2004-01-27

Ausschreibung Anthologie / Literatur im Radio

Ausschreibung Anthologie / Literatur im Radio

Traumtod, eine Kultursendung von Radio Unerhört Marburg, bringt Literatur
und Musik - jeden Sonntag ab 15:00 Uhr auf UKW 90,1 MHz (Marburg).

Die Moderatoren, Stephan Klement und Stefan Briel, wissen um die
Schwierigkeiten, eigene Texte zu veröffentlichen und einem breiteren
Publikum vorzutragen.

Hier haben Autoren die Möglichkeit, ihre Texte live im Sender vorzutragen,
oder ihre Hörspiele (und/oder Vorproduktionen) einzuschicken.
Desweiteren besteht die Möglichkeit, jede Sendung aus dem Internet
runterzuladen und sich somit Aufnahmen der vorgetragenen Texte zu sichern
(Einverständnis der Autoren vorausgesetzt).

Der Künstler Stephan Klement, der 2003 mit der 1. Stellwerk-Lesung (Marburg)
und dem dazugehörigen Buch „Stellwerk – die erste Anthologie" (Geest-Verlag)
auf sich aufmerksam gemacht hat, wird 2004 u.a. eine weitere Anthologie
herausgeben: „traumtod".

In diesem Buch werden alle Texte der Autoren veröffentlicht, die live lesen oder von Band vorgetragen werden.
Die Email-Adressen werden an den Initiator des Marburger Late-Night-Lesen
(www.late-night-lesen.de) weiter geleitet. Dort haben Autoren die
Möglichkeit, im Rahmen des Late-Night-Lesen, das jeden Mittwoch statt
findet, aufzutreten.

Mehr Infos unter www.traumtod.de oder per Mail an: radio@traumtod.de. Wer
seine Texte und/oder Hörspiele direkt einsenden will, kann sich an folgende
Adresse wenden:

Radio Unerhört Marburg
z.Hd. Stephan Klement (wichtig!)
Ressort Kultur
Rudolf-Bultmann-Str. 2b
35039 Marburg

Oder direkt per Email an: radio@traumtod.de
http://www.traumtod.de

Wir bitten zu entschuldigen, dass bei der Fülle an Zusendungen nicht alles
berücksichtigt werden kann.

2004-01-19

VILLACHER-LITERATUR-WETTBEWERB - Die Nacht der schlechten Texte

Der Verein WORT-WERK führt heuer zum zweiten Mal den Villacher Literaturpreis „ Die Nacht der schlechten Texte“ (mit freundlicher Unterstützung der Stadt Villach) durch.

Im Gegensatz zu anderen Literaturwettbewerben, wo der Autor gefordert ist, den bestmöglichen Text zu schreiben, soll im Villacher-Literatur-Wettbewerb eine Positionsverschiebung stattfinden. Den „schlechtesten“ Text zu verfassen, stellt für die AutorInnen eine ungewöhnliche Herausforderung dar:

Wie schreibt man bewusst „schlechte“ Texte? und
Was ist ein „schlechter“ Text?

Ziel ist es, AutorInnen zu ermöglichen, frei von konventionellen Mustern neue literarische Ausdrucksformen zu schaffen.

Die Ausschreibung richtet sich an alle in Österreich lebenden AutorInnen ohne Einschränkung bzgl. Alter, Nationalität, Erfolg, Bekanntheitsgrad.

Umfang: max. 10 Seiten bei rein literarischen Texten; andere Formen der Präsentation dürfen eine maximale Aufführungsdauer von 10 Minuten nicht überschreiten

Die Einreichung: Die Texte sind in 4-facher Ausfertigung mit dem Kennwort: Villacher-Literatur-Wettbewerb an den
Verein WORT-WERK,
Franz – Krainer - Straße 50
9500 Villach,
zu schicken.

Einsendeschluss: 30. April 2004 (Datum des Poststempels)

Aus den eingelangten Texten werden die AutorInnen der 10 besten schlechten Texte nach Villach zur Nacht der schlechten Texte eingeladen (Juni 2004). Die Art der Präsentation bleibt den AutorInnen frei. Neben rein literarischen Darbietungen (Lesung), sind grenzüberschreitende Präsentationen der Texte (Video, Performance, etc.) möglich, dürfen aber eine Aufführungsdauer von max. 10 Minuten nicht überschreiten. Bei Präsentationen bitten wir auch um eine Kurzdarstellung der Konzeption.

Preise: Von den 10 AutorInnen, die ihre Texte in Villach präsentieren, werden 2 prämiert.

