2012-02-22

WORTE gegen RECHTS - Verband deutscher Schriftsteller startet Projekt gegen Rassismus und Nazis

Der Verband deutscher Schriftsteller (VS in ver.di) begrüßt und unterstützt den Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (bda), die für den 23. Februar zu einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt aufgerufen haben. Mit seinem Projekt »WORTE gegen RECHTS« geht der Schriftstellerverband engagiert gegen Rassismus und Nazis vor. Bereits nach Bekanntwerden der von Neonazis verübten fürchterlichen Taten äußerte sich der Bundesvorsitzende des VS Imre Török: »Die rassistischen Morde rechtsextremer Terroristen in Deutschland müssen unsere Gesellschaft in höchstem Maße alarmieren, sie zeigen das wahre abscheuliche Gesicht der Neonazis, Hassprediger und ihrer Sympathisanten. Der stupide und mordwütige Hass der Rechtsradikalen auf Menschen mit ausländischer Herkunft erschüttern die humanistischen und kulturellen Werte in Deutschland und in Europa.« Zum des Auftakt des Projekts »WORTE gegen RECHTS« werden auf der Leipziger Buchmesse an drei Tagen Schriftstellerinnen und Schriftsteller gegen Rassismus und Nazis lesen: Janet Clark, Daniela Danz, Adel Karasholi, Tanja Kinkel, Regine Möbius, Titus Müller, Denis Scheck, Johano Strasser, Imre Török, Thomas Voß, Feridun Zaimoglu u.a. »WORTE gegen RECHTS« wird mit Lesungen, Plakataktionen und anderen Veranstaltungen im Laufe des Jahres 2012 fortgesetzt.