2002-03-29

Literatur im Netz

Einen aktuellen Artikel, der u.a. die Problematik der Finanzierung von
Onine-Literaturinitiativen anreisst, bietet http://portale.web.de/Schlagzeilen/News/?msg_id=1069463
netz+text=next

Der erste Wochenend-Schreibwerkstatt des Vereins »Kreatives Schreiben e.V.« in diesem Jahr findet am 20. und 21. April diesmal im Internet statt.
Interessierte können also ganz entspannt zu Hause bleiben und trotzdem zusammen mit anderen schreiben. Unter dem Titel netz + text = next soll ein verlinkt-vernetzter Reisetext entstehen.
Alles was man braucht, ist ein Computer, einen Internetzugang (plus Mailmöglichkeit), Zeit und Spaß am Schreiben. Die Teilnahme kostet 15 Euro und anmelden kann man sich unter anmeldung@schreibwerkstatt-berlin.de. Alles
weitere (Zugang, Kontonummer, weitere Infos) erfährt man dann per Mail. Die Teilnehmerzahl ist aus technischen Gründen leider auf 10 begrenzt.

2002-03-28

Interaktive Kinder- und Jugendmedien -
Forschungsschwerpunkt des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien


http://www.ds.unizh.ch/kjmedien/

Seit Anfang 2001 besteht am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (vormals: Schweizerisches Jugendbuch-Institut) in Zürich das Schwerpunktprogramm "interaktive Kinder- und Jugendmedien". In enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar der Universität Zürich werden dabei interaktive narrative Medien untersucht. Forschungsgegenstand sind Texte im weitesten Sinne, welche hauptsächlich auf den Trägermedien CD-ROM und auf Cartridges sowie im Internet angeboten werden, einen (fiktionalen) narrativen Gehalt aufweisen und die Nutzerinnen und Nutzer interaktiv miteinbeziehen.

2002-03-22

2. FiFa-Schreibwettbewerb:
Schreibwettbewerb für Schüler und andere junge deutschsprachige Autoren vom FiFa-Fiction&Fantasy e. V. München - Verein zur Förderung des deutschsprachigen Autoren-Nachwuchses.
Preise (Urkunde und Sachpreis, z. B. Buch oder CD) werden vergeben in den Bereichen Romane (längere Erzählungen), Kurzgeschichten, Gedichte und Liedtexte, Theaterstücke (einschließlich Sketche) und Comics und zwar getrennt für die Altersstufen Kinder bis 12 Jahre, Jugendliche von 13 bis 17 Jahren und Erwachsene ab 18 Jahre (ohne Altersbeschränkung nach oben).
Die Textbeiträge müssen als MS-Word-Dateien (Bilder bei Comics als JPG-Dateien) eingesandt werden bis 1.Mai 2002 an: mailto:FiFa-Verlag@t-online.de oder auf Diskette oder CD-ROM an:
FiFa-Fiction&Fantasy e. V.
Spalatinstr. 23
81739 München
Bei Postversand müssen Briefmarken im Wert von 3 DM (oder der entsprechende Wert in Euro) als Rückporto beigelegt werden. Die TeilnehmerInnen müssen neben der Postanschrift auch ihr Geburtsdatum angeben (wegen der verschiedenen Altersgruppen).
Buxtehuder Bulle

Der "Buxtehuder Bulle" ist ein Literaturpreis, der seit 1971 einmal jährlich für das beste – in deutscher Sprache – veröffentlichte, erzählende Jugendbuch vergeben wird. Der/die AutorIn des preisgekrönten Werkes erhält im Rahmen eines Festaktes eine Stahlplastik des Bildhauers Reinhard Güthling in Form eines Bullen. Der Preis, dotiert mit 10.000,-- DM, gehört zu den höchsten Auszeichnungen, die für Werke der Jugendliteratur vergeben werden. 11 Jugendliche und 11 Erwachsene bilden die Jury. Die Stadt Buxtehude übernahm 1981 die Trägerschaft für diesen Preis, der auf Grund einer privaten Initiative des Buxtehuder Buchhändlers Winfried Ziemann ins Leben gerufen wurde.

