2003-06-16

Tage der deutschsprachigen Literatur 2003
mit Vergabe des 27. Ingeborg-Bachmann-Preises
25. – 29. Juni 2003, ORF-Theater Klagenfurt


KLAGENFURTER REDE ZUR LITERATUR
25. Juni, ORF-Theater Klagenfurt


SIEBENTER KLAGENFURTER LITERATURKURS
22. – 25. Juni, Musil-Haus Klagenfurt


TRANSLATIO 2003
Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzer
22. Juni, Musil-Haus Klagenfurt


BEGLEITVERANSTALTUNGEN
Literarische Abende
TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR 2003
mit Vergabe des 27. INGEBORG-BACHMANN-PREISES

25. – 29. Juni 2003, ORF-Theater Klagenfurt
Liveübertragung in 3sat
Internet: http://bachmannpreis.orf.at

Die Zuerkennung eines Preises in Klagenfurt ist eine der traditionellen Eintrittskarten ins literarische Establishment. Entscheidend dafür sind nicht zuletzt die Literaturverlage und Feuilletons des deutschen Sprachraums, deren Vertreterinnen und Vertreter jedes Jahr wieder am „schönsten Betriebsausflug der Literatur“ teilnehmen. Mit der Live-Übertragung der Lesungen, den Diskussionen und der Preisvergabe macht 3sat, das Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SF DRS, ARD auch in diesem Jahr ein weltweit einzigartiges Literatur-Medien-Ereignis möglich. Mit der Literaturkritikerin Iris Radisch gibt es in diesem Jahr erstmals eine Juryvorsitzende. Zusätzlich wurde die Jury von sieben auf neun Mitglieder aufgestockt. Bereits zum zweiten Mal werden in diesem Jahr der Kelag-Publikumspreis und das Oesterreichische Nationalbank-Stipendium vergeben. Zum siebenten Mal bietet der ORF Kärnten im Internet unter http://bachmannpreis.orf.at die umfassende Berichterstattung und Dokumentation der Lesungen und Diskussionen an.

Jury
Josef Haslinger (Wien), Friedrike Kretzen (Basel), Ursula März (Berlin), Norbert Miller (Berlin), Iris Radisch (Hamburg), Ilma Rakusa (Zürich), Burkhard Spinnen (Münster), Thomas Steinfeld (München), Daniela Strigl (Wien).

Moderation: Ernst A. Grandits (Wien)

Autorinnen und Autoren
Henning Ahrens (Handorf, D), Katrin de Vries (Dollart, D), Oswald Egger (Wien/Hombroich), Susanne Fischer (Hohne, D), Olga Flor (Graz), Christina Griebel (Berlin/Frankfurt am Main), Christof Hamann (Wuppertal), Lukas Hammerstein (München), Gregor Hens (Columbus, USA), Ulla Lenze (Köln), Sünje Lewejohann (Berlin/Leipzig), Norbert Müller (Berlin), Inka Parei (Berlin), Christine Rinderknecht (Zürich), Farhad Showghi (Hamburg), Kristof Schreuf (Frankfurt am Main), Michael Stauffer (Frauenfeld/Biel/Bienne, CH), Feridun Zaimoglu (Kiel).

Preise und Preisstifter 2003

Ingeborg-Bachmann-Preis 22.500 Euro
gestiftet von der Landeshauptstadt Klagenfurt

Preis der Jury 10.000 Euro
gestiftet von Telekom Austria

3sat-Preis 7.500 Euro
gestiftet von 3sat, dem Gemeinschaftsprogramm der vier öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF, ORF, SF DRS, ARD.

Ernst-Willner-Preis 6.000 Euro
gestiftet von 15 Verlagen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Carl Hanser (München), C. H. Beck (München), Deuticke (Wien), Hermagoras/Mohorjeva (Klagenfurt), Hoffmann und Campe (Hamburg), kitab (Klagenfurt), Klett-Cotta (Stuttgart), Mohrbooks AG (Berlin und Zürich), Piper (München), Residenz (Salzburg), Rowohlt (Reinbek), S. Fischer (Frankfurt), Verlagsgruppe Random House (München), Wespennest (Wien), Paul Zsolnay (Wien).

