2002-05-24

Aktion Mensch: Cybertagebuch.de geht an den Start

Virtuelles Tagebuch für Kinder und Jugendliche

Die Aktion Mensch vergrößert ihr Angebot für Jugendliche um ein virtuelles Tagebuch. Ab sofort können Kinder und Jugendliche unter www.cybertagebuch.de ihre Gedanken und Erlebnisse zu Themen wie Schule, Liebe, Familie oder auch Politik im Internet veröffentlichen. Unter „Veränderung“ soll das Tagebuch explizit Raum für Reflexion mit sich und der Umwelt bieten.

Das Cybertagebuch soll die Kommunikation von Jugendlichen untereinander fördern, sie anregen, Erlebnisse und Erfahrungen aufzuschreiben und miteinander oder mit der betreuenden Psychologin darüber zu sprechen.

Neue Tagebucheinträge werden vor der Veröffentlichung an die Redaktion geschickt. Jeder Autor erhält sein privates Gästebuch, über das er mit Gleichgesinnten Nachrichten und Meinungen austauschen kann. In Vorbereitung sind auch thematisch gegliederte Diskussionsforen, welche dann eine Kommunikation mit der gesamten Community ermöglichen. Der Themenvielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gleichzeitig möchte das Cybertagebuch Jugendliche sensibilisieren, verantwortungsvoll mit eigenen und fremden persönlichen Daten umzugehen. Technische Merkmale, wie verschlüsselte Übertragung und Registrierung erhöhen zusätzlich die Sicherheit und werten den Autor als verantwortliches Mitglied der Community auf. Übrigens: Der diesjährige re:spect-Literaturcontest steht ebenfalls ganz im Zeichen des Cybertagebuches. Bis zum 30. Juni können Einsendungen zum Thema „Der ungeschriebene Brief“ an die re:spect-Redaktion (redaktion@re-spect.de) eingereicht werden.

Die Jugendkampagne re:spect der Aktion Mensch führt mit dem Cybertagebuch ein erfolgreiches Projekt weiter, das 1996 unter der Obhut der Jugendkunstwerkstatt Koblenz begann, und setzt die Tradition des öffentlichen Tagebuches fort.

Seit dem Jahr 2000 gibt die Initiative re:spect Jugendlichen die Möglichkeit, bei Wettbewerben zu den Themen Graffiti, Literatur, Mode, Musik, Breakdance und Politik ihr Können unter Beweis zu stellen und sich auf Workshops und Events kennenzulernen und auszutauschen. Neben der Jugendinitiative re:spect setzt sich die Aktion Mensch über Förderprogramme für die Integration von Kindern und Jugendlichen ein.
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Für Rückfragen:
Regina Leufgen
Deutsche Behindertenhilfe
Aktion Mensch e.V.
Redaktion re:spect
Holbeinstraße 15, 53175 Bonn
Telefon: 0228/2092-284
Telefax: 0228/2092-206
E-Mail: redaktion@re-spect.de

2002-05-19

Jacob-Grimm-Preis 2002 für Ludmila Putina

Der vom Verein Deutsche Sprache gemeinsam mit der
Eberhard-Schöck-Stiftung verliehene Jacob-Grimm-Preis für das Jahr 2002
geht an die Leiterin des Instituts für russische Sprache in Moskau, Frau
Ludmila Putina. Der mit EUR 35.000,- dotierte Preis ist Teil des
Kulturpreises Deutsche Sprache und wird zum zweiten Mal vergeben; 2001
war der Schriftsteller Rolf Hochhuth der Preisträger. Frau Putina wird
ausgezeichnet für die Pflege und Weiterführung der großen Tradition des
Deutschen als Fremdsprache in Rußland, die mehrere Jahrhunderte
zurückreicht. Sie hat in den Jahren 2001 und 2002, zusammen mit Doris
Schröder-Köpf, maßgeblich die Schüler- und Studenten-Wettbewerbe
"Gemeinsam ins 21. Jahrhundert" des deutsch-russischen Jugendforums
angeregt und gefördert. Diese Wettbewerbe sollen an den Schulen und
Universitäten beider Länder Kenntnisse des jeweils anderen Landes und
seiner Sprache vertiefen und ausdehnen. Frau Putina hat durch dieses
Projekt neues Interesse an der deutschen Sprache in Rußland geweckt und
den russischen Deutschlehrern und Germanisten gezeigt, daß ihre Arbeit
geschätzt wird, weil das Deutsche als Fremdsprache in Rußland attraktiv
geblieben ist und Zukunft hat. Sie erhält den Jacob-Grimm-Preis für ihre
konstruktive kulturpolitische Arbeit zugunsten der deutschen, aber auch
der russischen Sprache in einer Zeit, in der weltweite ökonomische und
kulturelle Vereinheitlichungstendenzen die Vielfalt der Sprachen und der
Kulturen durch Gleichmacherei und Kahlschlag ernsthaft bedrohen.

