2008-03-10

Literaturpreis Ruhr 2008 in erweiterter Form ausgeschrieben -

Literaturpreis Ruhr 2008 in erweiterter Form ausgeschrieben -
Förderpreise unter dem Motto „Familienspiel - Satiren zum Thema
Familie“

Seit 1986 vergeben der Regionalverband Ruhr und das Literaturbüro Ruhr
e. V. jährlich einen Hauptpreis und zwei Förderpreise für Autorinnen und
Autoren.

Der Literaturpreis Ruhr ist mit seiner jährlichen Preissumme von 15.110
€ (10.000 € für den Hauptpreis, je 2.555 € für die beiden Förderpreise)
der wichtigste Literaturpreis der Region.
Mit der stetig wachsenden Zahl der Preisträger des Literaturpreises
Ruhr (von Max von der Grün bis zu Michael Klaus, von Liselotte Rauner
und Ralf Rothmann zu Brigitte Kronauer, von Frank Goosen, Inge
Meyer-Dietrich, Marion Poschmann zu Nicolas & und Katharina Born) steigt
auch seine kulturpolitische Bedeutung von Jahr zu Jahr.
Mit dem Hauptpreis wurden bisher Schriftstellerinnen und Schriftsteller
für ein literarisches Werk ausgezeichnet. Der Regionalverband Ruhr und
die Jury des Literaturpreises Ruhr haben ab 2008 eine Erweiterung des
Kandidatenkreises für den Hauptpreis beschlossen, so dass nun neben
Schriftstellerinnen und Schriftstellern auch Literaturwissenschaftler,
Literaturkritiker oder Verleger aus dem Ruhrgebiet für hervorragende
Verdienste um die Literatur längs der Ruhr ausgezeichnet werden können.
Die beiden Förderpreise gehen wie bisher ausschließlich an den
literarischen Nachwuchs, der sich mit unveröffentlichten Text selbst
bewerben muss.
Die Förderpreise 2008 werden ausgeschrieben unter dem Motto:
„Familienspiel- Satiren zum Thema Familie“:
Zwischen Heiliger Familie und der Klimbim-Familie liegen Welten,
Zeiten, Abgründe.
Familie - Rückzugsort für privates Glück oder Zielscheibe des Spotts:
ob nun Tucholskys „Herr Wendriner“ seine Kinder erzieht oder Ekel
Alfred seine Frau beschimpft oder ob Böll und Loriot uns wundersame
Weihnachtsrituale bescheren. Jan Weiler u.a. erzählen, was Komisches
passiert, wenn Familien aus unterschiedlichen Kulturen sich
kennenlernen.
Gesucht werden Geschichten, die satirisch von der auf den Hund
gekommenen Kleinfamilie erzählen oder vom Erwachsen- bzw. Altwerden
unter erschwerten Bedingungen. Hotel Mama, Herdprämie, Mutter von der
Leyen, Wochenendväter: genug Kunst-Stoff für ein befreiendes Lachen und
das Aufspüren des Lächerlichen.

Der Einsendeschluss für Vorschläge zum Hauptpreis und für Bewerbungen
um die Förderpreise ist der 20. Juni 2008
Weitere Informationen: Elisabeth Roters-Ullrich, Literaturbüro Ruhr,
Friedrich-Ebert-Str. 8, 45956 Gladbeck Tel.: 02043 992646, Gerd Herholz,
Literaturbüro Ruhr, Tel 02043-992168
Die vollständige Ausschreibung kann übers Internet unter der Adresse
http://www.literaturbuero-ruhr.de abgerufen werden.
Einsendungen zum Förderpreis via Email sind nicht zulässig.