Informationen:

Kulturabteilung: Am Stavenort 5
Tel. 04161/501-341
E-Mail: kulturabteilung@buxtehude.de
http://www.kreis-stade.de/gemeinden/buxtehude/Kulturthemen.htm
7. Allegra-Literaturwettbewerb:

Gesucht werden Kurzgeschichten (keine Gedichte!) zum Thema "Das Meer-Prinzip". Länge: maximal 10 Manuskriptseiten, pro Seite maximal 30 Zeilen. Mit Schreibmaschine oder Computer geschrieben, keine handschriftlichen Einsendungen. Wer mitmachen möchte, darf zum Zeitpunkt der Einsendung noch kein Buch veröffentlicht haben, und der Beitrag muss exklusiv für Allegra verfasst sein. Auf dem Manuskript selbst darf kein Name stehen. Mitarbeiter des Axel Springer Verlags dürfen nicht teilnehmen.
Eine Jury aus Allegra-Redakteuren und Autoren trifft eine Vorauswahl aus allen Einsendungen. Diese etwa 50 Kurzgeschichten werden dann einer Profijury aus Schriftstellern und Verlagsprofis vorgelegt. Die Gewinner
werden im Sommer 2002 benachrichtigt. 1. Preis: ein Renault Twingo 2. Preis: eine Kanada-Reise 3. Preis: ein DVD-Player.
Für die Dezember-Ausgabe von Allegra wird ein Sonderheft produziert, in dem alle Gewinner und ihre Geschichten vorgestellt werden. Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklärt ihr euch einverstanden, in Allegra mit Bild und vollem Namen zu erscheinen, wenn eure Geschichte einen Preis gewinnen sollte. Außerdem soll auch im nächsten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Knaur Verlag eine Anthologie mit den besten Einsendungen des Wettbewerbs erscheinen. Das Manuskript - mit einigen Angaben zur Person auf einem Deckblatt - schickt bitte bis 3.Mai 2002 an: Redaktion Allegra, Stichwort: "Meer-Prinzip", 20691 Hamburg. (21/01/2002-03/05/02)

2002-03-21

Jutta Weber-Bock liest...
... aus "Laufen Leben" und Erzählungen aus "Herbsüß mit Bitterstoffen"

Stuttgart, Schriftstellerhaus (Kanalstraße), Donnerstag, 11. April, 19 Uhr

Gustav-Heinemann-Haus (VHS), Sindelfingen, Dienstag, 16. April, 20 Uhr
(Voranmeldung erforderlich, Tel. 07031/95 67 34)

Alte Lateinschule (VHS), Calw, Donnerstag, 18. April, 20 Uhr

"In den Erzählungen begegnen uns Menschen, die in die Bitterzonen ihrer Träume vorgedrungen sind. Südliche Landschaften mit ihren herbsüßen Versprechungen bilden den Hintergrund."

2002-03-20

Eva Christina Zellers neuester Gedichtband...
... ist gerade erschienen: Er
heißt "Stiftsgarten, Tübingen", ist im Klöpfer&Meyerverlag erschienen (gehört
zur DVA), die Buchpräsentation/Lesung findet am 16.4.02 um 20. Uhr in der
Buchhandlung Gastl, Tübingen statt.

2002-03-18


Ursendung des Hörspiels "Elektronisches Träumen"...
... am Samstag, dem 23.3.2002 um 23.00 Uhr auf Bayern2Radio, hr2, NordwestRadio, SR2,
WDR3 und Ö1.
- Livestream im Netz unter http://www.br-online.de/bayern2radio/
- Informationen: http://www.elektrotraum.de und http://www.intermedium2.de

(...) ganz selbstverständlich sickern viele Begriffe aus dem Bereich der
Computertechnologie in die Alltagssprache ein. Manchmal aber geht der
Transfer weiter: Mit der Präsenz digitaler Medien und Werkzeuge
dringen Interfaces, Programmcodes, Shortcuts etc. nun auch in die
Träume und die Psyche vieler Menschen vor. Es entstehen
"elektronische Träume".