1. Preis (wird von einer dreiköpfigen Jury ermittelt):
700 Euro und einen einwöchigen Aufenthalt an einem Ort, der dem Preisträger bei der Preisverleihung bekannt gegeben wird

2. Preis: Preis des Publikums am Abend der Veranstaltung

2004-01-15

9. Allegra-LITERATURWETTBEWERB

Das kennen Sie sicher: Sie schreiben einen Brief an Ihren Liebsten oder einen guten Freund im Ausland. Und plötzlich, als Sie sich bereits verabschiedet haben, fällt Ihnen noch etwas ganz Besonderes ein, das den Charakter Ihres Briefes vollkommen verändert: "P.S.: Ich liebe dich!" zum Beispiel oder "Ach ja, kannst du meinen Leguan in Pflege nehmen, denn ich bin ja jetzt ein Jahr nicht in Deutschland."

Eine solche Geschichte - oder eine ganz andere - könnte der Gegenstand Ihres Beitrags zum 9. Allegra-Literaturwettbewerb sein. Denn das diesjährige Thema lautet: P.S. (Postskriptum).
Was immer Ihnen zum Thema "P.S. (Postskriptum)" einfällt: Schreiben Sie! Fabulieren Sie drauflos! Aber bitte mit Schreibmaschine oder Computer, keine handschriftlichen Einsendungen. Und: Bitte nur Kurzgeschichten! Keine Gedichte!

Teilnahmebedingungen:
Schreiben Sie eine Kurzgeschichte (Länge maximal 10 Manuskriptseiten, pro Seite maximal 30 Zeilen) zum Thema "P.S. (Postskriptum)". Wie Sie dieses Thema anpacken, ist allein Ihre Entscheidung. Wenn Sie mitmachen wollen, dürfen Sie zum Zeitpunkt der Einsendung noch kein Buch veröffentlicht haben, Ihr Beitrag muss exklusiv für Allegra verfasst sein.
Wichtig!
Machen Sie sich bitte eine Kopie Ihrer Einsendung! Wir können Ihre Texte leider nicht zurücksenden oder individuell kommentieren. Wir bitten um Ihr Verständnis. Einsendeschluss ist der 7. Mai 2004.

ALLEGRA Women & Work

2004-01-13

Kyrene Anthologie

Der Kyrene Verlag in Innsbruck schreibt eine jährliche Anthologie aus.
Für seine Reihe ‚Lesebuch' werden bisher unveröffentlichte Texte von einer Länge von 7 bis 15 Din A-4 Normseiten (60 Anschläge x 30 Zeilen) gesucht. Die Einsendungen müssen in deutscher Sprache sein.
Aufgefordert sind Autoren und Autorinnen jeder Staatszugehörigkeit.
Das Thema ist frei. Die besten Texte werden in einem Buch
veröffentlicht, Autorenhonorar ist ein Freiexemplar. Einsendeschluß
ist der 15. Februar, das Buch erscheint im Herbst des jeweiligen
Jahres. Die Beiträge sind als Papierausdruck und als Word-Datei auf
Diskette einzusenden an:

Kyrene Verlag
Sebastian-Scheel-Str. 17
A 6020 Innsbruck
Österreich
Weitere Informationen unter www.kyrene-verlag.com

Literaturpreis für Dramatiker und Dramatikerinnen

Der Kyrene Verlag in Innsbruck schreibt einen jährlichen
Literaturpreis für Dramatiker und Dramatikerinnen aus. Gesucht werden
Einakter, die ungefähr einer Aufführungsdauer von einer Stunde
entsprechen. Die Einsendungen müssen in deutscher Sprache sein.
Aufgefordert sind Autoren und Autorinnen jeder Staatszugehörigkeit.
Das Thema ist frei. Eine Jury ermittelt die besten drei Texte. Das
Siegerstück wird von der Theatergruppe ‚Statisterie' inszeniert und im
Innsbrucker Kulturgasthaus Bierstindl zur Aufführung gebracht. Die
besten drei Texte werden in einem Buch veröffentlicht, Autorenhonorar
ist ein Freiexemplar. Einsendeschluß ist der 15. Februar, das Buch
erscheint im Herbst des jeweiligen Jahres. Die Beiträge sind als
Papierausdruck und als Word-Datei auf Diskette einzusenden an:

Kyrene Verlag
Sebastian-Scheel-Str. 17
A 6020 Innsbruck
Weitere Informationen unter www.kyrene-verlag.com

2004-01-04

Anthologie-Ausschreibung 'PHANTASIE IM ELFENREICH'

ELFEN- STORYS GESUCHT!

Der Elfen Verlag sucht zum Auftakt seiner „ELFEN-REIHE“ zauberhafte Kurzgeschichten, in denen sich Elfen, Kobolde, Hexen, Geister, Einhörner und andere phantastische Geschöpfe treffen.

