2011-01-30

Jokers Lyrikwettbewerb

Jokers Lyrik-Wettbewerb 2011

1.000 Euro für das beste Gedicht

Hobby-Poeten, aufgepasst! Im März 2011 schreibt der Buchversender Jokers zum neunten Mal seinen Lyrik-Wettbewerb aus. Der Preis ist mit über tausend Euro dotiert. Die besten Einsendungen veröffentlicht Jokers, der Spezialist für Restauflagen und Sonderausgaben, in einer Anthologie. Teilnehmen können alle deutschsprachigen Hobby-Autorinnen und -Autoren.

Zwischen dem 1. und 31. März 2011 können die Texte auf der Jokers-Website (www.jokers.de/lyrikpreis) eingereicht werden. Eine fachkundige Jury wählt die drei besten Gedichte aus und prämiert sie (1. Preis: 1.000 Euro; 2. Preis: 500 Euro; 3. Preis: 250 Euro). Zudem gibt es attraktive Sonderpreise. Die Preisträger werden im Juni 2011 bekannt gegeben. Viele der eingesandten Texte werden außerdem in die Jokers Gedichte-Datenbank aufgenommen, die zu den größten im Internet zählt: www.jokers.de/gratis-gedichte. Näheres zu dem Wettbewerb und Tipps für ein gutes Gelingen finden Interessierte unter www.jokers.de/lyrikpreis.

Partner des Lyrik-Wettbewerbs sind der Autorenhaus Verlag, der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. (BVjA), „Das Gedicht“, „Das Literatur-Café“, das Gutshotel Groß Breesen, die Hörspiel-Gemeinschaft, „TextArt – Magazin für Kreatives Schreiben“ und der Uschtrin Verlag.

Über Jokers

Jokers ist die Marke für Bücherfreunde und Vielleser: Der Spezialist für Raritäten, Restauflagen und Sonderausgaben ist Marktführer in diesem Segment des Buchhandels. Auch Hörbücher, DVDs und CDs zählen zum Angebot, das den Kunden viele Preisvorteile – bei Restauflagen sogar zwischen 40 und 90 Prozent – bietet. Bücherfreunde können über den Katalog, in den Filialen oder unter www.jokers.de einkaufen. Alle Internetbestellungen ab 28 Euro Bestellwert liefert Jokers portofrei aus. Jokers gehört zur Augsburger Verlagsgruppe Weltbild GmbH.

2011-01-27

Literaturwettbewerb Buchpreis Hirzen

er Buchpreis Hirzen ist ein Literaturwettbewerb für den Deutsch schreibenden Nachwuchs zwischen 18 und 35 Jahren. Eingereicht werden erschienene oder geplante Erstpublikationen eines erzählenden Werks auf Deutsch (auch Dialekt). Das Erstlingswerk ist entweder im Jahr 2010 erschienen oder wird bis zum 30. Juni 2011 veröffentlicht. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von Fr. 3'000.- dotiert und wird von der Schweizer Privatbank Clariden Leu AG gestiftet. Zum Förderpreis gehört zudem eine nach Wunsch zwei- bis dreiwöchige Reise inklusive Hotelunterkunft in einer der Europäischen Kulturhauptstädte 2011 (Turku, Tallinn) oder 2012 (Guimarães, Maribor). Die Namen von drei Finalisten werden am 30. Juni 2011 bekanntgegeben. Sie und ihre Bücher werden an der Preisverleihung vom 16. September 2011 im Hirzen Pavillon, Riehen der Öffentlichkeit vorgestellt. www.buchpreishirzen.ch

2011-01-14

Texte gesucht für Schreibwettbewerb „Der Holzstift“

Mit der Aktion “Der Holzstift” sind Kinder wie Erwachsene das ganze Jahr über
eingeladen, sich mit eigenen Texten an dem Projekt “Wald(w)orte” kreativ zu
beteiligen.