Kelag-Publikumspreis 5.000 Euro
gestiftet von der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft

Vergaberichtlinien Kelag-Publikumspreis 2003


Vergabe: Publikumswahl ausschließlich über das Internet
Stimmabgabe: Samstag, den 28.6., in der Zeit von 14.00 bis 20.00 Uhr.
Wahlmöglichkeiten:
http://bachmannpreis.orf.at, www.3sat.de, www.kelag.at, www.klagenfurt.at und www.musilmuseum.at.

Anforderungen: E-Mailadresse und Begründung. Jede E-Mailadresse kann nur eine Stimme abgeben. Diese Stimme ist nur mit Begründung (max. 400 Zeichen) gültig. E-Mails an die Veranstalter können nicht als gültige Stimmen in die Wertung einbezogen werden.
Texte der Lesungen: http://bachmannpreis.orf.at. Unter dieser Adresse finden sich auch die Zeiten der Lesungen im ORF-Theater. Alle Lesungen und Diskussionen werden von 3sat live übertragen.
Die Autorin/der Autor mit den meisten gültigen abgegebenen Stimmen gewinnt den Kelag-Publikumspreis 2003. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.
Die Vergabe des Publikumspreises erfolgt unabhängig von den anderen Preisen. Es ist daher möglich, den
Publikumspreis und einen der von der Jury vergebenen Preise gleichzeitig zu erhalten.
Die Stimmenauszählung erfolgt unter Rechtsaufsicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Personenbezogene Daten dienen ausschließlich der Preisermittlung und unterliegen den einschlägigen, gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.



TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR 2003
IN 3SAT UND IM ORF

3sat „LESEN LIVE“

Donnerstag, 26. Juni
08.55 – 13.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
15.00 – 18.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
ab ca. 01.55 Uhr Nachtzusammenfassung (300 Min.)

Freitag, 27. Juni
08.55 – 13.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
15.00 – 18.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
ab ca. 03.20 Uhr Nachtzusammenfassung (230 Min.)

Samstag, 28. Juni
08.55 – 13.00 Uhr Lesen live aus Klagenfurt
ab ca. 03.15 Uhr Nachtzusammenfassung (218 Min.)

Sonntag, 29. Juni
ab 11.00 Uhr Preisvergabe

Moderation
Gert Scobel

Tägliche Berichterstattung
in „Kulturzeit“ ab 19.20 Uhr


Ö1 DAS KULTURRADIO

21. – 30. Juni
Aktuelle Berichterstattung in den Ö1 Journalen
und im Kulturjournal ab 16.30 Uhr.

Sonntag, 29. Juni
18.15 – 19.00 Uhr:
Tage der deutschsprachigen Literatur 2003
mit Vergabe des „Ingeborg-Bachmann-Preises“.
Eine Zusammenfassung.

Montag, 30. Juni
21.00-21.30 Uhr:
TEXTE - Der Siegertext. Es liest
der/die Ingeborg-Bachmann-Preisräger(in) 2003.

Gestaltung der Sendungen:
Gerhard Moser und Gernot Stadler


Dienstag, 24. Juni
Radiogeschichten, 11.40 – 12.00 Uhr:
Portrait von Anna Maria
Erzählung von Ingeborg Bachmann
Es liest Ruthild Rieser

RADIO KÄRNTEN

21. – 30. Juni
Aktuelle Berichterstattung

Montag, 23. Juni
Wortklauber, 20.04 – 21.00 Uhr:
Translatio und Literaturkurs, Vorschau auf den
Wettbewerb

Donnerstag, 26. Juni
Texte und Debatten, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des ersten Wettbewerbtages

Freitag, 27. Juni
Texte und Debatten, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des zweiten Wettbewerbtages

Samstag, 28. Juni
Texte und Debatten, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des dritten Wettbewerbtages

Sonntag, 29. Juni
Texte und Sieger, 21.03 – 22.00 Uhr:
Zusammenfassung des Wettbewerbes

Montag, 30. Juni
Wortklauber, 20.04 – 21.00 Uhr:
27. Tage der deutschsprachigen Literatur

Gestaltung der Sendungen:
Gerhard Moser und Gernot Stadler
Dolores Hibler


ORF-FERNSEHEN



ORF – KULTUR

Montag, 23. Juni
ab 22.30 Uhr: Treffpunkt Kultur,
Vorbericht zu den
27. Tagen der deutschsprachigen Literatur

