2002-02-26

netzliteratur.net

Die wichtigsten Aufsätze zu Netzliteratur und Netzkunst finden sich gesammelt bei:
http://www.netzliteratur.net/

2002-02-25

FILE Symposium - 2002

Call for registrations to participate in FILE-2002 electronic language
international festival from februrary 1st- to april 15th- of the year 2002 .
The festival is also calling for pappers to participate in the FILE
Symposium - 2002. The guidelines, entry form and others informations are
accessible at: http://www.file.org.br/file2002/english/
*** *** *** *** ***

2002-02-24

Sechzig-Stunden-Woche
... und nach der Hochzeit wird gelesen


Menschen mit ausgeprägten Interessen können sich bereichert fühlen und gelegentlich auch schon mal gestresst.
So geht es zumindest jungen Autoren, die von der Literatur nicht leben und ohne sie nicht sein können. Tagsüber gehen sie ihrer Arbeit nach, sind Verwaltungsangestellte, Texter, Webdesigner oder Studenten und wenn es dunkel wird, entfaltet sich ihre Passion; sie recherchieren, planen, schreiben und lesen schließlich einem
interessierten Publikum ihre Texte vor.

Die jüngste Lesung des Bundesverband junger Autoren e.V. (BVjA) fand unter dem Titel "Sechzig-Stunden-Woche" im Haus der Sprache und Literatur statt.
Vorgestellt wurde die gleichnamige Anthologie des BVjA, in der über dreißig Autoren die Resultate ihrer persönlichen Sechzig-Stunden-Woche präsentieren.
In Bonn las eine Auswahl der Autoren ihre verschiedensten Prosa- und Lyrikwerke.

Da wurde gelacht, wenn Ralf Paprotta seinen "Dicken Franz" über das Fußballfeld schickte, die Luft angehalten, wenn Andreas Schmitz einen atemberaubenden Vamp in "Die Post ist da" ein Einschreiben bringen ließ, oder geschmunzelt, als "Nachbars Katze" von Tanja Schurkus ihr Ende auf der Straße fand.

Ein besonderer Genuss war Stefanie Fuldas "Gottesanbeterin", die dem Männchen während der Kopulation den Kopf abbeißt. In Anbetracht der unübersehbaren Umstände, in denen sich die Autorin befand, schielte der eine oder andere Zuhörer öfters zu ihrem Begleiter hinüber; wusste man doch, dass sich die beiden erst wenige Stunden vor der Lesung das Ja-Wort gegeben hatten, und dass sie im Mai Zwillinge erwarten. Doch sein Kopf saß noch auf den Schultern.

Zwei kurzweilige Stunden ließen sich die Zuhörer in der angenehmen Atmosphäre des Haus der Sprache und Literatur reale, aufrüttelnde oder irritierende Geschichten und Gedichte vorlesen: die Essenz vieler Stunden intensiver Schreibarbeit.
Ihr Applaus galt den Autoren als Lohn und entließ sie stolz und zufrieden in die nächste Runde, in die nächste Sechzig-Stunden-Woche mit Job, Pflicht und Liebe zum Wort.

Rückfragen unter:
Heike Prassel
Krakauer Weg 45
53859 Niederkassel

Tel.: (02208) 91 02 08
E-Mail: heike@prassel.de
www.prassel.de

*** *** ***
Kinder schreiben für Kinder

Die erste Ausgabe der Kindercircus Zeitung ist da. Die beiden Kleinkünstler und Circuspädagogen Martin Pittasch (Clown Bubu) und Stefan Köhler – Holle (Zauberer Dino) haben dieses Projekt in Angriff genommen. Ursprünglich als Printausgabe geplant, erscheint sie nun Online und auf CD Rom.

Wichtiger Bestandteil der Arbeit ist die Kinderredaktion. An deren Spitze ist die 12 jährige Marie – Claire, die in einer eigenen Kolummne Beiträge der anderen Autoren kommentiert.

Angesprochen werden sollen Circustrainer, Kinder und Jugendliche, die als Artisten aktiv sind, Träger von Circusprojekten, Erzieher, Lehrer und Sozialpädagogen.