Gesucht werden Waldgedichte und Drei-Minuten-Märchen zum Thema “Wald”. Aus
Beiträgen, die uns bis zum 1. März 2011 erreichen, werden drei Texte ausgewählt,
mit denen es besonders gut gelungen ist, Entdeckungen und Erfahrungen im Wald in
Worte zu fassen.

Die Autorinnen und Autoren der drei bis zum 1.März eingereichten
besten Beiträge werden zu einer Lesung anlässlich des “Tages des Waldes”
am Montag, dem 21. März, 16.00 Uhr nach Westoverledingen/Ostfriesland
eingeladen. Nötigenfalls werden die Kosten für eine Übernachtung und eine
Fahrkostenbeteiligung bis max. 50 Euro übernommen. Bei der Preisverleihung wird
den Preisträgern ein “Holzstift” als Schreibgerät und symbolische Auszeichnung
sowie eine Urkunde der Gemeinde überreicht. Außerdem werden die Preisträgertexte
im Rahmen einer kleinen Feierstunde gelesen und anschließend auf der homepage
des Projekts “Wald(w)orte” veröffentlicht.

Und auch nach dem 1. März läuft die Aktion “Der Holzstift” bis zum
Jahresende weiter:

Aus den Texteinsendungen eines jeden Monats wird bis Dezember 2011
jeweils ein besonders gelungenes Drei-Minuten-Märchen oder Waldgedicht als
“Waldworte des Monats” ausgewählt, auf der homepage vorgestellt und mit dem
“Holzstift” als Auszeichnung belohnt. Eine Einladung zur Lesung ist mit diesen
Texten allerdings nicht verbunden.

Teilnahmebedingungen: Teilnehmen können Menschen jeden Alters mit
jeweils einem Gedicht oder einem kurzen “Drei-Minuten-Märchen” (das entspricht
etwa einer Textseite DIN A 4) zum Thema Wald. Besonders willkommen sind
originelle Ideen und ungewöhnliche Blickwinkel auf das Thema. Die Rechte
an den Texten müssen bei den VerfasserInnen liegen. Mit der Teilnahme wird
einer Veröffentlichung der Texte auf der homepage des Projektes “Wald(w)
orte” zugestimmt und versichert, dass bislang keine Rechte am eingereichten
Text an Dritte vergeben worden sind, die dieser Veröffentlichung im Internet
entgegen stehen. Ein Geldpreis wird für die ausgewählten Texte nicht vergeben.
Die Honorierung und Anerkennung der besonderen Leistung erfolgt durch die

monatliche Verleihung des “Holzstiftes”, einem Schreibwerkzeug aus Holz, das den
ausgewählten Autorinnen und Autoren per Post zugesandt wird. Es besteht kein
Anspruch auf Veröffentlichung. Die Entscheidung wird durch die Redaktion der
homepage getroffen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Beiträge sind möglichst per e-mail und mit Angabe von Name, Adresse und
Alter einzureichen an: susanne.brandt@westoverledingen.de

oder per Post an:

Gemeindebücherei Westoverledingen / Bahnhofstr. 18 / 26810 Westoverledingen

Einsendeschluss für die Textauswahl zur Eröffnungslesung ist der 1. März 2011.

Anschließend werden die Texte laufend bis zum 10. Dezember 2011 entgegen
genommen und kommen jeweils zum 10. eines jeden Monats in die Auswahl zu
den “Waldworten des Monats”.

Weitere Informationen unter: www.waldworte.eu

2011-01-12

Schirndinger Kinder-Schreibwettbewerb

„Mein größter Wunsch“

Schirndinger Kinder- Schreibwettbewerb

Das Thema „Mein größter Wunsch“ bietet eine Fülle von Möglichkeiten, seine Gefühle, Gedanken und Ideen zu Papier zu bringen. Also Kinder, macht mit und lasst eurer Fantasie freien Lauf, denn das Künstlerhaus Schirnding ist schon sehr gespannt auf eure Texte, Kurzgeschichten oder Gedichte!