Montag, 30. Juni
ab 22.30 Uhr: Treffpunkt Kultur,
27. Ingeborg-Bachmann-Preis.
Studiogespräch mit der Preisträgerin / dem Preisträger


ORF 2 – Kärnten heute

ab 19.00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni bis Sonntag, 29. Juni
täglich aktuelle Berichterstattung in „Kärnten heute“


INTERNET – ORF KÄRNTEN ON

http://bachmannpreis.orf.at

Videoporträts der Autorinnen und Autoren, Lesungen und Diskussionen als Real-Video, Wettbewerbstexte zum Nachlesen, aktuelle Berichte und Zusammenfassungen, Dokumentation „25 Jahre Bachmannpreis“, Chats mit Jurymitgliedern.

Redaktion: Petra Haas, Ernst Janesch, Patricia Soran und Alexandra Praster



KÜNSTLERISCHES GESAMTKONZEPT UND BÜHNENGESTALTUNG


Erinnerungen an Rom

Heinz Peter Maya zeichnet in diesem Jahr zum siebzehnten Mal für die künstlerische Gestaltung des ORF-Theaters verantwortlich. Seit 1987 setzt er in seinen Bühnenbildern Kunst, Literatur und das mediale Umfeld gekonnt miteinander in Beziehung. Nach Streifzügen über Grasflächen und Bauzäune, durch Säulenhallen und Literaturpuzzles, nach der Arbeit mit Texttafeln, Baggerschaufeln, oxidierten Metallflächen und Papier stehen die Erinnerungen an Rom im Mittelpunkt. Zum 30. Todestag Ingeborg Bachmanns kombiniert der Künstler eigene Zeichnungen aus den frühen sechziger Jahren mit den Worten der Dichterin.


Der Kärntner Künstler Heinz Peter Maya

H.P. Maya wurde 1944 in Villach geboren und studierte an der Bundesgewerbeschule für angewandte Kunst in Graz, Meisterklasse für Malerei unter Prof. Rudolf Szyszkowitz; Studienaufenthalte in Rom und München.
Zahlreiche Einzelausstellungen in Österreich, in Deutschland, der Schweiz und in Italien. Teilnahme an internationalen Kunstmärkten in Köln und Düsseldorf; mehrmalige Teilnahme an der Biennale INTART; künstlerische Ausgestaltung öffentlicher Bauten, Bühnenbilder, grafische Entwürfe für verschiedene Verlage; Animation bei Filmen. Seit 1977 Arbeiten mit Pflanzen und Baumobjekten; verschiedene Preise.



ZUM NACHLESEN: DIE BESTEN 2003

Iris Radisch, Thomas Tebbe (Hg.), Die Besten. Klagenfurter Texte 2003. Dokumentation der 27. Tage der deutschsprachigen Literatur. Piper (Oktober 2003).

Entdeckungen machen, Leidenschaften wecken! Mit Autoren wie Georg Klein, Kathrin Schmidt oder Michael Lentz ist es dem Ingeborg-Bachmann-Preis gelungen, die deutschsprachige Literatur wieder populär zu machen. Kühl und verschwiegen wie Annette Pehnts Geschichte einer Leidenschaft. Oder suggestiv und anspielungsreich wie Antje Strubels Märchen aus der untergegangenen DDR. Und oft ist es der Beginn schriftstellerischer Karrieren: Michael Lentz und Marcel Beyer, Malin Schwerdtfeger und John von Düffel – sie alle haben in Klagenfurt ihren Anfang genommen.

Zum 27. Mal alle Preisträger in einem Band.


TELEKOM AUSTRIA

Tage der deutschsprachigen Literatur: 5 –Jahres-Jubiläum für Telekom Austria


Seit 1999 ist Telekom Austria Generalsponsor des größten österreichischen Literaturwettbewerbes in Klagenfurt. Ziel des partnerschaftlichen und spannenden Engagements von Telekom Austria ist es, unbekannte literarische Talente zu fördern, um Literatur einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Neben dem Generalsponsoring unterstützt Telekom Austria den Wettbewerb durch den Preis der Jury im Wert von € 10.000,-. Eine immer größere Bedeutung hat die Übertragung des Wettbewerbs im Internet. Dort sind nicht nur die einzelnen Lesungen, sondern auch Portraits der Literatinnen und Literaten und natürlich die Kritiken abrufbar. Telekom Austria stellt hier die notwendigen Bandbreiten zur Verfügung, um den steigenden Besucherzugriff auf die Internetseiten rasch und aktuell bedienen zu können.

