laboratorium, POEMA Stuttgart (Armut und Umwelt in
Amazonien) und medico international. Die Partner unterstützen das
AnStiftungsprojekt nominell + ideell.