Um zu beobachten, welchen Einfluss die zunehmende Digitalisierung des
Alltags auf das Träumen nimmt, stellte das Berliner
Autor/innenkollektiv "test bed" im vergangenen Dezember ein Webforum
(http://www.elektrotraum.de) ins Internet, in dem jede/r
Interessent/in ihre/seine elektronischen Träume veröffentlichen und
diskutieren kann. Dieser stetig wachsende Pool diente über den
Community-Aspekt hinaus auch als Materialsammlung für ein
20-minütiges Hörspiel zum Thema "Elektronisches Träumen", mit dem
"test bed" am 2. Intermedium-Festival (22.-24.3.2002;
http://www.intermedium2.de) am ZKM in Karlsruhe teilnimmt.

Das Hörspiel "Elektronisches Träumen" erfährt im Rahmen des Festivals
am Samstag, dem 23.3.2002 um 23.00 Uhr seine Radio-Ursendung auf
Bayern2Radio, hr2, NordwestRadio, SR2, WDR3 und Ö1. Es wird von einer
Performance (23.3.; 22.30 Uhr) und einer Installation im ZKM
begleitet.

"Elektronisches Träumen" verdichtet signifikante und häufige
"elektronische" Träume zu einem kollektiven Traumgewebe, einer
Geschichte. Diese Geschichte speist sich jedoch noch aus einer
anderen Quelle: aus einem nur den Autoren zugänglichen Forum. Hier
wurden im Gegenzug zu den im öffentlichen Webforum dokumentierten
Traumprotokollen ganz unterschiedliche, von den Autoren gesammelte
und geschriebene Texte als "Wachprotokolle" archiviert und
verarbeitet: Zustände, Beobachtungen, Schilderungen des
Zeitgeschehens. Wenn der Traumort durchdrungen ist von realen Orten
und Wachzustände mit Traumzuständen korrespondieren, ergibt sich
daraus die Frage, inwieweit unser Unbewusstes technisch bestimmt ist
und inwieweit Träume technische und reale Prozesse mitbestimmen. Die
beiden Webforen sowie das daraus komponierte Hörspiel werden in Form
einer Installation mit mehreren Monitoren gezeigt.
Als Sprecher/innen für das Hörspiel konnten Martin Engler,
Christopher Mühlenberg, Andreas Petri, Bettina Schneider, Rike
Schuberty und Kathleen Gallego Zapata gewonnen werden; den
Soundsupport übernahm Chris Flor.

Die Webseite www.elektrotraum.de wird auch nach intermedium2 online
bleiben, um weiterhin elektronische Träume zu sammeln und die
Diskussion über das Phänomen der elektronischen Träume fortzuführen.
Deshalb möchten wir Sie aus Anlass der Radio-Ursendung des Hörspiels
hiermit einladen, in Ihrem Medium über die Webseite
www.elektrotraum.de und das Hörspiel "Elektronisches Träumen" zu
berichten.



"test bed" ist eine Gruppe von Autor/innen und Netzentwickler/innen,
die aus dem Berliner Netzradiokollektiv "convex tv." (1996-1999)
hervorging und aus Florian Clauß, Martin Conrads, Ulrich Gutmair,
Anja Heilmann, Kito Nedo, Kathrin Röggla, Stefan Schreck, Vera
Tollmann und Stephanie Wurster besteht. Das Projekt "Elektronisches
Träumen" entstand im Rahmen der Medienkunstbiennale intermedium2 und
wurde produziert vom Bayerischen Rundfunk/Hörspiel und Medienkunst.
Die Veranstaltungsreihe versteht sich als eine aus dem Hörfunk
kommende Initiative, die die Kooperation mit anderen Medien und
Künsten sucht, erprobt und reflektiert. Veranstalter sind der
Bayerische Rundfunk und das Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Karlsruhe.