Die initiatoren dieser zeitung wollen mit ihrem Projekt eine Lobby für Kinder- und Jugendcircusprojekte schaffen und deren Vernetzung voran treiben. Sie wollen den Tellerrand niedriger machen und für einen regen Austausch sorgen.

Ein fester Bestandteil der Zeitung sind Gedichte und Geschichten aus dem Circusleben. Zahlreiche Autorinnen und Autoren haben ihre Texte zur Verfügung gestellt oder schreiben etwas für die Zeitung. In der januarausgabe gibt es das Gedicht „Der Clown“ und ein Interview mit der Autorin Talia Seiler.

Als Vorabveröffentlichung gibt es auf der Homepage der Zeitung – wo man sich auch ein Bestellformular herunterladen kann – eine Fortsetzungsgeschichte von Hermann – Josef Brand „Die Zeit des Clown Pipin“
www.kindercircus-zeitung.de

*** *** ***

2002-02-23

Frankensteins Netz / Prométhée Numérique /Wiretapping the Beast
von Atau Tanaka

http://www.frankensteins-netz.de
http://www.promethee-numerique.net

nach Motiven von Aischylos, Julien Offray de La Mettrie, Johann
Wolfgang Goethe, Mary Wollstonecraft Shelley und Donna Haraway

Kreatur ist ein Wesen, das im Netz lebt. Ihr Körper besteht aus
verschiedenen Medien: aus Text, Klang, Bild. Wir können Kreatur
füttern, wir können versuchen, sie zu berühren, aber sie wird sich
letztlich immer entziehen. Kreatur lebt, existiert aber im Nirgendwo.
Ihre Organe sind eine beziehungsreich verknüpfte Datenbank. Ihr
Skelett bilden Texte von Mary Shelley, Aeschylos, Goethe, La Mettrie,
Haraway. Ihre Klänge und Bilder sind von Euch.

Kreatur hat einen Lebenszyklus, der am 20.02. 2002 begonnen hat. Sie
wird einen Monat später in unserer Performance auftreten. Bis zu
dieser Aufführung werden wir sie gemeinsam mit Klängen und Bildern
füttern.

Wir werden mit Kreatur zusammen auftreten. Drei verschiedene
Performance-Orte in Karlsruhe, Deutschland, Montréal, Kanada, und
Ogaki-City, Japan, werden per Internet-Leitung miteinander verbunden
sein. Wer sich vor Ort befindet, kann direkt zur Veranstaltung
kommen. Wer sich in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den
angrenzenden Gebieten befindet, kann die Live-Übertragung im Radio
verfolgen. Wer sich im Web befindet, kann sich in den Live-Stream
einloggen. "Frankensteins Netz" ist eine Komposition, die sich in
jeder dieser Infrastrukturen verschieden darstellt. So wie die Launen
der Kreatur.

Performance: am 23.3.2002 im ZKM Karlsruhe
Live-Broadcast auf SWR2, DeutschlandRadio Berlin u.a.

Komposition und Regie: Atau Tanaka
Gestaltung und Programmierung der virtuellen Internet-Kreatur: Antoine Schmitt
Programmierung des Mediendatenbank-Servers: Peter Hanappe
Visuelles Design: Gregory Pignot
Sprecher der Zitate: Christiane Bachschmidt und Steve Karier
Live mit: Atau Tanaka, Zack Settel, Reiko A. and i.d.
Dramaturgische Leitung: Sabine Breitsameter

Informationen: http://www.swr2.de/audiohyperspace

Produktion: SWR
In Co-Produktion mit: ZKM Institut für Musik und Akustik/ DLR Berlin/
Radio-Canada Chaîne Culturelle, Montréal/ Goethe-Institute Montréal
und Tokio / intermedium 2, 2002.

*** *** ***

2002-02-20

Düsseldorfer Jugend-Literaturwettbewerb



Zum Thema "Jung und Alt - Generationen begegnen sich" nimmt der
Freundeskreis Düsseldorfer Buch jede Art von Lyrik und Prosa bis zum
30.09.02 (Datum des Poststempels) entgegen.

Preise: 1. Preis für Lyrik und Prosa je 555,- €
2. Preis für Lyrik und Prosa je 333,- €
3. Preis für Lyrik und Prosa je 111,- €


Umfang der Einsendungen: Lyrik max. 3 Beiträge oder Prosa max. 3 Seiten
(60 Anschläge/30 Zeilen). Alter bis einschließlich 30 Jahre zum
Einsendeschluss.

