Unter dem Titel „ich schreibe dir, weil ich 18 werde – Briefe zur Volljährigkeit“ ist eine Anthologie geplant, die literarische Texte mit Gedanken zu diesem Thema beinhalten soll. Die Ausschreibung ist an Jugendliche gerichtet, die 2007 volljährig werden.
Du wirst 18 – was bewegt Dich dabei am meisten? Was ist reizvoll daran, diese offizielle Schwelle zum Erwachsenensein zu überschreiten? Gibt es die Magie des Moments? Ist für die Geburtstagsparty Fun und Action angesagt oder ist der Geburtstag einer wie alle anderen: Ein einfach ein Jahr älter werden – und nichts weiter?
„Ich muss nicht mehr, wenn ich nicht will“: Wie toll ist diese Freiheit, endlich eigenverantwortlich bestimmen zu können? Ist diese Selbstbestimmung das Beste was es auf der Welt gibt, denn niemand mehr kann Dir Vorschriften machen? Bist Du Dir der neuen Verantwortung bewusst und wie willst Du sie für Dich und die Gesellschaft wahrnehmen? Werden Forderungen an Dich gestellt, die Du zwar erfüllen kannst, aber im Grunde nicht willst? Wie gehst Du damit um? Begleiten Dich Ängste? Hast Du Träume? Wie siehst Du die Zukunft? Oder ist Deine Einstellung gegenüber der globalen Entwicklung, der größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich, den fehlenden Ausbildungsplätzen, den zu entrichtenden Studiengebühren und dem Klimawandel nicht wichtig, solange Du ein schnittiges Auto fahren kannst und samstags in die Disco gehen? Wie politik-, religions- und gesellschaftsverdrossen seid Ihr 18-Jährigen wirklich? Und was bedeuten zum Beispiel Familienplanung, Freundschaften oder Auslandsaufenthalte?
Oder einfach nur diese Frage: Was wird Dir nun ganz wichtig mit 18?
Diese Anthologie ist eine Fortsetzung der in dieser Reihe bereits erschienenen Ausgaben
„ich schreibe dir, weil auch ich mir frieden wünsche – Briefe an Anne Frank“ (2005) und „ich schreibe dir, weil ich nicht bei dir bin – Briefe an die Schweiz“ (2006) (www.thomasruegerverlag.de.vu).
Organisatorisches:
Die inhaltliche Form des Briefes ist frei wählbar, möglich sind Gedicht/Prosa/Aufsatz. Reale wie fiktive Gedankenwelten als Ich-ErzählendeR oder Figuren können beschrieben werden. Die max. Seitenzahl liegt bei 2 A4 Seiten, eingereicht als Worddatei per Diskette oder Email. An den Text angefügt werden müssen Name/Anschrift/Beruf oder Studienfach und die Bestätigung, die Verfasserin/der Verfasser des eingereichten Beitrages zu sein. Zusätzlich ist eine Kopie des Personalausweises beizulegen als Bestätigung dafür, dass Du 2007 18 Jahre wirst. Ein Honorar wird nicht entrichtet, die Rechte bleiben bei Dir als Autorin oder Autor, Du erhältst ein Belegexemplar und bei weiteren Buchkäufen Rabatt. Die Veröffentlichung mit Buchpräsentation ist für November 2007 geplant. Bis zum 30. Juni 2007 sollte der Beitrag eingereicht werden an:
satzgefälle _ büro für kultur, Madeleine Weishaupt, Äussere Sulzbacher Strasse 74,
D-90491 Nürnberg // satzgefaelle@arcor.de, / Tel.& Fax 0049 911 326 35 25
(unter dieser Anschrift können auch weitere Informationen erfragt werden)