2002-03-15

Subject: Arno Schmidt Stiftung im Netz

From: Arno-Schmidt-Stiftung@t-online.de (Arno Schmidt Stiftung)
Date: Thu, 14 Mar 2002 19:12:36 +0100

Guten Abend,
ab morgen (15.3.) im Netz "auf Sendung" :

www.arno-schmidt-stiftung.de

Viel Spaß:
---------------------
Bernd Rauschenbach
Arno-Schmidt-Stiftung@t-online.de

2002-03-13

Alle Termine, alle Hintergründe, alles online: mdr.de startet offizielle Website zum Lesefestival "Leipzig liest"

"Leipzig liest" ist mit inzwischen fast 1000 Veranstaltungsterminen Europas größtes Lesefestival. Vom 20. bis 24. März 2002 findet es parallel zur Leipziger Buchmesse statt. Als Medienpartner erstellt der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK das offizielle Internetangebot unter www.mdr.de/leipzig-liest. Ab 1. März findet man dort sämtliche Informationen rund um das Lesefestival. Die mdr.de-Redakteure geben im Netz bereits jetzt eine Vorschau auf Buchmesse und "Leipzig liest", führen Interviews mit Autoren und sammeln Hintergründe zum Buchmarkt. Während der Messe berichten sie von wichtigen Veranstaltungen und organisieren Chats mit Autoren. Zusätzlich sind Radio- und Fernsehbeiträge als Audio bzw. Video abrufbar. Zentraler Bestandteil des Angebotes ist die Veranstaltungsdatenbank. "Hat sich der Termin verschoben?": Nur hier werden alle Einträge ständig aktualisiert. "Wo ist die Alte Handelsbörse?": Alle Termine sind mit einem Stadtplan verlinkt. "Wo treffe ich überall Günter Grass?": Die mehr als 800 Einträge können nach verschiedenen Kriterien durchsucht werden. "Komme ich jetzt ins Fernsehen?": Natürlich gibt es auch die Ablaufpläne der MDR-Radio- und Fernsehsendungen am MDR-Stand in der Glashalle, am ARD-Hörbuch-Gemeinschaftsstand und anderer Übertragungen. Für die Messebesucher stellt mdr.de direkt am MDR-Stand zwei Computer zum kostenlosen Surfen im Angebot bereit.

Auch in diesem Jahr fordert ein Mitschreibprojekt weltweit Literaturfans zur kreativen Beteiligung auf. Zusammen mit dem "neuen theater Halle" wird eine "Internet-Tragik-Komödie" mit dem Arbeitstitel "Die Erfindung des Lichts" konzipiert. Dramaturg Erhard Preuk schreibt die erste Szene. Außerdem erläutert er den Internet-Autoren die besonderen Anforderungen an ein Theaterstück, fordert zu möglichst dialogischem Schreiben auf. Denn schließlich soll der Text später auch auf der Theaterbühne begeistern.

Unter dem Motto "Leipzig schreibt" hat mdr.de schon zwei erfolgreiche Mitschreibprojekte im Internet veranstaltet. Im Jahr 2000 waren Hobby-Detektive aufgefordert, einen von Krimi-Experte Henner Kotte geschilderten (Mord-)Fall aufzulösen. Aus über 200 Handlungssträngen von 50 Autoren wurden die besten für das Buch "Tod im Talk" (Militzke Verlag) ausgewählt. Im Jahr 2001 folgte dem Buchprojekt ein Tatort-Drehbuch: Hans-Werner Honert, Erfinder der Tatort-Kommissare Ehrlicher und Kain, schrieb den Einstiegsplot für "Treibjagd", dem 13 Autoren 150 Fortsetzungen widmeten. Das Material wird gerade nach einer filmreifen Geschichte durchsucht.

Seit dem Start seiner Online-Aktivitäten im Jahr 1996 begleitet der MDR das Lesefestival auch im Netz. 1999 wurde erstmals eine elektronische Veranstaltungsdatenbank zur Verfügung gestellt und seit 2001 ist mdr.de auch der offizielle Internetpartner. Die damit verbundene Umleitung der Internetadresse www.leipzig-liest.de auf die MDR-Seiten und das erweiterte Angebot sorgten im Jahr 2001 für 470 Prozent mehr Zugriffe als im Jahr zuvor. Die neuen, attraktiven Inhalte sprechen dafür, dass dieses Ergebnis 2002 noch einmal übertroffen wird.