Die Tage der deutschsprachigen Literatur stellen eine Plattform dar, die sich einer ganz speziellen Facette von Kommunikation widmet – der Schönheit und Urgewalt des geschriebenen und gelesenen Wortes, der Literalität der Menschen. Damit auch die verbale Kommunikation sowie der persönliche Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommen und gleich zu Beginn des Wettbewerbs Kontakte zwischen den Künstlern geknüpft werden können, unterstützt Telekom Austria auch das Gartenfest im Rahmen der Eröffnungsfeier.

Dem größten heimischen Telekommunikations-Unternehmen ist es ein besonderes Anliegen, diese ursprünglichste Form der Kommunikation zu fördern. Das persönliche Gespräch, Erzählen und Zuhören sind die wesentlichen Eckpfeiler des zwischenmenschlichen Kontaktes im Alltag und die wichtigste Art der Kommunikation. Damit ist die Kunst- und Kulturszene unserem Unternehmen seelenverwandt.

In der Kooperation wird die Vision von Telekom Austria deutlich, Sensibilität für Sprache und Kommunikation stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Kunden und MitarbeiterInnen von Telekom Austria werden in die Tage der deutschsprachigen Literatur gezielt mit eingebunden. Der Eröffnungsabend wird so zur Begegnung von Vertretern der Wirtschaft mit den Autoren und die Mitarbeiter von Telekom Austria werden dazu ermuntert, direkt den Wettbewerbslesungen beizuwohnen oder sich die Literatur-Live-Übertragungen im Internet anzusehen.



KLAGENFURTER REDE ZUR LITERATUR
25. Juni 20.30 Uhr ORF-Theater


Gert Jonke: Schreiben und Lesen





Gert Jonke
geb. 1946 in Klagenfurt, lebt in Wien
Während der Mittelschule Klavierausbildung am Landeskonservatorium Klagenfurt, ab 1968 verschiedene Studien in Wien. Längere Aufenthalte in London, Argentinien und Deutschland.


Veröffentlichungen (Auswahl):
Geometrischer Heimatroman. Suhrkamp 1969.
Der ferne Klang. Jung und Jung 1979, 2002.
Der Kopf des Georg Friedrich Händel. Residenz 1988.
Stoffgewitter. Residenz 1996
Insektarium. Jung und Jung 2001.
Redner rund um die Uhr. Jung und Jung 2002.
Chorphantasie. Droschl 2003.


Auszeichnungen (Auswahl):
Ingeborg-Bachmann-Preis 1977.
Erich-Fried-Preis 1997.
Franz-Kafka-Literaturpreis 1997.
Großer Österreichischer Staatspreis 2001.

SIEBENTER KLAGENFURTER LITERATURKURS
22. - 25. Juni, Musil-Haus Klagenfurt


Zehn talentierte, Autorinnen und Autoren unter 35 Jahren erhalten auch in diesem Jahr die einzigartige Gelegenheit, in Tutorien ihre Texte mit erfahrenen Autorinnen und Autoren zu besprechen und weiterzuentwickeln.


Oesterreichische Nationalbank-Stipendium

2003 stellt die Oesterreichische Nationalbank bereits zum zweiten Mal allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Literaturkurses ein Stipendium in der Höhe von je 500 Euro zur Verfügung.

Die Übergabe der Stipendien erfolgt am Sonntag, den 29. Juni, bei der Preisverleihung im ORF-Theater.


Öffentliche Lesungen der Stipendiatinnen und Stipendiaten
Montag, 23. Juni, 20.00 Uhr und Dienstag, 24. Juni, 20.00 Uhr
Moderation: Ernst A. Grandits.

