2002-12-17

Kleist Förderpreis für junge Dramatiker 2003
Ausschreibung

Die Kleist- Stadt Frankfurt (Oder) und die Dramaturgische Gesellschaft Berlin vergeben anlässlich der Kleist- Festtage 2003 zum 8. Mal den Kleist- Förderpreis für junge Dramatiker.

Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht älter als 35 Jahre sind, mit deutschsprachigen Theatertexten, die zur Uraufführung noch frei stehen. Sollte nach der Einsendung des Manuskripts eine Uraufführung mit einem Theater verabredet werden, so bitten wir die Autorinnen/ Autoren bzw. die Verlage, sich mit dem Kleist Forum in Verbindung zu setzen.

Der Preis ist mit 7.670,- Euro dotiert und mit einer Uraufführungsgarantie verbunden.

Die Stückmanuskripte sind in zweifacher Ausfertigung und unter Angabe von Namen, Anschrift, Telefonnummer und email- Adresse sowie dem Geburtsdatum zu senden an:

Kleist Forum Frankfurt
Kleist- Förderpreis für junge Dramatiker 2003
Platz der Einheit 1
15230 Frankfurt (Oder)

Einsendeschluss ist der 1. März 2003.

Der Kleist- Förderpreis seit seiner Gründung 1996:
In nur wenigen Jahren entwickelte sich der Kleist- Förderpreis zu einem der angesehensten Förderpreise im deutschsprachigen Raum.
Bisherige Preisträger sind:

1996: Guido Koster „Nachklang“
1997: Marius von Mayenburg „Feuergesicht“
1998: Katharina Gericke „Winterkönig“
1999: Dirk Dobrow „Legoland“
2000: Andreas Sauter / Bernhard Studlar „A. ist eine Andere“
2001: Katharina Schlender „Trutz“
2002: Ulrike Syha „Autofahren in Deutschland“

Alle prämierten Stücke erlebten meist zahlreiche Inszenierungen im deutschsprachigen Raum und begründeten, wie am Beispiel von Marius von Mayenburg, den Anfang einer Dramatikerkarriere.
In den bisherigen Jahren fügten sich die Einsendungen zu einem repräsentativen Querschnitt des dramatischen Schaffens der jüngeren Theaterautorengeneration.

Seit der Schließung des Kleist- Theaters in Frankfurt (Oder), das bis zum Jahr 2000 die mit dem Preis verbundene Uraufführungsgarantie übernahm, können sich Theater bei der Dramaturgischen Gesellschaft Berlin für die Uraufführung bewerben. „A. ist eine andere“ (Kleist- Förderpreis 2000) wurde vom Theater Chemnitz uraufgeführt, Katharina Schlenders Stück „Trutz“ erlebte im Januar 2002 an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach die Uraufführung. „Autofahren in Deutschland“ von Ulrike Syha (Kleist- Förderpreis 2002) wurde im Dezember 2002 vom Thalia Theater Hamburg uraufgeführt.

Die Uraufführung des Kleist- Förderpreises 2003 werden die Städtischen Bühnen Münster übernehmen. Die jeweils letzte Uraufführungsinszenierung gastiert im Sommer zu den Kleist- Festtagen in Frankfurt (Oder).

Die Kleist- Festtage finden diesmal vom 25. - 29.06.2003 statt.