Einsendeschluss ist am 30. April 2011, außerdem winken attraktive Preise. Die Wettbewerbsbedingungen lest ihr hier:

Unter dem Thema „Mein größter Wunsch“ veranstaltet das Künstlerhaus Schirnding deutschlandweit einen Schreibwettbewerb für Kinder von 5 bis zehn Jahren. Teilnahmevoraussetzung: der / die Verfasser/in muss seinen/ihren Wohnsitz in Deutschland haben.

Eine Geschichte, ein Text oder ein Gedicht ist einzureichen, das nicht mehr als eine Seite (dreißig Zeilen) betragen darf. Wie das Thema bearbeitet wird, bleibt dem Schreiber/der Schreiberin überlassen.

Es gibt einen ersten Hauptpreis von 150 Euro, der/die zweite Preisträger/in erhält 100 Euro, der dritte Preis ist mit 50 Euro dotiert.

Die eingereichten Texte müssen mit einem Geheimwort versehen sein, ohne Verfassername. Deshalb bitte in einem verschlossenen Kuvert Name, Adresse, Telefonnummer und das Geheimwort, das auch auf dem eingereichten Schriftstück steht, zum Beitrag dazulegen.

Die eingereichten Beiträge werden nicht zurückgesandt, bitte Kopien einschicken.

Die drei Preisträger werden vom Künstlerhaus Schirnding eingeladen und im Rahmen einer Veranstaltung, bei der sie ihr Werk lesen, dem Publikum vorgestellt. Für kostenlose Unterbringung der Preisträger und seiner Begleitpersonen wird gesorgt.

Beiträge bitte senden an:

Rathaus Schirnding
„Mein größter Wunsch“ Schreibwettbewerb
Hauptstrasse 5
95706 Schirnding

Hausacher LeseLenz-Stipendien der Neumayer Stiftung 2011

Die Stadt Hausach und der Hausacher LeseLenz vergeben in Kooperation mit der Neumayer Stiftung zwei Arbeits- und Aufenthaltsstipendien. Zum einen in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch, zum anderen ein Stipendium für Lyrik oder Prosa. Die Stipendien werden jeweils für drei Monate zugeteilt und bestehen aus der Bereitstellung einer Wohnung in Hausach und der Zahlung von 1.500.- Euro pro Monat und Stipendium. Bewerberinnen und Bewerber müssen eine eigenständige Publikation einreichen, die nicht im Selbstverlag erschienen ist, und einen „Literarischen Fragebogen“ ausfüllen, der auf der Internetseite des Hausacher LeseLenzes (www.leselenz.de) entnommen werden kann. Eine Bio-Bibliographie sollte ebenso mitgesandt werden. Ferner wäre es wünschenswert, dass sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten auf eine individuell abzusprechende Art und Weise literarisch in den Schwarzwaldort einbrächten. Gedacht wird an jeweils eine Lesung zu Beginn und zum Abschluss des Stipendiums und an ein Lese- oder Schreibprojekt an einer der Hausacher Schulen, während des dreimonatigen Aufenthaltes in Hausach. Es ist vorgesehen, die StipendiatInnen am Vorabend des Hausacher LeseLenzes, am 1. Juni 2011, im Rahmen einer feierlichen Begrüßung in Hausach vorzustellen. Die eingereichten Bücher werden auf Wunsch zurückgeschickt. Ansonsten werden sie an die Hausacher Schulen weitergegeben. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine unabhängige, dreiköpfige Jury.
Stipendienzeitraum:
Lyrik oder Prosa: Juli – September 2011
Kinder – und Jugendbuch: Mitte Oktober – Mitte Januar 2012.

Einsendeschluss der Bewerbung: 30. März 2011

Die Bewerbungen sind einzureichen an:
Hausacher LeseLenz-Stipendium
z.Hd.v. Herrn Matthias Veit
Hauptstr. 79
77756 Hausach
Tel: 07831 / 7975

www.leselenz.de

Email-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Der Curt-Mezger-Platz erzählt: von Dingen, Menschen und Möglichkeiten.