Podiumsdiskussion
Sind die fetten Jahre vorbei?
Zur aktuellen Krise der Literaturverlage und des Buchhandels.
Mit Ursula März, Rainer Groothuis, Werner Löcher-Lawrence, Thomas Macho und Martina Schmidt

Moderation: Gert Scobel (3sat)
Mittwoch, 25. Juni, 16.00 Uhr


Stipendiatinnen und Stipendiaten
Jörg Albrecht (Dortmund), Sigrid Behrens (Hamburg), Thilo Bock (Berlin), Nora Bossong (Leipzig), Rabea Edel (Berlin), Bettina Gundermann (Dortmund), Christiane Neudecker (Berlin), Steffen Popp (Berlin), Marlen Schachinger (Wien), Torsten N. Siche (Heidelberg)

Tutorinnen und Tutoren
Eleonore Frey (Schweiz), Katja Lange-Müller (Deutschland) und Robert Schindel (Österreich).

Literaturkurs-Jury

Ulrich Janetzki (Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin), Simone Meier (Schriftstellerin und Kritikerin, Zürich), Doris Moser (Literaturwissenschaftlerin, Organisatorin der Tage der deutschsprachigen Literatur 1997-2001, Klagenfurt), Ferdinand Schmatz (Lyriker und Prosaschriftsteller, Tutor beim Klagenfurter Literaturkurs 1999 – 2002, Wien) und Dirk Vaihinger (Leiter des Verlags Nagel & Kimche, Zürich).


TRANSLATIO 2003
22. Juni, 17.00 Uhr, Musil-Haus, Klagenfurt

Die Literaturabteilung des Bundeskanzleramtes vergibt bereits zum sechsten Mal für besondere Leistungen auf dem Gebiet der literarischen Übersetzung einen Staatspreis für die Übersetzung ins Deutsche und einen für die Übersetzung von österreichischer Literatur in eine Fremdsprache.

Das Musil-Haus versteht sich als Schnittpunkt und Drehscheibe zumindest dreier Kulturen, der slowenischen, der italienischen und der österreichischen. Es daher sicher kein Zufall, dass gerade hier der Österreichische Staatspreis für literarische Übersetzer verliehen wird.

Eine Veranstaltung des Robert Musil-Instituts für Literaturforschung der Universität Klagenfurt / Kärntner Literaturarchiv.

Das Programm

Nachdenken über Grundsätzliches

Bodo Hell
über-setzen. Text zum Thema


Die Preisträger des mit 7.300 Euro dotierten Staatspreises sind

Peter Waterhouse für seine Übertragungen aus dem Englischen und Italienischen in Deutsche und Vladko Murdarov für seine Übersetzungen österreichischer Autoren ins Bulgarische.

Musikalisch umrahmt wird der Festakt durch den Kärntner Musiker Janez Gregoriè.


BEGLEITVERANSTALTUNGEN


LITERARISCHE ABENDE


Berlin, Literarisches Colloquium, 5. Juni, 20.00 Uhr

WIE VIEL "WELTHALTIGKEIT" BRAUCHT DEUTSCHSPRACHIGE LITERATUR?

Ein Podiumsgespräch darüber was fehlt, wenn denn etwas fehlt?
Es diskutieren Ulrike Draesner (Autorin), Rainer Moritz (Verleger), Iris Radisch (Literaturkritikerin), Hubert Spiegel (Literaturkritiker), Burkhard Spinnen (Autor).

Moderation: Maike Albath

In Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5.



Zürich, Literaturhaus der Museumsgesellschaft, 10. Juni, 20.00 Uhr

WIE VIEL "WELTHALTIGKEIT" BRAUCHT DEUTSCHSPRACHIGE LITERATUR?

Ein Podiumsgespräch darüber was fehlt, wenn denn etwas fehlt?
Es diskutieren Martin Ebel (Literaturkritiker), Iris Radisch (Literaturkritikerin), Klaus Merz (Autor), Dirk Vaihinger (Verleger), Ruth Schweikert (Autorin),

Moderation: Hans Ulrich Probst (Schweizer Radio DRS)

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62.


INGEBORG BACHMANN ZUM 30. TODESTAG
Klagenfurt, Musil-Haus, 21. Juni, 19.30 Uhr


Ruth Schweikert

Zum Schreiben braucht man einen ausgeschlafenen Kopf

Auch in diesem Jahr steht die persönliche Auseinandersetzung einer Autorin mit Ingeborg Bachmann im Mittelpunkt. Die Schweizer Autorin Ruth Schweikert hat auf Einladung der Veranstalter eigens für diesen Abend einen Text verfasst.


Eine Veranstaltung des Robert Musil-Instituts für Literaturforschung und der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt.