2007-01-18

Beiträge für die Anthologie ��Mein schwules Auge 4“ gesucht

Die Anthologie „Mein schwules Auge“ (als Sonderband der Reihe „Mein heimliches Auge“ des Konkursbuch Verlages) geht in die vierte Runde. Wie schon der vorherige Band wird auch dieser vom Berliner Künstler und Fotografen Rinaldo Hopf (als Verantwortlichen für die Bildbeiträge) und Axel Schock (Textbeiträge) herausgegebenen.


Gesucht sind wie immer literarische Texte jeglicher Art – Erzählungen, Romanauszüge und Lyrik, sehr gerne aber auch Briefe, Tagebuchauszüge, Glossen, Satiren, aber auch Interviews, Essays und Reportagen.
So frei wie bei der Wahl der Textsorte sind die Autoren auch bei Wahl der Themen. Der gemeinsame Nenner sollte letztlich lediglich die Auseinandersetzung mit schwuler Erotik und Sexualität sein. Ob dies explizit pornografisch oder eher theoretisierend, ob politisch, satirisch oder poetisch geschieht, ist den Autorinnen und Autoren überlassen.
Ob eine Kurzgeschichte über eine romantische erotische Begegnung; Bekenntnisse ganz besonderer persönlicher Fetische oder essayistische Erörterungen von Themenkomplexen wie Bareback-Sex, Sexsucht, Pornografie, Asexualität und Internetdating; ob historische Rückblicke; kritische, ironische oder satirische Reflexionen und Beobachtungen zur schwulen Welt von heute oder visionäre Vorausschauen in die schwule Welt von morgen – den Themen und Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Gleichwohl möchten die Herausgeber in diesem Band versuchen einige Schwerpunktthemen stichwortartig in den Vordergrund rücken, die vielleicht eine Anregung bei der eigenen Themenwahl sein können, es aber nicht sein müssen.

– Beziehungen:
vom One-Night-Stand bis zur Lebenspartnerschaft; Beziehungen zwischen Männern verschiedener Generationen/Hautfarben/Religionen; reine Sexbeziehungen; Fernbeziehungen, offene Beziehungen, Dreier-Beziehungen; Partnerschaften ohne Sex.
Wie verändert die Eingetragene Partnerschaft die Beziehung oder das öffentliche Bild homosexueller Partnerschaften? Wie verändert sich Sex und Erotik in längeren Beziehungen?

– Körper, Körperkult und Körperlichkeit:
Öffentliche Bilder – in der Werbung, der Pornografie, der Pin-Up-Fotografie – propagieren Idealbilder des Körpers, welche die meisten der schwulen Männer kaum erfüllen können. Wollen wir alle Supermänner sein, wollen wir solche Supermänner im Bett oder fühlen wir uns da gleich minderwertig? Wie entstehen solche Idealbilder, wer propagiert sie, beeinflussen sie unser Selbstwertgefühl? Verändern sie unsere Wunschvorstellungen vom Partner? Was treibt uns in Sportstudios, Diäten? Und mit welchem Erfolg? Wie lebt es sich im Widerspruch zwischen Wunsch/Ideal und Wirklichkeit?

„Mein schwules Auge 4“ wird im Herbst 2006 erscheinen.
Interessierte Autorinnen und Autoren sind eingeladen bis 15. März ihre Beiträge mit kurzem Hinweis auf Thema und Textform anzumelden, und zwar bei:
Axel Schock
Mail: AxelSchock@aol.co,
Postanschrift: Axel Schock, Postfach 304204, 10724 Berlin


Redaktionsschluss ist der 25. Mai. Bis dahin müssen die Textbeitrag eingegangen sein entweder per Post auf Diskette oder CD-Rom incl. Ausdruck oder als Mail-Anhang, in jedem Falle aber abgespeichert im rtf-Format oder als Word-Dokument. Bitte den Text NICHT in die Mail kopieren!
Die Textlänge pro Beitrag sollten möglichst 8.500 Anschläge (incl. Leerzeichen) nicht übersteigen. Überlängen müssten gesondert besprochen werden.

Für die Veröffentlichung wird außerdem fürs Autorenverzeichnis eine Kurzbiografie mit biografischen/ bibliografischen Daten nach eigenem Ermessen und in angemessenem Umfang. Wichtig: die letzte Buchveröffentlichung, Inszenierung, Ausstellung etc. (zum Erscheinungszeitpunkt des „Schwulen Auges 4“ im Herbst 2007). Es steht frei ans Ende dieser Kurzbiografie auch eine Mailadresse als Kontaktanschrift bzw. die Adresse der eigenen Homepage zu setzen.
Außerdem benötigt der Verlag aus rechtlichen Gründen eine schriftliche Bestätigung, dass mit dem Beitrag keine Rechte Dritter verletzt werden, bzw. der Autor/die Autorin rechtlich alleinverantwortlich ist und der Beitrag in der Anthologie veröffentlicht werden darf.

Nach Erscheinen erhalten die veröffentlichten Autoren/Autorinnen zwei Freiexemplare des „Schwulen Auges“; weitere Bücher können beim Verlag mit Autorenrabatt (40 %) erworben werden. Honorar kann der Konkursbuch Verlag leider nicht zahlen, da sonst der Umfang und Druck nicht so üppig ausfallen könnten.

www.konkursbuchverlag.de