Sonntag, 23. Januar
11 Uhr

Die Schreibwerkstatt im Kulturhaus Milbertshofen - unter Leitung von Arwed Vogel - füllte den Curt-Mezger-Platz mit phantasievollen Geschichten und Gedanken, beobachtete die Realität detailgenau und recherchierte zum Namensgeber. Die Texte beschreiben einen Ort, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig Raum hat. Heute werden die Geschichten vorgelesen, musikalische Begleitung durch Marion Kropp auf dem Akkordeon.
Der Eintritt ist frei.

Mit Anni Stiegler, Sybille Wobser-Zheng, Caroline Miklosi, Evy Zierer, Renate Bohlein-Klang, Michaela Schäfer und Günter Trellü
Moderation: Arwed Vogel, Marta Reichenberger

Trägerverein Kulturhaus Milbertshofen und Münchner Volkshochschule/ Fachgebiet Wort & Text
Curt-Mezger-Platz 1
80809 München
U-Bahn Milbertshofen oder Petuelring

2011-01-10

Literaturpreis | begegnung

begegnung : nähe : genießen

2. Literaturpreis der keb


Zum zweiten Mal lädt die keb – Katholische Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. – zu einem Literaturwettbewerb ein. Das Thema ist für das Jahr 2011:

begegnung : nähe : genießen

Wir haben das Thema bewusst in dieser Offenheit gehalten, weil wir keine pädagogisch verwertbaren Texte wollen, sondern Texte, die sich auf die Suche nach einer Sprache der Begegnung, nach einer Sprache der Nähe und nach einer Sprache des Genießens machen.

Unser Hintergrund ist, dass wir selbst vor Ort mit Menschen nachdenken wollen, wie ein nachhaltiges und gelingendes Miteinander sich gestalten lässt, wie dadurch das Leben in Städten und Dörfern lebendiger werden kann, wie sich Genuss und Konsum zueinander verhalten ... Gleichzeitig werden wir vor Ort nach der Bedeutung von Bildung fragen und heraus zu finden versuchen, was Menschen brauchen und sich wünschen.
Unsere Überlegungen betreffen aber nicht die literarischen Texte.

DER LITERATURPREIS
wird in drei Teilen vergeben:

1. Preis
1.000 Euro
2. Preis
500 Euro
3. Preis
Ein dreitägiger Aufenthalt in einem der Bildungshäuser der keb inclusive Anreise und voller Verpflegung
Formale Vorgaben

Sie sind in der Wahl der Gattung (Lyrik oder Prosa) frei. Der Prosa-Text darf bis zu 5 DIN A4 Seiten a 4.000 Zeichen (insgesamt 20.000 Zeichen, Leerzeichen mitgezählt) umfassen. Auch bei Gedichten gilt die Beschränkung auf 5 Texte.

Verfahren

Die Auswahl erfolgt durch eine Jury, die aus mindesten 4 Personen besteht Literaturwissenschaftler, Germanisten, Lektoren). Die Auswahl geschieht absolut anonym. Deswegen bitten wir folgendes Einsendeverfahren einzuhalten:
Die Texte dürfen keinen Autoren-Namen und kein Namenskürzel enthalten. Bitte kennzeichnen Sie Ihre Texte deswegen mit einer Chiffre. Außerdem kennzeichnen Sie einen DIN A6-Umschlag mit dieser Chiffre. In den Briefumschlag legen Sie bitte ein Blatt mit Namen, Adresse, e-Mail etc... Bitte bedenken Sie, dass die Umschläge, in denen die Einsendungen bei uns ankommen, vernichtet werden.

Einsendeschluss

27. Mai 2011 (Post-Stempel)

Einsendeadresse

keb Katholische Erwachsenenbildung, Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart
Rückfragen: Michael Krämer, Tel. +49.711.9791-208, mkraemer@bo.drs.de.

Die Entscheidung der Jury erfolgt bis Anfang September.
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feier Ende September, Anfang Oktober statt.
Die Jury-Mitglieder dürfen an dem Wettbewerb nicht teilnehmen.

Die Teilnehmenden an diesem Wettbewerb erklären sich damit einverstanden, dass ihre Beiträge in einer Dokumentation der »Stuttgarter Hefte« veröffentlicht werden.
Es ist geplant, die 15 besten Beiträge in einer Sondernummer zu veröffentlichen.
Jeder veröffentlichte Autor enthält 10 Freiexemplare und und kann weitere zum Autoren-Preis (50 Prozent) anfordern.

Detais und Downlioad AusschreibungsPDF:
ver.di: Literaturpreis | begegnung : n�he : genie�en

Fortsetzung folgt: Stanislaus Graf Grabowski, Das K�thchen von Heilbronn

Sechs Schwäbinnen, 1 Schwabe, 42mal Käthchen

Kleist2011 - Das Kleist-Jahr in Heilbronn

Wenn ein Kunstwerk zum Selbstläufer wird, sind die Vermarkter nicht weit - eine Beobachtung, die so neu nicht ist. Meint jedenfalls das Kleist-Archiv Sembdner in Heilbronn und startet am Samstag, 15. Januar 2011 in seiner Reihe "Kleist2011 - das Kleist-Jahr in Heilbronn" eine 42teilige Fortsetzungslesung aus dem 1869 erschienenen "Käthchen"-Roman von Stanislaus Graf Grabowski.

Wie? Roman? Ist das "Käthchen von Heilbronn" nicht ein Theaterstück? Und stammt es nicht von Heinrich von Kleist, dessen 200. Todestag 2011 zu einer Medien-Hype ohne Beispiel zu werden droht?

Richtig. Aber: Der (relativ späte) Erfolg von Kleists 1810 uraufgeführtem "großem historischen Ritterschauspiel", dessen Beginn man in die Mitte der 1820er Jahre und damit in die Restaurationszeit und ins Biedermeier legen muß, hat alle möglichen Sekundärverwertungen im Schlepp gehabt: im Druck erschienene Bühnenbearbeitungen, die die Unmoral des Stückes - uneheliches Kind nach einem One-night-stand - ratzfatz eliminiert haben, Opern von heute weithin vergessenen Komponisten - in den Jahren 1844/45 gleich drei -, mehrere Papiertheaterfassungen, "volkstümliche", moralisch cleane Nacherzählungen als 64-Seiten-Heftchen in Massenauflage auf schlechtem Papier und schließlich zwei Kolportageromane, der eine mit satten 3.200 Druckseiten (von einem gewissen Robert Frankenberg, der auch den Bayern-Kini literarisch veredelt hat) und eben das Werk des 1877 in Stuttgart-Berg verschiedenen Grafen, der es bei sparsamen 1.200 Seiten bewenden ließ.

Kolportage: Heftchenliteratur, von Hausierern vertrieben, von Dienstmädchen verschlungen - heute eine Rarität auf dem Buch- und Antiquariatsmarkt ohnegleichen. Keine hohe Literatur, aber konsumabel über die Maßen, seinerzeit mindestens so unterhaltsam wie der Frauenarzt von Bischofsbrück.

Sechs Schwäbinnen und ein Schwabe, allesamt durch ihren derzeitigen Wohnort kurzerhand zu Stammesangehörigen erhoben, lesen sechs Wochen lang, jeweils von 15 bis 15.30 Uhr, diesen "Käthchen"-Roman von Grabowski in Heilbronn im Fleischhaus (Kramstr. 1) und werden, so die vorsichtige Schätzung, zumindest den ersten Band des jetzt als 3bändiger Reprint vorliegenden Werkes schaffen. Der Eintritt ist frei, wer mindestens 90% der Lesungen mitmacht, erhält am Ende eine Überraschung. Und wer das Ganze, Minimum 21 Stunden, nach-hören will, sei auf das Internet verwiesen, wo die einzelnen Folgen mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung zu hören sein werden.