TEILNAHMEBEDINGUNG

Die Teilnahme an der Ausschreibung ist kostenlos und steht allen Autorinnen und Autoren offen. Pro Autor darf nur ein Beitrag eingereicht werden.
Jeder Autor, der in der Anthologie vertreten sein wird, muss dem Verlag seine Geschichte in digitaler Form (E-Mail, Diskette, CD o.ä.) nachträglich zukommen lassen können. Er erhält ein Belegexemplar, kein Honorar.
Der Beitrag muss als Kurzgeschichte abgefasst werden und darf 5 Normseiten (pro DIN A 4 Seite: 60 Zeichen á 30 Zeilen) nicht überschreiten. Die Geschichte muss selbstverfasst und bisher unveröffentlicht (dies beinhaltet auch Veröffentlichungen im Internet) sein.
Bitte dem Anschreiben folgende Informationen beifügen:
- Namen und Anschrift der Verfasserin/des Verfassers
- Titel der Geschichte
- Geburtsdatum der Autorin/des Autors
- Eine Kurzdarstellung der Autorin/des Autors von ca. 12 Zeilen (für eine eventuelle
Veröffentlichung)

Die Unterlagen verbleiben beim Verlag. Rücksendungen sind nur mit Rückporto möglich.
Die Benachrichtigung, wer in der Anthologie vertreten ist, erfolgt Ende September 2004, online über unsere Internetseite. Bis dahin dürfen die Teilnehmer die Beiträge nicht veröffentlichen.
Die Einsender versichern, dass die eingesandten Werke keine Rechte Dritter verletzen. Die Autoren, deren Werke in der Anthologie abgedruckt werden, ermächtigen (ohne Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten) den Verlag ihre Arbeiten und Kurzviten im Buch und ggf. auf der Verlags-Homepage zu veröffentlichen.
Mit der Teilnahme an der Anthologie-Ausschreibung erkennen die Autorinnen/die Autoren die oben genannten Bedingungen an.
Der Beitrag muss bis zum 31.04.2004 eingesandt werden an:
ELFEN-VERLAG
Jana Schenke-Krämer
Alte Promenade 26
06526 Sangerhausen

Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bei Fragen wenden Sie sich
bitte an Verlegerin@Elfen-Verlag.de.

http://www.Elfen-Verlag.de Verlegerin@Elfen-Verlag.de

Sangerhausen 02. Januar 2004

"Oden an die Zukunftsseelen"

Die schwärmerische Lyrik Kaiserin Elisabeths - Live-Hörspiel von A.J. Weigoni unter der Verwendung von Gedichten der Kaiserin.

Produktion: WDR 1998 - Sendung am 22. Februar 2004 ab 16.55 auf WDR, Radio 5

Wie sie wirklich war und was an ihr so anziehend und bezaubernd wirkte, das kann kein Meissel und kein Pinsel wiedergeben, das war nur ihr zu eigen. Sie wird in der Legende fortleben, nicht in der Geschichte.

Unzählige Biographen haben versucht dem Mythos Sisi auf die Spur zu kommen, dabei ist die Lösung einfacher, als die Lösung einer Gleichung ersten Grades: In ihren Gedichten spricht sie sich ganz unverblümt aus.

Elisabeths Gedichte aus den achtziger Jahren sind eine einzige grosse Hymne an den schwärmerisch verehrten »Meister« Heinrich Heine. Diese Verehrung ging über die übliche Liebe eines Literaturfreundes weit hinaus. Sie kannte lange Passagen von Heine auswendig und beschäftigte sich auch intensiv mit dem Leben des Dichters.

Mit dem 1856 in Paris gestorbenen Heinrich Heine, glaubte sie sich eng verbunden, fühlte sich als seine Jüngerin und glaubte, der Meister diktiere ihr die Verse in die Feder. Ihre Dichtungen aus den achtziger Jahren bestimmte sie (anders als ihre Jugendgedichte) zur Veröffentlichung. Als Drucktermin stellte sie sich das Jahr 1950 vor, also eine Zeit, wo niemand ihrer Zeitgenossen
nicht mehr lebendig waren, wenigstens in der Nachwelt wollte Elisabeth erreichen, was die Zeitgenossen ihr verweigerten: Rechtfertigung, Verständnis, Nachruhm.

Elisabeth, Kaiserin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen, genannt Sisi, trat am 6. September 1998 in Schloss Morsbroich flüchtig das Leben,
was
sie eigentlich hätte leben wollen. 100 Jahre vorher war sie auf dem Weg von Genf nach Montreux, um auf der Bühne des Heinrich-Heine-Klubs ihre Gedichte vorzutragen. Auf dem Weg zur Fähre wird sie von dem Anarchisten Luigi Lucheni vom Leben zum Tode befördert.

Sisi, das ist keine Frau, das ist ein Mythos. Dieser Mythos bedeutet an der Oberfläche: Schönheit und Einsamkeit. In einem Hör-Spiel wird sie durch die Worte und Klänge wieder lebendig.