Der mit EUR 5.000,- dotierte Initiativpreis Deutsche Sprache im
Kulturpreis Deutsche Sprache geht an den Verein zur pädagogischen
Förderung ausländischer Kinder in Osnabrück, vertreten durch seine
Vorsitzende, Frau Professor Dr. Christa Röber-Siekmeyer. Dieser Verein
setzt sich seit 25 Jahren für die sprachlich-kulturelle und die soziale
Integration von Kindern aus Einwandererfamilien ein. Er hat in diesem
Zeitraum in inhaltlicher wie in quantitativer Hinsicht vorbildliche
Arbeit geleistet und in vielen Fällen Schul- und Berufskarrieren möglich
gemacht, die ohne seine Arbeit an der Sprachbarriere gescheitert wären.
Die Auszeichnung gilt einer Bürgerinitiative, die durch Sprachförderung
Tausenden von Kindern und Jugendlichen bessere Lebenschancen verschafft
und damit einen bedeutenden Beitrag zur Demokratie, zum sozialen Frieden
und zur Pflege unserer Landessprache geleistet hat.

Der undotierte Institutionenpreis im Kulturpreis Deutsche Sprache geht
an die Gemeinnützige Hertie-Stiftung für das Projekt "Jugend debattiert"
und an den Initiator des Projektes, den Geschäftsführer der Stiftung,
Dr. Roland Kaehlbrandt. Mit ihrem im Jahre 2000 begonnenen Pilotprojekt
hat die Stiftung gezeigt, daß es bei Schülerinnen und Schülern ein
großes Interesse an sachgerechter und fairer Debatte in der deutschen
Sprache gibt. Im Jahr 2002 haben bereits 1400 Frankfurter Schüler aus 31
Schulen an dem Projekt teilgenommen. Die Stiftung versteht den
Wettbewerb als Methode der Erziehung zur Demokratie, als Vorbereitung
auf das Berufsleben in der Kommunikationsgesellschaft - und als Beitrag
zur deutschen Sprachkultur. Der Erfolg des Projekts "Jugend debattiert"
bei Lehrern, Schülern, bei Bildungspolitikern und bei den Medien ist
auch ein Erfolg für die Bewahrung und Weiterentwicklung der deutschen
Sprache.

Die Preise werden am 19. Oktober 2002 in Kassel überreicht werden.

2002-05-15

http://Literaturwelt.de/links/ ...

....hat seit wenigen Minuten über 300 Links.

Der Dank dafür gebührt vor allem jenen, die in den letzen Tagen und Wochen Links eingetragen und die URL weitergesagt haben.

Ein Teil der jetzt sichtbaren Links stammt vom Vorgängerprojekt 'OLLi' (ursprünglich unter http://www.carpe.com/olli/) und wurde nach Prüfung in dir Literaturwelt übernommen. Momentan ist ca. 1/3 der OLLi-Sammlung auch in der Literaturwelt zugänglich. Der Rest soll folgen.

Schaut doch einfach mal auf

http://literaturwelt.de/links/ vorbei, was es so an Neuem gibt.

LInknews gibt es, wenn man innerhalb der Literaturwelt den Newsletter abonniert. Diese Links werden über liLI nicht verteilt.