Kleist2011 - Das Kleist-Jahr in Heilbronn
Fortsetzung folgt: Stanislaus Graf Grabowski, Das Käthchen von Heilbronn
Vom 15. Januar bis 26. Februar (außer 6. Feb.), täglich von 15 bis 15.30 Uhr
Heilbronn, Fleischhaus (Kramstr. 1, früher Naturhistorisches Museum)
Eintritt frei

Der Roman, in drei Bänden vom Kleist-Archiv Sembdner im Reprint neu zugänglich gemacht, kostet übrigens 30 Euro.

2011-01-07

Ausschreibung des 2. Literaturpreises der keb Katholische Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V.

Zum zweiten Mal lädt die keb zu einem Literaturwettbewerb ein. Das Thema ist für das

Jahr 2011:

begegnung : nähe : genießen

Wir haben das Thema bewusst in dieser Offenheit gehalten, weil wir keine pädagogisch

verwertbaren Texte wollen, sondern Texte, die sich auf die Suche nach einer Sprache der

Begegnung, nach einer Sprache der Nähe und nach einer Sprache des Genießens machen.

Unser Hintergrund ist, dass wir selbst vor Ort mit Menschen nachdenken wollen, wie

ein nachhaltiges und gelingendes Miteinander sich gestalten lässt, wie dadurch das

Leben in Städten und Dörfern lebendiger werden kann, wie sich .Genuss und Konsum

zueinander verhalten... Gleichzeitig werden wir vor Ort nach der Bedeutung von

Bildung fragen und heraus zu finden versuchen, was Menschen brauchen und sich

wünschen.

Unsere Überlegungen betreffen aber nicht die literarischen Texte.

Der Literaturpreis wird in drei Teilen vergeben:

1. Preis 1000.00 €

2. Preis

3. Preis Ein dreitägiger Aufenthalt in einem unserer Bildungshäuser inclusive

Anreise und voller Verpflegung.

Formale Vorgaben:

Sie sind in der Wahl der Gattung (Lyrik oder Prosa) frei. Der Prosa-Text darf bis zu 5 DIN

A4 Seiten a 4.000 Zeichen (insgesamt 20.000 Zeichen, Leerzeichen mitgezählt)

umfassen. Auch bei Gedichten gilt die Beschränkung auf 5 Texte.

Verfahren: Die Auswahl erfolgt durch eine Jury, die aus mindesten 4 Personen besteht

(Lit. Wiss.,Germanisten, Lektoren). Die Auswahl geschieht absolut anonym. Deswegen

bitten wir folgendes Einsendeverfahren einzuhalten:

500.00 €

Die Texte dürfen keinen Autoren-Namen und kein Namenskürzel enthalten. Bitte

kennzeichnen Sie Ihre Texte deswegen mit einer Chiffre. Außerdem kennzeichnen Sie

einen DIN A6-Umschlag mit dieser Chiffre. In den Briefumschlag legen Sie bitte ein

Blatt mit Namen, Adresse, Email etc... Bitte

bedenken Sie, dass die Umschläge, in denen die Einsendungen bei uns ankommen,

vernichtet werden.

Einsendeschluss ist der 27. Mai 2011 (Post-Stempel).

Einsendeadresse: keb Katholische Erwachsenenbildung, Jahnstraße 3o, 70597 Stuttgart

Bei Rückfragen stehe .ich gern zur Verfügung: Michael Krämer, Tel. 07119791 208,

mkraemer@bo.drs.de.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an diesem Wettbewerb. Die Entscheidung der Jury

erfolgt bis Anfang September. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feier Ende

September, Anfang Oktober statt.

Die Jury-Mitglieder dürfen an dem Wettbewerb nicht teilnehmen.

Die Teilnehmenden an diesem Wettbewerb erklären sich damit einverstanden, dass

ihre Beiträge in einer Dokumentation der „Stuttgarter Hefte“ veröffentlicht werden.

Es ist geplant, die 15 besten Beiträge in einer Sondernummer zu veröffentlichen.

Jeder veröffentlichte Autor enthält 10 Freiexemplare und und kann weitere zum

Autoren-Preis (50%) anfordern.

2011-01-06

Der Hagener Kulturpreis

Dem Lyriker Ernst Meister zum 100. Geburtstag- Der Hagener Kulturpreis Ernst Meister-Preis für Lyrik wird in 2011 erneut verliehen


In Erinnerung an den 1979 verstorbenen Hagener Lyriker und Büchnerpreisträger Ernst Meister verleiht die Stadt Hagen seit 1981 den Ernst Meister-Preis für Lyrik.



Dank der Unterstützung von Sponsoren , der Kulturstiftung der Provinzialversicherungen und der Thalia Buchhandlungen, sowie der Förderung durch die Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen - Lippe kann der Lyrikpreis anlässlich des 100. Geburtstages Ernst Meisters am 3 September 2011 im kommenden Jahr erneut vergeben werden.

Ernst Meister, am 3.9.1911 in Hagen geboren, studierte ab 1930 Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Frankfurt a.M. und Heidelberg. Ernst Meisters teilweise hermetische Gedichte konzentrieren sich thematisch auf die zwei großen Lebensthemen des Lyrikers: Liebe und Tod. 1957 erhält er für seine Lyrikbände Unterm schwarzen Schafspelz (1953) und Dem Spiegelkabinett gegenüber (1954) den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Texte Ernst Meisters eher ‚Erzählgedichte‘ mit einer üppigen, teilweise surrealen Bilderwelt. In den folgenden Jahren verändert sich seine Sprache, wird karg, lapidar, abstrakt.
Nach der Veröffentlichung des Gedichtbandes Flut und Steine (1962) wurde Ernst Meister– gemeinsam mit Paul Celan und Erich Arendt – endgültig zu einer wichtigen Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur.

Meisters Ruhm gipfelte in der Zuerkennung des Büchner-Preises im Jahr 1979. Noch bevor er den Preis entgegennehmen konnte, starb Meister am 15.6.1979 in Hagen.

Meisters lyrischem Werk ein dauerhaftes Gedenken zu ermöglichen und zeitgenössische Lyriker und Lyrikerinnen zu fördern, ist die Aufgabe des Hagener Preises. Sowohl HauptpreisträgerInnen als auch FörderpreisträgerInnen der letzten Vergabejahre spielen aktuell eine zentrale Rolle in der deutschen literarischen Landschaft; beispielhaft seien genannt Lutz Seiler, Ernst Meister-Preis 2003/ Ingeborg Bachmann-Preis 2009, Ulf Stolterfoht, Ernst Meister-Förderpreis 2003/Peter-Huchel-Preis 2008; Jan Wagner, Ernst Meister-Preis 2005/ Wilhelm-Lehmann-Preis 2009 und Monika Rinck, Ernst Meister-Preis 2008/Georg-Glaser-Preis 2010. Die Nachhaltigkeit der Autorenförderung durch die Preisgelder wie auch der öffentlichen Anerkennung durch den Meister-Preis wird hier deutlich.
Verliehen werden ein mit 13.000 € dotierter Hauptpreis sowie zwei Förderpreise.

Mit dem Hauptpreis wird das Werk einer Autorin / eines Autors ausgezeichnet, in dem auf besondere Weise die Verantwortung für Sprache und Poesie und das Bemühen um ihre lebendige und zeitgemäße Weiterentwicklung zum Ausdruck kommen. Für die Zuerkennung kann das gesamte literarische Schaffen oder auch ein hervorragendes Werk maßgeblich sein. Verlage, literarische Einrichtungen und Literaturvermittler sind berechtigt, Kandidatinnen und Kandidaten für den Hauptpreis vorzuschlagen. Eigenbewerbungen sind nicht zulässig.

Die zwei Förderpreise erhalten Nachwuchsautorinnen und -autoren. Eine/r von ihnen muss in Westfalen beheimatet sein. Der Westfälische Ernst Meister-Preis wird gestiftet von der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzialversicherungen. Ihre Werke zeichnen sich durch Experimentierfreude und besondere Aufmerksamkeit im Umgang mit Sprache aus. Beide Förderpreise sind mit einem Preisgeld von jeweils 2.250 € dotiert. Für die Förderpreise können sich Lyrikerinnen und Lyriker selbst bewerben, sofern sie eine eigenständige Publikation nachweisen können. Eine Altersbegrenzung gibt es ausdrücklich nicht.

Die Ausschreibung des Preises beginnt im Januar 2011 und endet am 5.4.2011.

Aktuelle Infos hat das Kulturbüro Hagen, Sigrun Politt, Tel.: 02331/2074870; mail an: sigrun.politt@stadt-hagen.de und unter www.hagen.de.

2011-01-04

Kleist-Jahr 2011 in Heilbronn startet am 14. Januar 2011

Eröffnung des Kleist-Jahres 2011 in Heilbronn

Eröffnung des Kleist-Jahres 2011 in Heilbronn

Mit einer Ausstellung zur Meininger Inszenierung von "Prinz Friedrich von Homburg" von 1878 eröffnet das Kleist-Archiv Sembdner am 14. Januar 2011, 19 Uhr, im Fleischhaus (Kramstr. 1) in Heilbronn das Kleist-Jahr 2011.

Begleitet wird die Schau, die von den Meininger Museen ausgerichtet und durch einen Katalog begleitet wird, durch Ausstellungen zu Heinrich von Kleists Leben und Werk auf Basis von Eberhard Sieberts Bildbiographie, zum "Käthchen von Heilbronn" und zu seinem Gegenstück, der "Penthesilea", hier als Comic von Lutz R. Ketscher.

Dazu finden folgende Veranstaltungen statt:

Dienstag, 25. Januar 2011, 19.30 Uhr: "Kleist in meiner Küche". Monolog für zwei Personen und einen Fernseher. Mit Miriam Sachs und Leo Solter. Nach dem gleichnamigen Roman von Miriam Sachs (Verlag: Kleist-Archiv Sembdner)

Samstag, 5. Februar 2011, 19.30 Uhr: Henning Westphal liest Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" und "Das Bettelweib von Locarno"

Sonntag, 6. Februar 2011, 11 Uhr: Henning Westphal liest Heinrich von Kleist, "Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik"

Dienstag, 15. Februar 2010, 19.30 Uhr: Tanja Langer stellt ihr neues Buch vor: "Wir sehn uns in der Ewigkeit. Die letzte Nacht von Henriette Vogel und Heinrich von Kleist" (erscheint bei dtv).

Sonntag, 27. Februar 2011, 11 Uhr: "Die Marquise von O...." mit dem Turmalin-Theater

Täglich um 10 Uhr werden Kleist-Filme gezeigt, von 15 bis 15.30 Uhr gibt es eine Fortsetzungslesung aus dem 1869 erschienenen „Käthchen-Kolportageroman von Stanislaus Graf Grabowski (nach dem 1.200seitigen Reprint. Verlag: Kleist-Archiv Sembdner)

Die Aktion "Gerechtigkeit für Graf Wetter vom Strahl" mit dem Bildhauer Dieter Läpple hebt darauf ab, daß in Heilbronn zwar alle zwei Jahre ein Käthchen als Repräsentationsfigur der Stadt gewählt, daß aber das zur Zweisamkeit gehörende unvermeidliche Gegenstück, der Mann, vergessen wird.

Der Eintritt zu den Ausstellungen und zu den Veranstaltungen ist frei, es wird jedoch um einen freiwilligen Unkostenbeitrag gebeten

Dauer der Ausstellungen: 14. Januar bis 27. Februar 2011, täglich, auch samstags und sonntags, von 10- 17 Uhr durchgehend

Sämtliche Veranstaltungen finden im Fleischhaus, Kramstr. 1 (nicht Berliner Platz 12!), Heilbronn statt.

Veranstalter: Kleist-Archiv Sembdner


Prospekt mit detaillierteren Angaben siehe http://www.kleist.org/2011_fleischhaus_5_k.pdf