2012-09-19

Unendlich wertvolle Ideen - Endspurt des LizzyNet-Wettbewerbs im Wissenschaftsjahr Zukunftsprojekt Erde

Liegen im Jahr 2050 Insekten als Eiweißlieferanten auf unseren Tellern? Gibt es neue umweltfreundliche Mobilitätskonzepte? Noch bis 3. Oktober sind Mädchen und Jungen dazu eingeladen, ihre Ideen für eine nachhaltige Zukunft beim Wettbewerb „un-endlich wertvoll!?“ einzusenden. Das Wissenschaftsjahr Zukunftsprojekt Erde und LizzyNet belohnen die Kreativität mit tollen Preisen. Noch ist es möglich, sich mit witzigen und phantasievollen Beiträgen zu bewerben. Das können Protokolle eines Außerirdischen sein, neue Zehn Gebote für das Jahr 2083 oder fantastische Entwürfe für die Mega-Städte der Zukunft. „Junge Menschen interessieren sich für den nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten“, sagt Ulrike Schmidt, Geschäftsführerin von LizzyNet. „Unsere Erde ist unendlich wertvoll und kostbar, ihre Ressourcen zugleich endlich. Jugendliche haben eigene Vorstellungen davon, welche Schritte sie selber im Alltag umsetzen können, um ihre Zukunft sowie die künftiger Generationen zu bewahren.“ Teilnehmen können Jugendliche von elf bis 20 Jahren, sowohl mit Einzel- als auch mit Gruppenarbeiten; Einsendeschluss ist am 3. Oktober. Die besten Beiträge werden mit einem Smartphone von Sony Ericsson, interaktiven Stift- und Multi-Touch-Tabletts von Wacom und weiteren Sachpreisen wie Taschen aus recyceltem Feuerwehrschlauch ausgezeichnet. Alle Informationen zum Wettbewerb gibt es unter: www.lizzynet.de und www.zukunftsprojekt-erde.de. Bereits zum dritten Mal ruft LizzyNet gemeinsam mit dem Wissenschaftsjahr zum Ideenwettbewerb auf. In diesem Jahr geht es darum, die jungen Erwachsenen für Nachhaltigkeitsforschung zu begeistern – ein Thema, das ihre Zukunft entscheidend prägen wird und spannende Berufsfelder eröffnet. Als Informationsportal und Community bietet LizzyNet eine Plattform für Mädchen und junge Frauen, um sich über Fragen aus Wissenschaft und Technik zu informieren und auszutauschen. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Seit dem Jahr 2000 fördern sie den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Forschung. Im Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde stehen drei zentrale Fragen im Mittelpunkt: Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Und: Wie können wir unsere Umwelt bewahren? Damit fördert das Wissenschaftsjahr 2012 die gesellschaftliche Debatte über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder einer nachhaltigen Entwicklung.

2012-09-06

Stadtschreiber/-schreiberin für Dresden gesucht

Sparkassenstiftung und Landeshauptstadt Dresden suchen die/den 18. Stadtschreiberin/-schreiber in Dresden Ab sofort laden die Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und die Landeshauptstadt Dresden deutschsprachige Autorinnen und Autoren ein, sich um das Stadtschreiberamt in Dresden für 2013 zu bewerben. Insbesondere werden solche Autorinnen und Autoren gesucht, die sich auf Wechselseitigkeiten von Literatur und urbanem Raum einlassen wollen und ihren Lebensmittelpunkt nicht in Dresden haben. Die Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden vergibt ein monatliches Stipendium in Höhe von 900 Euro für einen Arbeitsaufenthalt in Dresden von Juni bis November 2013 und stellt für diesen Zeitraum kostenlos eine Wohnung in der Stadt zur Verfügung. Das Stipendium soll dem Stadtschreiber Freiraum bieten, künstlerische Ideen umzusetzen und die Begegnung mit der Dresdner Öffentlichkeit ermöglichen. Sparkassenstiftung und Landeshauptstadt Dresden erwarten, dass der Stadtschreiber die Zeit weitgehend in Dresden verbringt, die literarischen Traditionen der Kulturstadt bereichert und durch eigene Veranstaltungen der Bedeutung von Sprachkultur und Literatur Impulse verleiht. Die Eröffnungs- sowie die Abschlusslesung erfolgen im Rahmen des Stipendiums. Bewerber/innen sollten möglichst auf eine selbständige Publikation verweisen können, die nicht im Eigenverlag erschienen ist. Gebeten wird um Einsendung einer Textprobe (mind. 8 bis max. 12 A4-Seiten), einer gesonderten Biobibliographie sowie einer Erklärung der Motivation für die Bewerbung in jeweils sechsfacher maschinenschriftlicher Ausfertigung bis zum 15. November 2012 an: Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur und Denkmalschutz Königstraße 15 01097 Dresden Es erfolgt keine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen. Die Ausschreibung liegt als pdf-Datei bei und kann auch von der Internetseite des VS http://vs.verdi.de geladen werden, direkt: https://vs.verdi.de/aktuelles/stipendien_ausschreibungen/dresden01

2012-09-05

dju in ver.di ruft zu Medienboykott von Cohen-Konzerten oder kritischer Berichterstattung über Praxis des Cohen-Managements auf

Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten Union (dju )in ver.di ruft ihre Mitglieder auf, nicht über die heute (5. September 2012) und morgen in Berlin und Mönchengladbach statt findenden Deutschland-Konzerte von Leonhard Cohen zu berichten: „Das Management von Cohen schränkt die Bildberichterstattung mit Knebelverträgen ein und hält die auf Akkreditierungen wartenden Textjournalisten unverhältnismäßig lange hin. Diese Einschränkung sollten die Medien nicht akzeptieren und auf eine Berichterstattung verzichten oder darin die Öffentlichkeit über die Arbeitsweise der Agentur informieren“, sagte die dju-Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß. Konkret habe das Cohen-Management als „Gegenleistung“ für eine Akkreditierung eine Vorberichterstattung verlangt, sich die Entscheidung über die Akkreditierung jedoch ausdrücklich bis zum letzten Moment vorbehalten. Fotografinnen und Fotografen müssen für eine Akkreditierung zustimmen, ihre Fotos nur ein einziges Mal in einem einzigen, zuvor benannten Medium zu veröffentlichen. Gleichzeitig verlange das Management selber aber eine freie Nutzung der Bilder: „Die Agentur will auf diese Weise offenbar nicht nur Hofberichterstattung produzieren, sondern setzt sich auch über geltendes Urheberrecht hinweg. Diesen Zwängen sollten sich seriös arbeitende Journalistinnen und Journalisten verweigern“, machte Haß deutlich. Knebelverträge grade in der Fotoberichterstattung über Konzerte seien eher die Regel als die Ausnahme: „Aber allein die Tatsache, dass alle die Arbeit der Fotografinnen und Fotografen behindern und einschränken, legitimiert diese Vorgehensweise natürlich nicht“, stellte Haß klar. Die dju in ver.di sammele einschlägige Verträge und berate ihre Mitglieder, wie sie sich dagegen wehren können. tl;dr Die Agentur von Leonard Cohen verlangt die Bildrechte an allen auf dem Konzert geschossenen Fotos.