Die eingesandten Beiträge sollen in 5facher Ausfertigung eingesandt
werden. Der Name mit Anschrift und Kurzvita sind auf einem separaten Blatt
in einem verschlossenen Briefumschlag beizufügen. Die Arbeiten werden von
einer unparteiischen Jury bewertet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine
Bestätigung des Eingangs und eine Rücksendung der Texte erfolgt nicht.

Einsendungen an: Herrn Helmut Fleurkens, Dreherstr. 33, 40625 Düsseldorf

*** *** ***

2002-02-13

Verleihung des 5. Literaturpreises der schwulen Buchläden

Samstag, 23. März , Beginn 20 Uhr
Rahmenprogramm: Martin Heim singt Chansons
Berlin, Kulturbrauerei (Feuerwehrhaus) Knaackstr. 95 (Prenzlauer Berg)
Eintritt: 5 Euro‚
VVK: Prinz Eisenherz Buchladen, Bleibtreustraße 52, 10623 Berlin, Telefon 030- 313 99 36

Zum fünften Mal wird am 23. März 2002 der Literaturpreis der Schwulen Buchläden verliehen. Der Preis versteht sich als Initiative zur Förderung deutschsprachiger schwuler Literatur, will Talente fördern und öffentliche Aufmerksamkeit auf diesen Bereich der Literatur lenken. Für den Wettbewerb zugelassen sind bislang unveröffentlichte Prosatexte, die sich schwerpunktmäßig mit Aspekten des Lebens schwuler Männer beschäftigen.

Der Preis der Arbeitsgemeinschaft schwuler Buchläden, zu der die Buchhandlungen Prinz Eisenherz (Berlin), Männerschwarm (Hamburg), Erlkönig (Stuttgart), Max & Milian (München) und Zeus (Köln) gehören, wird im zweijährigem Turnus ausgeschrieben. Er ist mit 1000 Euro dotiert und wird mit der Zusicherung einer Veröffentlichung der nominierten Texte verbunden.

Insgesamt haben sich 156 Autorinnen und Autoren um den Preis beworben.
Die Jury, bestehend aus Michael Merschmeier (Herausgeber der Zeitschriften "literaturen" und Theater heute")
Lo und Tetta Müller-Malinke (von der Musikkabarettgruppe "Malediva") Prof. Rüdiger Lautmann, (Soziologe an der Universität Hamburg) hat drei Texte für die Endausscheidung am 23. März nominiert. Die Wahl des Preisträgers 2002 wird nach dem Vortrag der nominierten Texte erfolgen. Dieses Verfahren verspricht einen spannenden Abend, der sicherlich Stoff für kontroverse Diskussionen bieten wird.
Das Rahmenprogramm des Abends gestalten Martin Heim und sein Pianist Alex Goretzki mit eigenen Chansons

Wir würden uns über eine Ankündigung der Veranstaltung sehr freuen und laden Sie auch gerne zur Berichterstattung der Preisverleihung ein.
Zur Veranstaltung wird eine Broschüre mit den drei nominierten Texten sowie den Gutachten der Juroren vorgelegt. Diese Broschüre wird auf Anforderung eine Woche vor der Veranstaltung an Journalisten abgegeben.

Eine Mail an literaturpreis@aol.com genügt. Dort können Sie auch Pressefotos von Martin Heim und nähere Informationen zum Künstler für Ihre Veranstaltungsankündigung erhalten.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Buchladen Prinz Eisenherz, Telefon 030- 313 99 36

2002-02-07

Handbuch deutschsprachiger Literaturzeitschriften
hg. von Dorothée Leidig und Jürgen Bacia
Br., Format 22,5 x 15, 180 S., Euro 19,- / SFr 37,-, ISBN 3-929899-80-9, AutorenVerlag Matern

Das Handbuch ist ein aktualisiertes und neu konzipiertes Nachschlagewerk und Arbeitsmaterial. Es bietet in der vorliegenden Ausgabe 454 recherchierte deutschsprachige Zeitschriftentitel, 344 Titel aus Deutschland, 65 aus Österreich, 19 aus der Schweiz und 26 aus anderen Ländern (u.a. Belgien, Italien, USA, Australien).

Mit einem sehr hohen Arbeitsaufwand haben die beiden HerausgeberInnen eigene Recherchen betrieben, um die Informationen zur Verfügung stellen zu können. Es wurden zum Aufspüren von Titeln auch einschlägige Verzeichnisse genutzt, die dort enthaltenen Informationen aber nicht einfach übernommen, sondern gründlich geprüft und aktualisiert.

www.autorenverlag-matern.de

2002-02-06

Neu gestaltet ist die Homepage des Wandler-Autors, Kolumnisten und Ex-Redakteurs Dieter Lohr. Hinklicken!

2002-02-03

Phantastischer Auftakt im neuen Jahr!

Über 12.000 Seitenabrufe bei 6.000 Besuchen ist neuer Monats-Rekord in der
Geschichte von kloy.de, also seit Oktober 1998!

Das aufgeräumte, schlankere Design, ständige Aktualisierungen und viele neue
Seiten, zu 200 Jahre Rheinromantik beispielsweise, haben ihre Wirkung nicht
verfehlt. Über 200 Besuche hat es im Januar 2002 täglich gegeben und mehr
als 400 Seitenabrufe. Weitere hochinteressante Projekte dürften dafür
sorgen, dass der seit Oktober 1998 anhaltende Trend ohne Abschwächung
bestehen bleibt.

In Zusammenarbeit mit Peter Kripgans
(http://www.ebooksat.kripgansbooks.com/) und Bookcrazy
(http://www.bookcrazy.net/) ist eine Internet-Radio-Show "Bücher im Radio im
Internet" in Vorbereitung. Eine zweite Kooperation mit Friedhelm Reydt
(stern.com) vom Portal der Wirtschaft (http://www.portalderwirtschaft.de)
ist ein Portal-Konzept, wobei ein unabhängiges Autorenmedium mit einem
sekundären Vertriebskanal (E-Paper) realisiert werden soll.
Schauen Sie immer wieder mal vorbei, denn es lohnt sich!

Ihr Klaus-Dieter Regenbrecht

2002-02-02

Subject: satt.org-Spezial 006

From: rundbrief@satt.org (alle3)
Date: Sat, 2 Feb 2002 12:04:28 +0100

Liebe Leser, Mitarbeiter, Rundbriefler, Freunde, Verwandte, werte
Angehörige der "unauffälligen technischen Intelligenz"!

Seit Dezember 2001 veröffentlichen handverlesene Autoren auf daily satt
ihre tagesaktuellen Aufzeichnungen. Nach Frank Willmann und Achim
Wagner, der seine Arbeit im Januar bravourös gemeistert hat (noch einmal
dreifachen Dank!!!), folgt nun im Februar d a i l y s t a h l - die
Aufzeichnungen des Kölner Schriftstellers, Performers und
Literaturkritikers Enno Stahl.

Enno Stahl wird dazu aktuelle Tageszeitungsnotizen, etwa aus der Rubrik
"Vermischtes", heranziehen und sie literarisieren. Er wird die
eigentliche [poetische] Wahrheit hinter den [vorgeblichen]
Zeitungsfakten aufscheinen lassen und er verspricht radikale
Subjektivität, leidenschaftliche Parteilichkeit und
chronisch-tendenziöses Urteilsvermögen bei der Erledigung dieser
literarischen Aufgabe. 28 Texte verschiedener Inhalte werden dabei
entstehen, die zusammen den Zyklus "Vermischtes im Februar 2002" bilden
werden.
Neben der Aktualität, die diese Texte ihren Quellen verdanken, sollen
sie gleichzeitig ein Panorama sprachlicher Variationen und
Improvisationen über die Vorlagen inszenieren, nach dem Motto: 28 Texte,
28 Stile...

Am Folgetag sind die jeweiligen Eintragungen online abrufbar. Ein
übersichtliches Archivsystem bietet einen einfachen und schnellen
Zugriff auf alle zurückliegenden Eintragungen.
Die URL zum aktuellen Eintrag lautet: .

Viel Vergnügen und alles Liebe wünschen

Frank + Torsten + Marc


Kontakt:
Frank Maleu:
Marc Degens:
Torsten Franz: